Freitag, 28. Oktober 2011

Aussicht vom Dach der neuen Stuttgarter Stadtbibliothek

Vor wenigen Tagen wurde die neue Stuttgarter Stadtbibliothek auf dem Gelände zwischen dem Hauptbahnhof und der Heilbronner Straße eröffnet. 

Vom obersten Stockwerk bzw. von der Dachterrasse der Bibliothek hat man interessante Blicke auf die Umgebung. Somit ist die neue Bibliothek ein passendes Ziel unter dem Label Aussichtspunkte hier in diesem Blog.

Der nächstgelegene Ausgangspunkt für einen Besuch der Bibliothek ist die unterirdisch gelegene Stadtbahnhaltestelle "Stadtbibliothek. 

Von der Haltestelle geht es ein Stockwerk hoch ins Fußgängergeschoß. Dort wendet man sich nach rechts und erreicht ohne weitere Höhenunterschiede nach wenigen Metern den Mailänder Platz. Auf der rechten Seite befindet sich das Gebäude der Stadtbibliothek.

Man kann von der Bibliothek wieder zur U-Haltestelle Stadtbibliothek zurückgehen. Oder man kann direkt zum Hauptbahnhof gehen, am Pariser Platz vorbei.

Weitere Informationen

 

Samstag, 15. Oktober 2011

Aktualisierung: Johannesstraße in Stuttgart


Im Post vom 14.12.09 war die Johannesstraße in Stuttgart-West das Thema in diesem Blog. Die Johannesstraße ist einer der ganz wenigen Boulevards in Stuttgart. Sie verläuft durch den in der Gründerzeit gebauten Stadtbezirk Stuttgart-West. 

Die Johannesstraße wird auch heute noch vielfach von prächtigen Gebäuden der Gründerzeit gesäumt. Jedoch gibt es auch eine Anzahl architektonisch minderwertiger Gebäude, die nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs schnell gebaut worden sind.

Nun gibt es in der Johannesstraße eine interessante Entwicklung, die vielleicht sogar für ganz Stuttgart einen Weg in die Zukunft weisen könnte. Ein Gebäude bei der Kreuzung Johannes-/Breitscheidstraße, das mit nur drei Stockwerken in einfacher Bauweise nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut worden ist, soll durch ein neues Gebäude ersetzt werden. Und dieses neue Gebäude wird nicht ein austauschbarer Allerweltsbau sein. Vielmehr wird das neue Gebäude nach den Originalplänen aus der Gründerzeit gebaut.

Freitag, 14. Oktober 2011

Durch die Jägerhofallee in Ludwigsburg


Die Jägerhofallee ist eine von 23 denkmalgeschützten Alleen in Ludwigsburg. Sie verläuft ganz im Osten der Kernstadt unmittelbar neben der ehemaligen Stadtmauer. 

Ein Stadtspaziergang im Verlauf der Jägerhofallee ist somit doppelt interessant. Einerseits kann man die Allee mit ihren beiden in der Straßenmitte gelegenen Baumreihen genießen. Andererseits sieht man verschiedene Reste der ehemaligen Stadtmauer einschließlich zweier Torhäuser.

Heute begehen wir die Jägerhofallee von Süden nach Norden. Das Südende der Jägerhofallee erreicht man mit der Buslinie 427 des Ludwigsburger Stadtverkehrs. Die Buslinie 427 fährt vom ZOB beim Bahnhof Ludwigsburg ab, die Fahrtrichtung ist Grünbühl, die Ausstiegshaltestelle ist Robert-Franck-Allee. Die Busse fahren während der Berufsverkehrszeiten alle 10 Minuten, sonst alle 20 Minuten.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Durch das Naturschutzgebiet "Wiesentäler bei der Menzlesmühle"


Ganz am Ostrand der Region Stuttgart zwischen Welzheim und Gschwend im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald befinden sich zauberhafte Wiesentäler mit kleinen Bachläufen. Einige der früher dort zahlreichen Mühlen sind noch vorhanden und teilweise restauriert.

Das vielleicht schönste dieser Täler wurde unter Naturschutz gestellt. In den Jahren 1975 und 1979 wurden zunächst 6,1 Hektar ausgewiesen. Im Jahr 1993 wurde die Schutzgebietsfläche auf 62,8 Hektar vergrößert. Seit der Vergrößerung firmiert das Schutzgebiet unter dem Namen "Wiesentäler bei der Menzlesmühle". Es gibt von der Naturschutzverwaltung ein Faltblatt zu diesem Schutzgebiet. Auf dem Faltblatt ist ein Rundweg eingezeichnet, der durch die verschiedenen Seitentäler des Naturschutzgebiets führt. Vor Ort ist dieser Rundweg nicht ausgeschildert, wenngleich es im Wegverlauf immer wieder andere Wegbeschilderungen gibt. Deshalb nachfolgend eine möglichst genaue Beschreibung dieses empfehlenswerten Rundwegs.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Aussichtsturm Katharinenlinde bei Esslingen-Rüdern


Am Rand des Schurwalds und hoch über dem Neckartal bei Esslingen am Neckar befindet sich der Katharinenlindenturm

Der in Stahlbetonbauweise errichtete 17 Meter hohe Aussichtsturm wurde im Jahr 1957 fertiggestellt und am 14.06.1957 eingeweiht. Angeschlossen an den Turm ist eine Gaststätte. Der dem Schwäbische Albverein gehörende Turm ist außer donnerstags tagsüber geöffnet. Am Eingang zum Turm befindet sich eine Spendendose. 72 Stufen führen hinauf zur Aussichtsplattform.

Gemäß den Angaben des Schwäbischen Albvereins gab der ein Jahr zuvor auf der anderen Neckarseite fertiggestellte Stuttgarter Fernsehturm den Impuls für die Erstellung des Katharinenlindenturms.

Der Flurname der Katharinenlinde entstammt einer Sage. Die Heilige Katharina von Alexandrien soll wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt worden und bis nach Esslingen geflohen sein. Der römische Kaiser ließ Katharina hinrichten. Auf ihrem Grab soll auf eine letzte Bitte von Katharina eine Linde mit den Wurzeln nach oben gepflanzt worden sein. Diese Linde wuchs an und bestätigte nach damaliger Auffassung die Richtigkeit des christlichen Glaubens.