Dienstag, 31. Juli 2012

Aussicht vom Hügel "Grüner Heiner" bei S-Weilimdorf


Der Hügel "Grüner Heiner" im Norden des Stuttgarter Stadtbezirks Weilimdorf ist kein natürlicher Berg. 

Der Grüne Heiner wurde in den Jahren 1967 - 1974 aufgeschüttet - mit dem Erdaushub von den damals zahlreichen Tunnelbaustellen von S-Bahn und Stadtbahn und von anderen Baustellen. 85 Meter ragt der Hügel nun über seine Umgebung hinaus.

Seit einigen Jahren dient der Grüne Heiner auch der Energiegewinnung. Auf seinem Gipfel dreht sich seitdem ein Windrad, das bis heute einzige Windrad auf der Gemarkung Stuttgart. Vor wenigen Wochen hat man auf dem Gipfelplateau des Grünen Heiner eine metallene Aussichtsplattform gebaut. Allerdings ist die Aussicht vom fast baumlosen Gipfel des Grünen Heiner auch ohne diese Plattform gut zu genießen. Die neue Aussichtsplattform könnte ein Anlass sein, dem Grünen Heiner mal wieder einen Besuch abzustatten.

Montag, 23. Juli 2012

Durch den renovierten Südgarten beim Ludwigsburger Schloss

Das Ludwigsburger Schloss gilt als das größte Barockschloss Deutschlands. Die Gartenanlagen um das Schloss zählen zu den schönsten Barockgärten in Deutschland. Werbewirksam werden die Gartenanlagen das "Blühende Barock" genannt. 

In den vergangenen sieben Monaten wurde der Südgarten beim Ludwigsburger Schloss mit einem Aufwand von einer Million Euro  grundlegend renoviert und Mitte Juni 2012 feierlich wiedereröffnet.

Die Anlage wurde wieder in den Zustand von 1954 versetzt, als sie für das Blühende Barock umgestaltet worden ist. Alle zwischenzeitlich errichteten störenden Einbauten wurden entfernt, die gesamte Wasseranlage wurde technisch auf den neuesten Stand gebracht, die teiweise viele Jahre brachliegenden Springbrunnen wurden wieder in Betrieb genommen.


Der renovierte Südgarten beim Ludwigsburger Schloss ist eine gute Gelegenheit, das Blühende Barock entweder zum ersten Mal oder nach langer Zeit wieder einmal zu besuchen. Der Südgarten wurde im Jahr 1707 als Lustgarten angelegt. 1730 und 1749 gestaltete Herzog Carl Eugen den Südgarten um. Später verwilderte der Südgarten zunehmend. Es wurden zeitweise sogar Kartoffeln angebaut. Erst im Jahr 1954 wurde der Garten erneut im neubarocken Stil umgestaltet. In diesem Zustand präsentiert sich der Südgarten heute wieder.

Sonntag, 15. Juli 2012

Die neue "Grüne Fuge" beim Stuttgarter Killesberg

Anfang Juli 2012 wurde in Stuttgart ein neues Stück Parkanlage eröffnet, die sogenannte Grüne Fuge beim Killesberg. Der Bau dieses Parkteils wurde nach dem Umzug der Messe vom Killesberg auf die Fildern und dem Abriss der alten Messehallen möglich. 

Die Grüne Fuge stellt die Verbindung zwischen dem Killesbergpark und der parkähnlichen Feuerbacher Heide her. Die Gestaltung der Grünen Fuge war und ist verbreiteter Kritik ausgesetzt. Selbst die Politiker, die das seinerzeit beschlossen haben, zeigen sich jetzt plötzlich überrascht.

Fangen wir mal mit etwas Positivem an. Es ist selbstverständlich anzuerkennen, dass nach dem Abriss der Messehallen nicht das gesamte Gelände einer Bebauung zugeführt worden ist. Ein relativ breiter Streifen zwischen dem Killesbergpark und der Straße Am Kochenhof sowie der Bereich südlich der Straße Am Kochenhof wurden von der zukünftigen Bebauung ausgenommen und einer Funktion als Parkanlage zugeführt.


Dienstag, 10. Juli 2012

Der städtebauliche Niedergang der Stuttgarter Innenstadt

Stuttgart gehört zu den am schönsten gelegenen Großstädten Deutschlands. Sollte man als Stuttgarter darauf aber stolz sein, hätte man etwas nicht richtig verstanden. Auf die von der Natur vorgegebene Lage der Stadt kann man nicht stolz sein. Die Menschen haben dazu nichts beigetragen. Über die schöne landschaftliche Lage der Stadt kann man sich allenfalls freuen.

Stolz sein könnte man auf eine architektonisch und städtebaulich herausragende Innenstadt - wenn es sie gäbe. Es gibt sie leider nicht und man stellt mit Erschrecken fest, dass die Innenstadt von Stuttgart in einem ständigen städtebaulichen Niedergang begriffen ist. Das wollen wir heute bei einem kleinen Spaziergang nachvollziehen.

Samstag, 7. Juli 2012

Neue Wanderkarte Göppingen Schorndorf

Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg hat im Juni 2012 die 2. Auflage der Wanderkarte "WGS Göppingen Schorndorf" herausgebracht. Die Karte im benutzerfreundlichen Maßstab 1:35.000 zeigt Gebiete im Osten und Südosten der Region Stuttgart, insbesondere das Remstal zwischen Remshalden und Schwäbisch Gmünd, den Welzheimer Wald, den Schurwald, das Filstal zwischen Plochingen und Süßen und das Albvorland zwischen Kirchheim unter Teck und Gingen an der Fils.

Freitag, 6. Juli 2012

Aussicht vom 5. Stock der Galeria Kaufhof in der Stuttgarter Eberhardstraße

Aktualisierung
Das Restaurant im 5. Stock der Galeria Kaufhof in der Eberhardstraße hat geschlossen. Das Gebäude soll abgerissen werden. Der nachfolgende Text hat deshalb nur noch historische Bedeutung.

Das Restaurant im 5. Stock des Kaufhauses Galeria Kaufhof in der Stuttgarter Eberhardstraße hat vor wenigen Wochen eine neue Außenterrasse eröffnet. Damit gibt es in Stuttgart einen neuen Aussichtspunkt.

Bereits im Post vom 23.01.2010 in diesem Blog haben wir die Außenterrasse des Restaurants des Kaufhauses Karstadt in der Stuttgarter Königstraße besucht, um von dort die Aussicht auf die Stadt zu genießen. Es ist deshalb selbstverständlich, dass wir jetzt auch die neue Außenterrasse von Galeria Kaufhof besuchen.

Das Kaufhaus "Galeria Kaufhof" gibt es in Stuttgart dreimal: in der Unteren Königstraße in der Nähe des Hauptbahnhofs, in der Eberhardstraße gleich beim oberen Ende der Königstraße sowie in Bad Cannstatt beim Wilhelmsplatz. Während die Kaufhäuser in der Unteren Königstraße sowie in Bad Cannstatt in den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts neu gebaut wurden, kann das Kaufhaus in der Eberhardstraße auf eine längere Geschichte zurückblicken.