Montag, 25. Januar 2010

Auf dem Botnanger Kuckucksweg durch den Winterwald



Der Botnanger Kuckucksweg bietet die Gelegenheit, jetzt im Winter den verschneiten Wald von Stuttgart ein wenig kennenzulernen. 

Allerdings ist es nicht erforderlich, die gesamte Wegstrecke von 10,5 Kilometern zu gehen, es reicht fürs Erste ein Teilabschnitt aus. Gewählt habe ich den Teilabschnitt von der Bushaltestelle Umgelterweg der Buslinie 91 bis zur Haltestelle Beethovenstraße der Stadtbahn. Dieser Wegabschnitt hat eine Länge von 2 Kilometern. Die übrigen Abschnitte des Botnanger Kuckuckswegs sind dann im Frühjahr, Sommer und Herbst an der Reihe.

Der Stuttgarter Stadtbezirk Botnang hat ca. 13.700 Einwohner. Der Stadtbezirk ist nahezu vollständig von Wald umgeben. Der Botnanger Kuckucksweg verläuft um den Stadtbezirk herum, größtenteils im Wald. Hin und wieder kommt man relativ nahe an die Bebauung heran, manchmal ist man auch vollständig im Wald. Der Weg ist nicht unbedingt etwas für Spaziergänger, die große Attraktionen suchen. Auch Aussichten sind nicht gerade die Stärke dieses Wegs. Jedoch kann man im Verlauf des Wegs den Erholungswald in all seinen Facetten kennenlernen - und auch die Unterschiede zwischen den Jahreszeiten, wenn man verschiedene Teilabschnitte des Wegs während verschiedener Zeiten geht.

Samstag, 23. Januar 2010

Aussicht vom 6. Stock des Karstadt-Kaufhauses in der Stuttgarter Innenstadt


Aktualisierung
Das Karstadt-Kaufhaus wurde im Mai 2015 geschlossen. Die Aussicht vom 6. Stock des Gebäudes ist nicht mehr möglich. Das Gebäude wird bis 2017 in ein Einkaufszentrum umgebaut.

In der Stuttgarter Innenstadt gibt es mehrere Kaufhäuser, die jeweils ein Restaurant im obersten Stockwerk haben. Von allen diesen Restaurants hat man Blicke auf Gebäude der Stuttgarter Innenstadt und teilweise darüber hinaus. Den besten Blick hat man vom Restaurant des Karstadt-Kaufhauses in der Königstraße 27-29.

Das Restaurant befindet sich im 6. Stock und ist über Fahrtreppen und Aufzüge zu erreichen. Bereits bei der Fahrt mit den Fahrtreppen vom 4. zum 5. Stock kann man durch ein Glasdach und Glaswände hindurch Blicke auf die Stuttgarter Innenstadt genießen.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Die Region Stuttgart auf der Urlaubsmesse CMT

Die Urlaubs-Messe CMT (Caravan - Motor - Touristik) gehört zu den größten Messen ihres Gebiets in Europa. Selbstverständlich ist auf dieser Messe auch die Region Stuttgart (die Landeshauptstadt Stuttgart sowie die fünf Landkreise Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr-Kreis) vertreten.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Am und um den Kriegsbergturm in Stuttgart-Nord

Den Kriegsbergturm kann man seit dem Jahr 1966 nicht mehr ohne weiteres besteigen. Der Turm ist allerdings nicht besonders hoch, so dass sich von der Turmspitze wahrscheinlich kein wesentlich besserer Blick bietet als vom Fuß des Turms.

Der Turm wurde in den Jahren 1894/95 für den Verschönerungsverein Stuttgart erbaut. 1983 bis 1995 wurde der Turm restauriert. Wegen befürchteter Vandalenakte steht der Turm allerdings auch nach der Sanierung nicht offen. Will man den Turm besteigen, muss man mit dem Verschönerungsverein Stuttgart Kontakt aufnehmen. Um den Turm herum befindet sich eine kleine Grünanlage mit Spielfläche. An der benachbarten Eduard-Pfeiffer-Straße befinden sich weitere kleine Grünflächen mit Aussicht und Ruhebänken.


Aktualisierung: Der Verschönerungsverein Stuttgart e.V. plant, den Kriegsbergturm im Sommer 2017 an Sonntagen unter Aufsicht zu öffen.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Vom Killesberg bis zum Bismarckturm in Stuttgart-Nord

Den Stuttgarter Bismarckturm kann man vom Killesberg aus im Rahmen eines Spaziergangs erreichen.

Dies ist ein schöner kurzer Spaziergang am Stuttgarter Kesselrand entlang. Man kann den Spaziergang zu allen Jahrenzeiten unternehmen, selbstverständlich auch im Winter.

Zum Killesberg fährt man mit der Stadtbahn. Von der U-Haltestelle Killesberg gelangt man an die Oberfläche und überquert die Straße Am Kochenhof mit Hilfe der Fußgängerbrücke. Das Ziel Bismarckturm ist mehrfach ausgeschildert. Dahinter geht es nach rechts und weiter leicht aufwärts. Man kommt an den Anlagen des Tennisclub Weißenhof vorbei. Dort wird einmal im Jahr der MercedesCup ausgetragen, ein sehr bekanntes Tennistournier. Der nächste Termin ist vom 10. bis 18. Juli 2010.

Man quert die Parlerstraße und steigt weiter leicht an. Rechter Hand befindet sich die Feuerbacher Heide, die als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist. Eine Tafel weist auf die Schafbeweidung hin. Man erreicht die Straße "Am Bismarckturm", die von Villen gesäumt wird. Nach einem kurzweiligen Gang der Straße entlang sieht man links bereits das Ziel Bismarckturm. Bei gutem Wetter kann man die Aussicht auf weite Teile des Stuttgarter Talkessels genießen, bevor es wieder zurückgeht. 


Sonntag, 10. Januar 2010

Passagen in der Stuttgarter Innenstadt, Teil 3 von 3



Der zweite Teil des kleinen Spaziergangs durch die Passagen der Stuttgarter Innenstadt hat bei der Marienstraße geendet. Nun heißt es, zur Calwer Passage zu kommen.

Hierzu biegt man von der Marienstraße nach links in die Sophienstraße ab und geht am Ende der Sophienstraße in das große Fußgängergeschoss beim S- und U-Bahnhof Rotebühlplatz (Stadtmitte). Das Fußgängergeschoss verlässt man auf der anderen Seite wieder in Richtung Calwer Straße. 

Unmittelbar beim Ausgang aus dem Fußgängergeschoss beginnt die Calwer Passage. Diese Passage wurde in den Jahren 1974 bis 1978 zusammen mit dem Gebäude entlang der Theodor-Heuss-Straße und zusammen mit der Renovierung der historischen Häuserzeile in der Calwer Straße erbaut. Diese Passage strahlt nach wie vor eine gewisse Eleganz aus. Sie kommt von allen Passagen dem historischen Vorbild der Passagen am nächsten. Trotzdem gibt es auch und gerade hier Klagen der Einzelhändler über mangelnde Passantenfrequenz. Die Ursache dafür ist dieselbe wie auch bei den anderen Passagen: die Fußgänger müssen nicht zwangsläufig durch die Passage gehen, es stehen vielfach schnellere Alternativwege zur Verfügung.

Samstag, 9. Januar 2010

Passagen in der Stuttgarter Innenstadt, Teil 2 von 3



Der Teil 1 des kleinen Passagenspaziergangs in diesem Blog hat bis zum Schlossplatz geführt. Von dort heißt es nun, die nächste Passage zu erreichen, die Karlspassage beim Kaufhaus Breuninger.

Man wendet sich vor dem Kunstmuseum nach links und gelangt durch den Durchlass auf den Schillerplatz. Vom Schillerplatz geht es in die Kirchstraße und dann links ab in die Sporerstraße und an der Markthalle vorbei. Man quert die Münzstraße und erreicht als nächstes die Karlstraße und die Karlspassage. Rechterhand beginnt die Karlspassage.

Die Karlspassage ist zwar ein Teil des Kaufhauses Breuninger. Der Durchgang durch die Passage ist jedoch auch außerhalb der Ladenöffnungszeiten möglich. Dies hat seinen Grund darin, dass die Fläche der heutigen Karlspassage früher ein Straßendurchgang war. Sogar die Straßenbahn fuhr bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts hier durch. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat in der Baugenehmigung für die Karlspassage das öffentliche Wegerecht durchgesetzt. Somit kann man nun auch z.B. spätabends oder sonntags - gerade jetzt bei diesen aktuellen arktischen Temperaturen - beim Durchgang durch die mit automatischen Schiebetüren versehene Passage ein wenig Wärme tanken.

Freitag, 8. Januar 2010

Passagen in der Stuttgarter Innenstadt, Teil 1 von 3


Ja, es gibt in der Stuttgarter Innenstadt einige Fußgängerpassagen, wenngleich sie das Stadtbild nicht richtig prägen und oft erst auf den zweiten Blick auffallen. Im heutigen sowie in den beiden folgenden Posts in diesem Blog machen wir einmal einen Spaziergang durch alle Passagen.

Natürlich ist Stuttgart nicht Toronto, wo man sich tagelang in den riesigen unterirdischen geheizten Passagen aufhalten kann, ohne dass man in die Kälte hinausgehen muss. Und leider ist Stuttgart auch nicht Mailand, wo zum Beispiel die Galleria Vittorio Emanuele die Touristen zu Tausenden anzieht. Ein Gesamturteil über die Passagen in der Stuttgarter Innenstadt hebe ich mir für den Schluss des Spaziergangs auf. Der Spaziergang beginnt am Anfang der unteren Köngsstraße.

Montag, 4. Januar 2010

Rund um den Pfaffensee in Stuttgarts Glemswald im Winter

Pfaffensee, Neuer See und Bärensee heißen die drei Parkseen im Westen von Stuttgart im Glemswald. Auch wenn dies heute so aussehen mag, sind die Parkseen keine natürlichen Seen. Die Seen wurden zum Zwecke der Wasserversorgung des Nesenbachtals angelegt. Der Pfaffensee ist der älteste der drei Seen. Er stammt aus dem Jahr 1565. Der See ist damit über 400 Jahre alt. Das bietet die Gewähr für sein fast natürliches Aussehen. Die Parkseen befinden sich innerhalb des Naturschutzgebiets "Rotwildpark bei Stuttgart".

Eine Umrundung des Pfaffensees oder sogar aller drei Parkseen ist ein bei den Bewohnern der ganzen Region Stuttgart sehr beliebter Zeitvertreib. Das sorgt an schönen Wochenenden das ganze Jahr über für übervolle Parkplätze entlang der Magstadter Straße zwischen Schattenring und Schattengrund sowie entlang der Wildparkstraße. Der Pfaffensee ist von den drei Seen am schnellsten vom Auto aus zu erreichen. Von den Parkplätzen gleich beim Schattenring sind es je nach Pkw-Standplatz nur 70 bis 350 Meter bis zum Seeufer. Den See kann man auch von den anderen Parkplätzen zwischen Schattenring und Schattengrund aus erreichen sowie mit einem etwas weiteren Anmarschweg auch von der Wildparkstraße aus.

Samstag, 2. Januar 2010

Spaziergang durch die Stuttgarter Ostendstraße



Die Ostendstraße sticht auf einem Stadtplan oder Luftbild von Stuttgart-Ost sofort ins Auge. Diese Straße ist breiter als der Großteil der Straßen in Stuttgart-Ost und es gibt keine andere Straße, die so gerade in Süd-Nord-Richtung durch den Stadtbezirk verläuft. Die Straße ist ziemlich genau einen Kilometer lang.

Als Besonderheit verfügt die Ostendstraße über eine doppelte Baumreihe in Straßenmitte, entlang derer sogar teilweise ein Gehweg verläuft. Leider ist es bisher nicht gelungen, das Erscheinungsbild dieser Straße durchgehend einheitlich zu gestalten. Auch die Randbebauung der Straße lässt zumindest teilweise zu wünschen übrig.