Sonntag, 29. Dezember 2013

Spaziergang entlang des Historisches Pfads Echterdingen, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über einen Spaziergang entlang des Historischen Pfads Echterdingen

Im vorangegangenen Post sind wir bis zur Station 22 gekommen. Heute sind noch die Stationen 23 bis 28 zu absolvieren. 

Kurz nach der Station 22 mündet die Kleine Obergasse in die Obergasse. Hier wendet man sich nach links. An der nächsten Straßenecke kommt man zur Station 23, dem Limbächer Hof. Hier biegt die Obergasse nach links (Osten) ab. Bald sieht man auf der rechten Straßenseite die Station 24, die Nagelschmiede

Samstag, 28. Dezember 2013

Spaziergang entlang des Historischen Pfads Echterdingen, Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog spazieren wir entlang des Historischen Pfads Echterdingen.

Die Station 1 ist das Rathaus von Echterdingen. Schräg gegenüber befindet sich die Station 2, das Haus Schimpf. Diesem Haus benachbart ist die Station 3, das Backhaus. Nicht zu übersehen ist die evangelische Kirche, die die Stationen 4 (Pfarrwette), 5 (Kirchenschiff), 6 (Kirchturm), 7 (Kirchhof) und 8 (Chor) bildet. Allerdings kann man in den Kirchhof sowie in die Kirche nur sonntags eintreten. Südöstlich der Kirche befindet sich das Pfarrhaus, Station 9. Gegenüber dem Pfarrhaus sieht man in der Kirchmauer das Kantorentörle, Station 10. Östlich der Kirche steht die ehemalige Schule, Station 11. Nordöstlich der Kirche sieht man schließlich das Kirchbeckenhaus, Station 12.

Im Verlauf der Burgstraße geht man wenige Meter nach Norden und kommt zur Station 13, dem ehemaligen Standort der Mauer der Unteren Burg. An der Ecke Burgstraße / Schafrain befindet sich die Station 14, das ehemalige AOK-Gebäude im Schafrain. Dann biegt man nach links in  die Straße Schafrain ab. Man geht auf die Station 15 zu, einem Pfeiler an einer Hofeinfahrt mit steinernem Kopf. Nach links abknickend erreicht man die Station 16, die ehemalige Kleinkinderschule.

Freitag, 27. Dezember 2013

Historischer Pfad Echterdingen

Der Förderverein Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen und das Stadtarchiv haben im Ortskern von Echterdingen einen Historischen Pfad eingerichtet.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Historische Pfad Echterdingen kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Historischen Pfad befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Der Pfad wurde im Jahr 2001 eröffnet. An 28 Gebäuden wurden Informationstafeln aufgestellt. Pfeile kennzeichnen den Wegverlauf. Wir wollen im heutigen und in den folgenden beiden Posts in diesem Blog den Historischen Pfad Echterdingen abgehen.
 
Die 37.000 Einwohner-Stadt Leinfelden-Echterdingen befindet sich südlich von Stuttgart auf der Filder-Hochfläche. Leinfelden-Echterdingen ist vor allem durch den benachbarten Landesflughafen bekannt. 

Leinfelden-Echterdingen besteht aus vier Stadtteilen: Echterdingen, Leinfelden, Stetten und Musberg. Der zentrale Stadtteil ist Echterdingen. Dort finden sich auch die meisten historischen Gebäude. Ein geschlossenes historisches Ortsbild gibt es in Echterdingen jedoch nicht. Viele Fachwerkhäuser wurden im Zweiten Weltkrieg und in den Zeiten des Wiederaufbaus zerstört.

Am 19.12.2013 hat die Stadt Leinfelden-Echterdingen bekanntgegeben, dass die längst vergriffene Broschüre zum Historischen Pfad Echterdingen neu aufgelegt worden ist. Die Broschüre ist kostenlos in den Rathäusern, im Stadtarchiv sowie im Stadtmuseum erhältlich. Die Neuherausgabe der Broschüre hat jedoch mit den Posts hier in diesem Blog zum Historischen Pfad nichts zu tun. Das zeitliche Zusammentreffen ist ein reiner Zufall.  


Mittwoch, 18. Dezember 2013

Martinusweg von Weil der Stadt nach Renningen-Malmsheim

Im heutigen Post in diesem Blog wandern wir entlang des Martinuswegs von Weil der Stadt nach Renningen-Malmsheim.

Die Martinuswege wurden von der Diözese Rottenburg-Stuttgart im gesamten Gebiet von Alt-Württemberg markiert. Der Martinusweg gehört inzwischen zu den Kulturwegen Europas, die der Europarat klassifiziert hat. Der Martinusweg verbindet die Geburtsstadt des Heiligen Martin, Szombathely in Ungarn, mit seiner Grablege in Tours in Frankreich.

Verschiedene Abschnitte des Martinuswegs führen auch durch die Region Stuttgart. Wir waren in diesem Blog bereits mehrfach im Verlauf des Martinuswegs unterwegs:
Im Post vom 01.05.2011 ging es um den Abschnitt des Martinuswegs von Kornwestheim nach Ludwigsburg.
Im Post vom 12.05.2012 sowie im Post vom 13.05.2012 ging es um den Abschnitt vom Schloss Solitude zum Bärenschlössle.
Und im Post vom 25.08.2012 war der Abschnitt von Leonberg zum Schloss Solitude an der Reihe.  

Der Martinusweg ist inzwischen im Gebiet von Württemberg sehr gut markiert. Allerdings gibt es keine Beschilderung mit der Angabe der nächsten Ziele und der Entfernungen. Wenn man sich die zahlreichen Wegverzweigungen in unserer Kulturlandschaft vor Augen hält, kann man sich in etwa vorstellen, was für ein Kraftakt nötig ist, um fast 1.200 Kilometer Martinusweg in Württemberg zu markieren. Dafür sind Tausende und Abertausende Wegzeichen erforderlich. 

Ein wenig Sorge hat man allenfalls, wenn man sich die zukünftige Instandhaltung dieser Wanderwegmarkierung vorstellt. Das wäre bei den für die jeweiligen Regionen zuständigen Wandervereinen (Schwäbische Albverein, Schwarzwaldverein, Odenwaldklub usw.) kein Problem. Diese Vereine haben Personal, das mindestens einmal im Jahr alle Wanderwege abgeht und ggf. die Markierung und Beschilderung instandhält. Vielleicht kann die Diözese Rottenburg-Stuttgart eine Vereinbarung mit den Wandervereinen schließen, dass die Markierung und vielleicht zukünftig auch Beschilderung des Martinuswegs von dort mitübernommen und in die Beschilderung des jeweiligen Wegenetzes integriert wird?

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Entlang der Stadtbefestigung von Weil der Stadt

Weil der Stadt im Landkreis Böblingen ist bekannt als Geburtsort des Astronomen Johannes Kepler. Zwischen ca. 1275 und 1803 war Weil der Stadt eine Freie Reichsstadt inmitten des württembergischen Territoriums. Aus dieser Zeit haben sich beachtliche Teile der Stadtmauer erhalten, vor allem um die Renninger Vorstadt herum.

Es lohnt sich, die Altstadt von Weil der Stadt entlang der ehemaligen Stadtmauer zu umrunden. Außer den Mauerteilen, die teilweise (nicht öffentlich) sogar begehbar sind, haben sich vier Türme und ein Stadttor erhalten. 

Wie kommt man hin?
Man fährt mit der S-Bahnlinie S6 bis zum Endpunkt Weil der Stadt. Man verlässt den S-Bahnhof über die Fußgängerunterführung und geht zum südlichen Ausgang. Nun folgt man der Bahnhofstraße bis zu ihrem Ende. Dort biegt man scharf nach links in die Paul-Reusch-Straße ein und folgt dieser Straße auf der Südseite. Bald stößt man auf die ersten Mauerreste der Stadtbefestigung entlang der Renninger Vorstadt.

Samstag, 7. Dezember 2013

Zum neuen Loriot-Denkmal auf dem Stuttgarter Eugensplatz

Am 12. November 2013 wurde auf dem Eugensplatz in Stuttgart ein Denkmal für den Humoristen Loriot aufgestellt. 

Loriot lebte von 1938 bis 1941 in Stuttgart im Haus Haußmannstraße 1, neben dem das Denkmal jetzt aufgestellt worden ist.  Am 12.11.2013 wäre Loriot 90 Jahre alt geworden. Loriot ist in Stuttgart zur Schule (Eberhard-Ludwigs-Gymnasium) gegangen und hat als Komparse in über 25 Opern am Theater mitgespielt. Im Jahr 1941 legte er in Stuttgart kriegsbedingt sein Notabitur ab. 

Loriot hieß mit bürgerlichem Namen Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow. Er wurde 1923 in Brandenburg an der Havel geboren und starb 2011 in Ammerland am Starnberger See. Loriot war einer der vielseitigsten deutschen Humoristen. Er war Karikaturist, Schauspieler, Regisseur sowie Bühnen- und Kostümbildner.

Das jetzt auf dem Eugensplatz eingeweihte Denkmal besteht aus einer griechischen Säule, die aus Auerkalk gefertigt worden ist. Am Schaft der Säule und am Sockel befinden sich Inschriften.

Donnerstag, 28. November 2013

Parks und Grünanlagen in Stuttgart-Vaihingen

Der 43.000 Einwohner große Stadtbezirk Stuttgart-Vaihingen ist der flächengrößte der 23 Stuttgarter Stadtbezirke. Auf drei Seiten ist Vaihingen vom Glemswald umgeben. Der höchste Punkt Stuttgarts befindet sich am Rand von S-Vaihingen.

Der Stadtbezirk Vaihingen wird von Industrie und Bürogebäuden sowie Hochschuleinrichtungen geprägt. Ein historischer Ortskern sowie sehenswerte Gebäude sind kaum zu finden. Es gibt jedoch in Vaihingen einen Grünzug, der beim Bahnhof beginnt und sich bis zum Glemswald erstreckt. Der Weg vom Bahnhof nach Westen bis zum Glemswald, den wir im heutigen Post in diesem Blog unternehmen wollen, ist ein angenehmer Spaziergang. Man sieht hier einen Teil von S-Vaihingen und kann gleichzeitig nach Belieben auch mehr oder weniger viel Natur sehen.

Mittwoch, 20. November 2013

Mammutbäume bei Welzheim

Im Jahr 1865 erwarb König Wilhelm I. von Württemberg ein Pfund Samen (ca. 100.000 Samen) des kalifornischen Mammutbaums (auch Wellingtonie genannt). Bei einer Aussaat dieser Samen in der Wilhelma keimten ca. 6.000 - 8.000 Pflanzen. Ab 1870 werden die jungen Mammutbäumchen im Forst in ganz Württemberg gepflanzt. Im Jahr 1955 waren noch 278 Exemplare des Mammutbaums in den Wäldern Württembergs vorhanden.

Einer der größten Standorte dieser die heimische Flora weit überragenden Mammutbäume befindet sich im Tannwald südlich von Welzheim im Schwäbisch-Fränkischen Wald. Informationstafeln erzählen dort die Geschichte des Mammutbaums in Württemberg und geben Informationen über die Heimat der Mammutbäume in der kalifornischen Sierra Nevada. Um die Mammutbäume im Tannwald zu sehen, ist keine größere Wanderung erforderlich. Es reicht ein Spaziergang, den man jedoch nach Belieben ausdehnen kann.

Donnerstag, 14. November 2013

Spaziergänge durch Stuttgart-Feuerbach, Teil 5 von 5

Dies ist der fünfte und vorläufig letzte Post in diesem Blog innerhalb der kleinen Reihe Spaziergänge durch Stuttgart-Feuerbach

Wir haben uns für diese Spaziergänge die Informationstafeln in der Stadtbahnhaltestelle Wilhelm-Geiger-Platz vorgenommen. Dort werden über 30 Sehenswürdigkeiten von Stuttgart-Feuerbach beschrieben.

Einige ganz wenige dieser Sehenswürdigkeiten, wie z.B. den Killesbergturm, haben wir weggelassen, weil sie schon einmal das Thema hier in diesem Blog waren. Einige andere Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel den Alten Friedhof von Feuerbach, der erst im Oktober 2013 nach gründlicher Sanierung wiedereröffnet worden ist, haben wir zu den Spaziergängen dazugenommen.

Der heutige Spaziergang führt ein wenig aus der Ortslage von Feuerbach heraus auf den Lemberg, der den Stadtbezirk im Norden abrundet.

Freitag, 8. November 2013

Spaziergänge durch Stuttgart-Feuerbach, Teil 4 von 5

Über 30 Sehenswürdigkeiten des Stuttgarter Stadtbezirks Feuerbach sind auf Informationstafeln in der Stadtbahnhaltestelle Wilhelm-Geiger-Platz aufgeführt. Wir wollen in diesem Blog auf verschiedenen Spaziergängen in fünf hintereinanderfolgenden Posts die über 30 Sehenswürdigkeiten aufsuchen.

Unser heutiger Spaziergang führt zu weiteren sieben Sehenswürdigkeiten im Stadtbezirk Feuerbach. Startpunkt des heutigen Spaziergangs ist die Stadtbahnhaltestelle Föhrich (U6, U13). Von der zur Hälfte unterirdisch gelegenen Haltestelle geht man hinauf zur Straßenoberfläche und folgt der Stuttgarter Straße in Richtung Südosten. Nach ca. 400 Metern sieht man auf der linken Straßenseite die etwas erhöht gelegene Parkanlage des Alten Friedhofs

Der Alte Friedhof von Feuerbach bestand in den Jahren 1619 - 1899. Heute ist dort eine Parkanlage. Dies ist die größte Parkanlage in Feuerbach. Sie wurde im vergangenen Jahr grundlegend renoviert und erst im Oktober 2013 der Öffentlichkeit übergeben. Man verlässt die Parkanlage auf der gegenüberliegenden Seite bei der Linzer Straße. Man folgt nun der Linzer Straße nach links bis zur Kreuzung mit der Steiermärker Straße. An dieser Kreuzung sieht man den aus dem Jahr 1913 stammenden Eberhardsbau

Samstag, 2. November 2013

Spaziergänge durch Stuttgart-Feuerbach, Teil 3 von 5

Über dreißig Sehenswürdigkeiten im Stuttgarter Stadtbezirk Feuerbach zu entdecken: Das ist das Thema von fünf hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog.

Bei der Auswahl der Sehenswürdigkeiten orientieren wir uns an den Informationstafeln, die in der Stadtbahnhaltestelle Wilhelm-Geiger-Platz in Stuttgart-Feuerbach montiert sind. Im heutigen Post besuchen wir weitere neun Sehenswürdigkeiten.

Startpunkt für den heutigen Spaziergang ist die Stadtbahnhaltestelle Wilhelm-Geiger-Platz (U6/U13). Von dort folgen wir der Grazer Straße in Richtung Südsüdosten bis zu ihrem Ende. Hier biegt man nach links in die Fahrionstraße ab. Dort sieht man das sogenannte Feuerbacher Haus der Firma Fahrion. Dies ist ein Haustyp aus dem Jahr 1900, der relativ preisgünstig war und deshalb an vielen Stellen in Feuerbach gebaut worden ist.

Montag, 28. Oktober 2013

Spaziergänge durch Stuttgart-Feuerbach, Teil 2 von 5

Dies ist der zweite von fünf hintereinanderfolgende Post in diesem Blog über einen Spaziergang zu den Sehenswürdigkeiten im Stuttgarter Stadtbezirk Feuerbach

Im vorangegangenen Post waren wir bei der Stadtbahnhaltestelle Wilhelm-Geiger-Platz, wo ausführliche Informationstafeln die Geschichte von Feuerbach erklären und auf Sehenswürdigkeiten im Stadtbezirk hinweisen.

Im heutigen und in den folgenden Posts wollen wir die ca. 30 auf den Informationstafeln genannten Sehenswürdigkeiten besuchen und hierbei noch einige weitere Sehenswürdigkeiten dazufügen. Der heutige Spaziergang führt zu einem größeren Teil durch die Industriegebiete von Feuerbach. Hierbei geht man auch längere Zeit an stark befahrenen Straßen vorbei. Es empfiehlt sich, diesen Spaziergang am Sonntag zu machen, wenn nicht ganz so viel Verkehr ist. Wer es ruhiger und beschaulicher haben will, sollte auf diesen heutigen Spaziergang verzichten und erst mit dem Spaziergang im folgenden Post starten. 

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Spaziergänge durch Stuttgart-Feuerbach, Teil 1 von 5


Im heutigen und in den folgenden vier Posts in diesem Blog besuchen wir einige der Sehenswürdigkeiten des Stuttgarter Stadtbezirks Feuerbach.

Der ca. 27.000 Einwohner zählende und 1.150 Hektar große Stuttgarter Stadtbezirk Feuerbach befindet sich nördlich des Stuttgarter Talkessels. Im östlichen Teil des Stadtbezirks befindet sich ein großes Industriegebiet. Dort verlaufen auch die Bahnstrecke Stuttgart-Ludwigsburg mit dem Bahnhof Feuerbach sowie die Bundesstraßen 10 und 27. Die in West-Ost-Richtung durch den Stadtbezirk verlaufende Bundesstraße 295 wurde auf einem großen Streckenabschnitt in einen Tunnel verlegt.

Feuerbach ist auf fast allen Seiten von Höhenzügen umgeben und ähnelt darin ein wenig den inneren Stuttgarter Stadtbezirken mit dem berühmten Stuttgarter Talkessel. Sucht man nach Spaziermöglichkeiten in und um Feuerbach, wird man schnell fündig. Da gibt es den Feuerbacher Talkrabbenweg, einen Rundwanderweg um Feuerbach, der bereits mehrfach das Thema in diesem Blog war.

Darüber hinaus gibt es jedoch auch die Möglichkeit, dem bebauten Gebiet von Feuerbach einen Besuch abzustatten und das eine oder andere sehenswerte Gebäude zu betrachten. Dies wollen wir in den folgenden Posts in diesem Blog tun. Einen Schlüssel dazu gibt es bei der Stadtbahnhaltestelle Wilhelm-Geiger-Platz (U6/U13) in Feuerbach. Auf dem stadtauswärtigen Bahnsteig findet man mehrere Informationstafeln, die ausführlich über die Geschichte von Feuerbach berichten und verschiedene Gebäude des Stadtbezirks zeigen.

Samstag, 19. Oktober 2013

Bannwald "Schachen" bei Plochingen

Der Bannwald "Schachen" im Schurwald nördlich von Plochingen gehört zu den größten Naturwaldreservaten in der Region Stuttgart. Der Bannwald Schachen wurde im Jahr 2004 ausgewiesen. Seine Fläche ist 73 Hektar.

Der überwiegende Teil des Bannwalds Schachen befindet sich in der Gemeinde Baltmannsweiler. Zur Stadt Plochingen gehört nur ein ganz  kleiner Teil des Bannwalds.

Der Bannwald befindet sich im obersten Teil des Lützelbachtals im Schurwald. Dieses Tal mündet bei Reichenbach in das Filstal. Der Jahrhundertorkan Lothar hat an Weihnachten 1999 beträchtliche Zerstörungen im Gebiet angerichtet. Das führte schließlich zur Ausweisung des Bannwalds. Nun kann man dort verfolgen, wie die Natur mit dem Schadensereignis fertig wird.

Heute sieht man von den Sturmschäden nichts mehr. Überall trifft man auf einen dicht bewachsenen Wald mit auffallend vielen Jungbäumen. Man sieht dem Wald an, dass dort seit bald 10 Jahren keine forstwirtschaftliche Nutzung mehr stattfindet. Allerdings ist die Verwilderung des Walds noch nicht so weit fortgeschritten, dass man einen Urwald mit viel Totholz vor sich hat.

Samstag, 12. Oktober 2013

Aussicht vom Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart

Es gibt in Stuttgart einige Aussichtstürme und noch mehr Aussichtspunkte am Rand des Stuttgarter Talkessels oder des Neckartals. Viel weniger bekannt ist, dass auch einige öffentlich zugängliche Gebäude interessante Aussichten zu bieten haben, auch wenn die Aussicht bei diesen Gebäuden nur eine Nebenrolle spielt.

Zu diesen Gebäuden gehört das Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart in der Stadtmitte beim Stadtgarten. Die Kollegiengebäude I und II mit der Adresse Keplerstraße 11-17 sind vielleicht die auffälligsten Gebäude im Stuttgarter Talkessel. Die schönsten Gebäude sind sie allerdings nicht. Die beiden Gebäude sind jeweils 55 Meter hoch und umfassen 10 Obergeschosse. Das Kollegiengebäude I wurde in den Jahren 1956 - 60 erbaut, das Kollegiengebäude II folgte in den Jahren 1960 - 63.

Vom 10. und 11. Stock des Kollegiengebäudes I bietet sich von verschiedenen Standpunkten aus ein interessanter Blick in fast alle Himmelsrichtungen. Um alles zu sehen, muss man den Standort mehrfach wechseln und dabei auch vom 10. Stock über weitere Treppen nach oben steigen. Die Fenster, durch die man die Aussicht bestaunen kann, sind leider etwas schmutzig.


Sonntag, 6. Oktober 2013

Von Stuttgart-Hallschlag (Neue Stadtbahn U12) zum Pragsattel

Mitte September 2013 wurde ein neuer Streckenabschnitt der Stuttgarter Stadtbahn eröffnet. Der Abschnitt verläuft vom Löwentor bis zum Hallschlag (Kreuzung Löwentorstraße / Hallschlag) und wird von der Linie U12 befahren.

Kann man eine Fahrt auf diesem neuen Abschnitt mit einem Spaziergang verbinden? Ich bin nach längerer Suche fündig geworden. Der wohl lohnendste Spaziergang in Verbindung mit der neuen Strecke führt von der (vorübergehenden) Endhaltestelle Hallschlag zum Pragsattel. Man kommt hierbei durch Gärten, durch Weinberge und an vielen Aussichtspunkten vorbei. Vom Pragsattel kann man mit vier Stadtbahnlinien wieder zurückfahren.

Sonntag, 29. September 2013

Rund um das im Bau befindliche Einkaufszentrum "Gerber" in S-Mitte

Im heutigen Post in diesem Blog wollen wir das im Bau befindliche sogenannte "Gerber" in Stuttgart-Mitte umrunden. Heute soll es ausdrücklich nicht darum gehen, ob das im Entstehen begriffene große Einkaufszentrum sinnhaft ist, ob die Läden in der Innenstadt als Folge dichtmachen müssen und ob es überhaupt sinnvoll ist, die Passanten von den Straßen weg- und in die geschlossenen Einkaufszentren hineinzuziehen.

Das sind alles ungeklärte, ernstzunehmende Sachverhalte. Heute soll es aber einmal nur um die Architektur des neuen, riesigen Gebäudekomplexes gehen. Und bei allem Vorbehalt, weil das Gebäude ja noch längst nicht fertig ist, kann man zur Architektur des Gebäudes jetzt schon sagen, dass sie eine Bereicherung für Stuttgart werden wird. Hier wird in gewissem Sinne tatsächlich Stuttgart-gerecht gebaut. Man kann nur hoffen, dass dies auch in Zukunft keine Eintagsfliege bleiben wird und dass das Zeitalter der gesichtslosen, austauschbaren Glas-/Stahl-/Grausteinarchitektur sich jetzt langsam dem Ende zuneigt. Weitere Anmerkungen zur Architektur des Gerber gibt es unter den nachfolgenden Bildern.

Da das Gebäude noch im Bau ist und sich jeden Tag Änderungen ergeben, sei noch das Datum der folgenden Aufnahmen genannt: der 21.09.2013.

Samstag, 21. September 2013

Durch den alten Kern von Stuttgart-Zuffenhausen, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog über einen Spaziergang durch Alt-Zuffenhausen. Im vorangegangenen Post waren wir im Verlauf der Marbacher Straße unterwegs.

Wenn man die Marbacher Straße in Richtung Norden weitergeht, kommt man zur stark befahrenen Kreuzung mit der Straße "Rotweg". Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der Friedhof von Zuffenhausen. Der Haupteingang zum Friedhof ist auf der linken (westlichen) Seite. Dorthin führt eine Fortsetzung der Marbacher Straße.

Man überquert somit die Straße Rotweg und folgt der Marbacher Straße nach halblinks bis zum Friedhofseingang. Im Friedhof gleich in der Nähe des Haupteingangs sieht man drei Denkmäler zu den Gefallenen des Ersten Weltkriegs, den Gefallenen des Zweiten Weltkriegs und an die NS-Zeit und deren Opfer.

Nun geht man zurück in die Marbacher Straße. Dort wo der Brunnen steht, befindet sich der ehemalige Klosterhof der Zisterzienser mit einem bemerkenswerten Kragstein. Nun biegt man nach links (Osten) in die Steinheimer Straße ab. Allerdings scheint hier kein Straßennamensschild vorhanden zu sein. Man kommt an verschiedenen älteren Gebäuden in der Steinheimer Straße vorbei. Am Ende der Steinheimer Straße befindet sich rechter Hand die letzte Mühle von Zuffenhausen. 

Freitag, 20. September 2013

Durch den alten Kern von Stuttgart-Zuffenhausen, Teil 1 von 2

Thema des heutigen und des folgenden Posts in diesem Blog ist ein Spaziergang durch den alten Kern des Stadtbezirks Stuttgart-Zuffenhausen. 

Zuffenhausen ist der fünftgrößte Stadtbezirk Stuttgarts. Im Jahr 1907 wurde Zuffenhausen zur Stadt erhoben. 1931 schloss sich Zuffenhausen Stuttgart an. Die Eingemeindung geschah mit dem Willen der Einwohner, die dem Anschluss an Stuttgart im Jahr 1929 in einer Volksabstimmung mit 95,4 Prozent zustimmten.

Mit Ausnahme des neuen Porsche-Museums hat Zuffenhausen nur wenig touristische Bedeutung. Der Stadtbezirk wird vielfach von Industrie geprägt. Die Bahnstrecke Stuttgart-Ludwigsburg sowie die Bundesstraßen 10 und 27 teilen den Stadtbezirk ein zwei Hälften. Der alte Ortskern von Zuffenhausen ("Alter Flecken") ist in Teilen noch erhalten.

Samstag, 14. September 2013

Zur Schwarzen Rems im Naturschutzgebiet Unteres Remstal

Der Unterlauf der Rems gehört zu den naturbelassendsten Flussabschnitten in der Region Stuttgart. Unterhalb von Waiblingen bis zu ihrer Mündung in den Neckar bei Remseck hat sich die Rems in die harten Gesteinsschichten des Muschelkalks eingeschnitten. Das gelang der Rems nur deshalb, weil sie sich in große Flussschlingen gelegt hat.

Das Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiet "Unteres Remstal mit Seitentälern" wurde im Jahr 1987 verordnet. Das Naturschutzgebiet hat eine Größe von 158,3 Hektar. Im Sommer 2013 hat die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg eine überarbeitete zweite Auflage des Prospekts zum Natur- und Landschaftsschutzgebiet Unteres Remstal herausgebracht.

Um dieses große Natur- und Landschaftsschutzgebiet näher kennenzulernen, reicht ein Spaziergang nicht aus. Heute unternehmen wir mal einen Spaziergang im zum Landkreis Ludwigsburg gehörenden Teil des Naturschutzgebiets. Wir besuchen hierbei eine starke Quelle, aus der die Schwarze Rems hervorgeht. Sie mündet nach wenigen hundert Metern in die Rems.  

Montag, 9. September 2013

Limes-Wanderweg bei Alfdorf-Pfahlbronn

Der obergermanisch-raetische Limes verläuft durch den östlichen Bereich des Rems-Murr-Kreises und durch den Naturpark Schwäbisch Fränkischer Wald. Begleitet wird der obergermanisch-raetische Limes vom Limes-Wanderweg, einem der Hauptwanderwege des Schwäbischen Albvereins (HW 6). 

Dies ist bereits der zweite Post in diesem Blog über einen Abschnitt des Limes-Wanderwegs in der Region Stuttgart. Heute geht es um einen Abschnitt des Wegs südlich des zu Alfdorf gehörenden Orts Pfahlbronn im Schwäbisch-Fränkischen Wald. Im Verlauf des Wegs kommt man immer wieder an Spuren des Bodendenkmals Limes vorbei. So sieht man Turmfundamente, Gräben und Wälle. Auch Wagenspuren aus der nachrömischen Zeit sind zu sehen. Ausführliche Informationstafeln entlang des Limes erläutern die einzelnen noch sichtbaren Spuren des Unesco-Weltkulturerbes Limes.

Montag, 26. August 2013

Heslacher Blaustrümpflerweg von der Seilbahn zur Zahnradbahn

Der im Jahr 2004 von der Ortsgruppe Heslach des Schwäbischen Albvereins aus Anlass ihres hundertjährigen Bestehens eingerichtete Heslacher Blaustrümpflerweg ist wohl der bekannteste unter den verschiedenen Rundwegen, die um die einzelnen Stadtbezirke oder Stadtteile von Stuttgart führen. 

Dieser Weg hat es auch in einige überregionale Publikationen geschafft und so möglicherweise den Bekanntheitsgrad von Stuttgart gesteigert.

Der relativ hohe Bekanntheitsgrad des Heslacher Blaustrümpflerwegs ist durchaus berechtigt. Denn der Stuttgarter Stadtteil Heslach, um den der Weg herumführt, hat die in topographischer Hinsicht dramatischste Lage aller Stuttgarter Stadtteile. Mit der Standseilbahn zum Waldfriedhof und der Zahnradbahn sind zudem zwei Bergbahnen Bestandteil des Wegs. Das ist in Deutschlands Großstädten oder überhaupt in Deutschland nirgendwo sonst zu finden.

Jedoch gibt es zumindest zur Beschilderung des Wegs auch das eine oder andere zu kritisieren. Es gibt zwar fast überall das Markierungszeichen des Wegs, den stilisierten blauen Strumpf. Eine Beschilderung mit der Angabe der nächsten Zwischenziele mit Entfernung fehlt jedoch. Damit erfüllt der Blaustrümpflerweg nicht die Ansprüche, die man heute an moderne Wanderwege stellt. Selbst beim Startpunkt des Blaustrümpflerwegs auf dem Marienplatz war zunächst einige Jahre lang kein Schild vorhanden. Vor kurzem hat man ein Schild aufgestellt, das auf den Blaustrümpflerweg sowie auf den ebenfalls am Marienplatz startenden Naturfreundeweg (Rote-Socken-Weg) hinweist. Der Stuttgarter Weinwanderweg, der ebenfalls am Marienplatz beginnt, ist aber leider bei der Beschilderung außen vor gelassen worden.

Der Blaustrümpflerweg besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil verläuft nördlich des Nesenbachtals. Dieser Teil erfordert steile An- und Abstiege und belohnt mit tollen Aussichtspunkten. Der zweite Teil führt südlich des Nesenbachtals entlang. Dieser Wegteil verläuft zum größeren Teil durch Wald. Dafür übernehmen die Standseilbahn und die Zahnradbahn den Großteil der An- und Abstiegsmühen. Im heutigen Post in diesem Blog geht es um den zweiten Teil des Blaustrümpflerwegs. 

Freitag, 23. August 2013

Zwischen Rosensteinpark und Wilhelma

Die Wilhelma, der einzige zoologisch-botanische Garten Deutschlands, hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg beträchtlich ausgedehnt und hierbei dem Rosensteinpark Flächen abgeknipst.

Nach wie vor gilt der Rosensteinpark jedoch als der größte Landschaftspark im englischen Stil Südwestdeutschlands. Wir wollen hoffen, dass dies so bleibt, gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Bedrohungen, denen sich der Park ausgesetzt sieht.

Im heutigen Post in diesem Blog unternehmen wir einen Spaziergang im Randbereich zwischen dem Rosensteinpark und der Wilhelma im Stadtbezirk Stuttgart-Bad Cannstatt. Man könnte dies auch einen schwäbischen Spaziergang nennen. Denn bei diesem Spaziergang kann man von außen in einige Gehege der Wilhelma Einblick nehmen, ohne Eintritt bezahlen zu müssen. Allerdings kann dies einen richtigen Besuch der Wilhelma in keinster Weise ersetzen.


Montag, 19. August 2013

Rebenreute - eine Aussichtsstraße in Stuttgart-Süd


Die Rebenreute ist eine Hangstraße an einem Südhang des Hasenbergs über dem Nesenbachtal in Stuttgart-Süd. 

Nur die Hangseite der Rebenreute ist bebaut. Die Talseite ist von einer Bebauung freigehalten. Das ist ein wichtiges Merkmal der sogenannten Stuttgarter Aussichtsstraßen. In der nach wie vor gültigen Ortsbausatzung von 1935 wurden ca. 200 Straßen als Aussichtsstraßen definiert, das heißt, dass diese Straßen talseitig nicht bebaut werden dürfen. Dazu gehört auch die Rebenreute auf ihrer gesamten Länge.

Allerdings ist die Aussicht heute trotz der talseitig fehlenden Bebauung nur noch eingeschränkt vorhanden. Denn die Bäume und Sträucher auf den angrenzenden Gärten werden heute nicht mehr so gestutzt wie das früher der Fall war. Mancherorts kann man sogar eine gewisse Verwilderung feststellen. Das gilt auch für die Rebenreute. Damit muss man sich abfinden. Denn ein Fällen von Bäumen wird heute trotz der geltenden Ortsbausatzung wohl niemand ernsthaft betreiben wollen. 


Dienstag, 13. August 2013

Aufenthaltsbereich am Südufer der Fils in Uhingen

Als eine der zahlreichen Maßnahmen im Rahmen des Vorhabens "Landschaftspark Region Stuttgart" wurde im Jahr 2012 ein kleines Stückchen Filsufer in der Stadt Uhingen umgestaltet. Die vom Verband Region Stuttgart bezuschusste Maßnahme kostete ca. 105.000 Euro.

An einem Gleithang der Fils hat man einen Aufenthaltsbereich am Ufer angelegt. Die Böschung wurde umgestaltet, eine vorher dort vorhandene Garage wurde entfernt. Die Maßnahme ist Teil des Masterplans Fils, der zum Ziel hat, die Ufer der Fils zum Teil wieder zugänglich zu machen, den Fluss erlebbar zu machen und die verschiedenen umgestalteten Teilräume miteinander zu verbinden.

Sonntag, 4. August 2013

Naturschutzgebiet "Waldwiese im Mahdental"

Wie eine Insel erscheint mitten im großen Glemswald das Naturschutzgebiet "Waldwiese im Mahdental". Mit einer Fläche von nur 1,9 Hektar gehört das im Jahr 1971 ausgewiesene Naturschutzgebiet zu den kleinsten im Regierungsbezirk Stuttgart.

Früher gab es solche Wiesen entlang der Fluss- und Bachtäler häufiger, oder man muss fast sagen, es gab sie überall. Diese Wiesen sind aber einerseits dem Siedlungsdruck zum Opfer gefallen. Andererseits sind sie aufgeforstet worden.

Die Waldwiese im Mahdental ist eine sogenannte einschürige Wiese. Das heißt, sie wurde nur einmal im Jahr gemäht. Das Mähgut wurde als Eintreu oder zur Futtergewinnung benutzt. Das verbleibende Stückchen Wiese im Mahdental wurde wegen der dort vorkommenden Orchideen und seltenen Waldpflanzen unter Naturschutz gestellt. Es gibt seitdem einen Pflegevertrag mit einem Landwirt, der die Wiese einmal im Jahr mäht. Ohne Pflege würde sich die Wiese langsam aber sicher in Wald verwandeln.

Samstag, 27. Juli 2013

Stuttgart-Nord zwischen Azenbergstraße und Seestraße

Der heutige Stadtspaziergang in diesem Blog verläuft durch einen kleinen Teil des Stadtbezirks Stuttgart-Nord. Dieser Teil von S-Nord grenzt beim Katharinenhospital an den Stadtbezirk Stuttgart-Mitte. 

Das Gebiet zwischen Azenbergstraße und Seestraße ist leicht geneigt. Es befindet sich nicht mehr unten im Talkessel, aber auch noch nicht in der Halbhöhenlage. Eigentlich müsste dieses Gebiet ein Bestandteil der gründerzeitlichen Wohnbebauung sein, die große Teile von S-West, von S-Süd und teilweise auch von S-Mitte und von S-Ost auch heute noch einnimmt. 

Einzelne wenige gründerzeitliche Häuser sind heute noch zu sehen. Und - was Wunder - diese Gebäude zählen heute noch zu den schönsten des Gebiets. Ansonsten werden jedoch große Teile der Fläche zwischen der Azenberg- und der Seestraße von Wohnblocks eingenommen, die gerade das Gegenteil einer gründerzeitlichen Bebauung darstellen. Das deutet darauf hin, dass die Bebauung des Gebiets im Zweiten Weltkrieg großflächig gestört worden ist.

Samstag, 20. Juli 2013

Von S-Obertürkheim auf den Esslinger Ailenberg

Der Ailenberg ist der der Stuttgarter Gemarkung am nächsten liegende Berg Esslingens am Rand des Neckartals. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass der günstigste Ausgangspunkt für einen Besuch des Ailenbergs der S-Bahnhaltepunkt Stuttgart-Obertürkheim ist.

Auf dem Ailenberg befindet sich ein Turm. Wahlweise nennt man den Turm Ailenberg-Turm, Melacturm oder auch Schlurger. Am Turm befindet sich eine Informationstafel. Darauf wird der Ailenberg-Turm als Lusthäuschen bezeichnet, das 1575 vom Esslinger Armenkasten in der Form eines Turmes erbaut worden ist. Auch die anderen Bezeichnungen für diesen Turm werden auf der Tafel erklärt.

So ganz ist diese harmlose Geschichte des Ailenberg-Turms nicht zu glauben. Immerhin wurde die ehemals Freie Reichsstadt Esslingen vielfach von Württembergischen Truppen angegriffen - und diese Truppen kamen aus Richtung Obertürkheim. Da war es für die Esslinger bestimmt von Vorteil, wenn es auf dem Ailenberg einen Wachturm gab. Schließlich konnte man damals noch keine Drohnen fliegen lassen und ein Internet, das man hätte durchforsten können, gab es auch noch nicht.

Montag, 15. Juli 2013

Das renovierte Alte Cannstatter Rathaus


Bis 1905 war der Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt eine selbstständige Stadt. Mittelpunkt von Bad Cannstatt war - und ist es noch heute - der Marktplatz mit dem Rathaus und der Stadtkirche. Das heute als Bezirksrathaus dienende Gebäude des früheren Rathauses wurde von 2010 bis Juni 2013 umfangreich saniert. Erst vor kurzem wurde es wiedereröffnet und strahlt nun in neuem Glanz. Ein Besuch des Zentrums von Bad Cannstatt lohnt sich jetzt umso mehr.

Das alte Rathaus von S-Bad Cannstatt wird auf der Ostseite vom Marktplatz, auf der Westseite von der Marktstraße und auf der Nord- und Südseite von namenlosen Verbindungswegen begrenzt. Rund um das alte Rathaus ist inzwischen eine Fußgängerzone eingerichtet, so dass man das renovierte Gebäude ausgiebig aus allen Blickwinkeln betrachten kann.

Dienstag, 9. Juli 2013

Schwäbische Alb-Nordrand-Weg von Owen nach Bad Urach

Der Schwäbische Alb-Nordrand-Weg ist der einzige Weitwanderweg in der Region Stuttgart, der in der ersten Liga der Weitwanderwege Deutschlands spielt. Im heutigen Post gehen wir eine Etappe des Schwäbische Alb-Nordrand-Wegs von Owen nach Bad Urach. Hierbei überschreiten wir die Außengrenze der Region Stuttgart und kommen in den Landkreis Reutlingen.

Die Etappe von Owen nach Bad Urach ist 20,5 Kilometer lang. Diese Etappe hat den Vorteil der einfachen An- und Abreise mit der Bahn. Der Anfangspunkt Owen wird von der Teckbahn (Kirchheim/Teck - Oberlenningen) bedient. Der Endpunkt Bad Urach wird von der Ermstalbahn (Bad Urach - Metzingen) bedient. Sollte man werktags auf der Teckbahn unterwegs sein, muss man sich allerdings morgens zwischen 9 und 12 Uhr auf eine Taktlücke im Angebot einstellen. Dann muss man den Bus von Kirchheim/Teck nach Owen nehmen. Die Taktlücke hat ihren Grund in der Reservierung von Fahrplantrassen für den Güterverkehr, die auf der eingleisigen Strecke ansonsten nicht unterzubringen wären.

Bevor man sich dazu entschließt, diese Etappe des Schwäbische Alb-Nordrand-Wegs zu gehen, sollte man zuerst die allgemeinen Anmerkungen zum Weg im vorangegangenen Post in diesem Blog lesen.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Albsteig oder Schwäbische Alb-Nordrandweg?


Der Schwäbische Alb-Nordrandweg (bzw. Albsteig) ist der bekannteste und wichtigste Weitwanderweg, der die Region Stuttgart berührt. Als bisher einziger Weitwanderweg in der Region Stuttgart wurde der Schwäbische Alb-Nordrandweg vom Deutschen Wanderverband mit dem Label "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" ausgezeichnet. Zudem ist der Schwäbische Alb-Nordrandweg Mitglied des exklusiven Klubs der "Top Trails of Germany". Unter diesem Label haben sich die im Gebiet der betroffenen Weitwanderwege gelegenen Tourismusverbände zusammengeschlossen.

Wir wollen in diesem Blog im heutigen Post einige allgemeine Dinge zum Schwäbische Alb-Nordrandweg und zum Spannungsfeld, in dem sich dieser Weg aktuell befindet, streifen. Im folgenden Post in diesem Blog wollen wir dann eine Tagesetappe des Schwäbische Alb-Nordrandwegs wandern, die Etappe von Owen nach Bad Urach (wobei Bad Urach bereits außerhalb der Region Stuttgart liegt).

Mittwoch, 26. Juni 2013

Durch den Kurpark in Stuttgart-Bad Cannstatt

Im Herzen von Bad Cannstatt, dem größten Stuttgarter Stadtbezirk, befindet sich eine 15 Hektar große Parkfläche. Sie besteht aus drei Teilen: Den Kursaal-Anlagen, dem Kurpark und der Wulfila-Anlage. Im heutigen Post spazieren wir durch den Kurpark von Bad Cannstatt.

Der Kursaal von Bad Cannstatt, ein stattliches Gebäude, befindet sich zwischen den Kursaal-Anlagen und dem Kurpark. Allerdings ist die Dauerbaustelle beim Kursaal im Jahr 2013 immer noch nicht beendet, so dass wir diesen Bereich heute erst mal aussparen.

Der Kurpark erstreckt sich über einen steilen Hangbereich östlich des Kursaals (vielleicht früher mal ein Neckar-Hochufer) und über die östlich angrenzende Ebene. Die östliche Begrenzung des Kurparks bildet die Güterzugumgehungsbahn von Stuttgart. Östlich der Güterzugumgehungsbahn schließt die Wulfila-Anlage an (Fußgängerbrücke über die Bahn).

Freitag, 21. Juni 2013

Vom Esslinger Jägerhaus zur "Eisernen Hand"

Esslingen hat einen kleinen Anteil am Schurwald. Am Rand des Schurwalds befindet sich das Jägerhaus, der Ausgangspunkt für viele Spaziergänge und Wanderungen im Esslinger Teil des Schurwalds. Ebenfalls im zu Esslingen gehörenden Teil des Schurwalds befindet sich die Eiserne Hand. Bei diesem Denkmal wurde im Juni 2013 eine neue Informationstafel aufgestellt, so dass sich ein Besuch jetzt besonders lohnt.

Die Eiserne Hand ist eine gusseiserne Schwurhand. Sie wurde um 1600 aufgestellt und 1651 erstmals urkundlich erwähnt. Die Eiserne Hand zeigt die zu Reichsstadtzeiten bestandene Esslinger Gerichtshoheit. Die Schwurhand lag in früheren Jahrhunderten als Zeichen der Gerichtsbarkeit auch auf den Richterpulten. 

Samstag, 15. Juni 2013

Auf dem Kirchweg über die Wangener Höhe

Durch die Instandsetzung alter Wege im Rahmen des Projekts Wandel und Wege ist die Wangener Höhe bei Stuttgart-Wangen und Stuttgart-Hedelfingen als Spazierziel noch interessanter geworden.

Heute gehen wir einen der neu instandgesetzten und zum Teil beschilderten Wege, den sogenannten Kirchweg. Dieser Weg verbindet die Michaelskirche in S-Wangen mit S-Rohracker. Und diese Verbindung verläuft nicht so, wie man das heute machen würde, also mit Stadtbahn und Bus bzw. mit dem Auto über Hedelfingen. Vielmehr nimmt der Kirchweg die kürzestmögliche Verbindung zwischen den beiden Orten. Und die geht über die Wangener Höhe. 

Wie kommt man hin?
Man fährt mit den Stadtbahnlinien U9 oder U13 bis zur Haltestelle Wangen Marktplatz. Dort überquert man die stadtauswärtsführende Fahrbahn der Hedelfinger Straße. Man folgt nun der Zinkbrunnenstraße, die von der Stadtbahnhaltestelle in Richtung Südwesten wegführt, bis zu ihrem Ende. Dort biegt man in die Höhbergstraße nach rechts ab. Nach wenigen Metern biegt man nach links ab und steigt auf Treppen hinauf zum Friedhof und zur Michaelskirche von S-Wangen.

Montag, 10. Juni 2013

Wandel & Wege Wangener Höhe

Die Wangener Höhe im Stuttgarter Stadtbezirk Wangen und im Stadtbezirk Hedelfingen zwischen dem Neckartal und dem Dürrbachtal wird heute zum überwiegenden Teil von ausgedehnten Gartenanlagen eingenommen. Viele der zahlreichen dort vorhandenen schmalen Wege und Treppen sind jedoch im Verlauf der Jahrzehnte zugewachsen.

Im Rahmen eines vom Verband Region Stuttgart, von der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg und von der Landeshauptstadt Stuttgart geförderten Projekts sind in den vergangenen Jahren immer mehr der teilweise bereits in Vergessenheit geratenen Wege auf und am Rand der Wangener Höhe freigeschnitten, repariert und wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. 

Das Projekt hat den Namen "Wandel & Wege Wangener Höhe". Unter einem Wandel versteht man einen zwischen Mauern durchführenden Fußpfad. Erst vor wenigen Wochen ist die zweite Auflage eines Prospekts zum neuen, alten Wegenetz auf der Wangener Höhe herausgekommen. Der Prospekt ist unter anderem bei der Infothek beim Haupteingang des Stuttgarter Rathauses erhältlich.

Freitag, 7. Juni 2013

Rund um das Innenministerium an der Willy-Brandt-Straße

Im Frühjahr 2013 wurde nach langer Bauzeit und wesentlich später als geplant das neue Gebäude für das Innenministerium Baden-Württemberg an der Stuttgarter Willy-Brandt-Straße eröffnet.

Das neue Gebäude grenzt einerseits an die Willy-Brandt-Straße, einen von der Bundesstraße 14 belegten Straßenzug zwischen dem Gebhard-Müller-Platz und dem Neckartor. Andererseits grenzt das neue Gebäude an den Mittleren Schlossgarten.

Der kleine hier vorgeschlagene Spaziergang umrundet das neue Gebäude des Innenministeriums, allerdings nicht auf engstmöglichem Wege. Denn im Verlauf der Willy-Brandt-Straße sollte man wegen der starken Lärm- und Feinstaubbelastung besser nicht gehen. Die beim Rundweg sichtbaren Spuren der Vorarbeiten für Stuttgart 21 blenden wir sowohl gedanklich als auch auf den hier eingestellten Bildern aus. Es ist zu hoffen, dass dieses unsinnige Projekt spätestens nach der Bundestagswahl im Herbst 2013 gestoppt wird. 


Dienstag, 28. Mai 2013

Stadttore und Türme in Esslingen

28 Stadttore und 50 Türme der Stadtmauer gab es einst in Esslingen. Viele dieser Tore und Türme wurden bereits vor längerer Zeit beseitigt. Dass es heute am Rand der Altstadt von Esslingen noch vier Tore gibt, verdanken wir dem glücklichen Umstand, dass die Altstadt von Esslingen als eine der wenigen in Deutschland im Zweiten Weltkrieg kaum zerstört worden ist. Zu den vier Toren kommen die Reste der Stadtmauer sowie der Turm und die Hochwacht bei der Esslinger Burg.

Wegen der durch die Altstadt von Esslingen verlaufenden Neckarkanäle bestand die Ummauerung von Esslingen aus zwei Teilen. Die nördlich der Neckarkanäle liegende Kernstadt und die südlich der Kanäle liegende Pliensau waren jeweils durch einen eigenen Mauerring geschützt. Später wurde auch um die Obertorvorstadt eine Mauer gezogen.

Man kann die fünf heute noch bestehenden und allesamt unter Denkmalschutz stehenden Tore und Türme der Stadtbefestigung von Esslingen auf einem Stadtrundgang besichtigen.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Rund um die Pariser Höfe in Stuttgart`s Europaviertel

Die Pariser Höfe sind der erste Gebäudekomplex, der im sogenannten Europaviertel nahe des Stuttgarter Hauptbahnofs von einem privaten Investor fertiggestellt worden ist. Die dort schon bestehenden Gebäude (Bibliothek, LBBW) haben jeweils direkt oder indirekt etwas mit der öffentlichen Hand zu tun.

Und man muss klar sagen, dass die Pariser Höfe aus architektonischer Sicht das bisher beste Gebäude im Europaviertel sind. Dazu ist allerdings keine besonders große Anstrengung nötig. Denn die anderen Gebäude in der Umgebung gehören zum Abweisendsten, was Stuttgart an Architektur zu bieten hat. Das konnte also nur besser werden.

Die Pariser Höfe sind im April 2013 fertiggestellt worden. Der größere Teil des Gebäudekomplexes beinhaltet Wohnungen. Ein kleinerer Teil, der in Richtung der Gleisanlagen des Hauptbahnhofs gelegen ist, beherbergt Büroflächen.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Stuttgarter Rundwanderweg von Münster nach Zuffenhausen

Heute erwandern wir die siebte Etappe des Stuttgarter Rundwanderwegs. Sie führt mit einer Länge von 6,4
Kilometern von der Ludwigsburger Straße in Stuttgart-Zuffenhausen bis zur Au-Brücke beim Max-Eyth-See. Wir wandern diese Etappe heute in umgekehrter Richtung.

Der Stuttgarter Rundwanderweg (auch: Rössleweg) verläuft mit einer Gesamtlänge von 54 Kilometern und 12 Etappen rund um die inneren Stuttgarter Stadtbezirke bzw. auf Teilabschnitten auch entlang der Stuttgarter Stadtgrenze.

Im Verlauf der heutigen Etappe steigt man aus dem Neckartal auf den Schnarrenberg und auf den Burgholzhof an, umrundet das Robert-Bosch-Krankenhaus und geht durch die Weinberge der Krailenshalde, um schließlich in den südlichen Teil des Stadtbezirks Zuffenhausen hinabzusteigen.

Sonntag, 5. Mai 2013

Spaziergang im Verlauf des Herrenberger Fachwerkpfads, Teil 3 von 3

Dies ist der dritte von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zu einem Spaziergang im Verlauf des Herrenberger Fachwerkpfads.

Der Herrenberger Fachwerkpfad verbindet 25 ausgewählte Fachwerkhäuser, an denen sich jeweils eine Informationstafel befindet. Bisher haben wir 14 Gebäude besucht. Elf Gebäude stehen jetzt noch aus.

Im vorangegangenen Post in diesem Blog sind wir bis zum Marktplatz gekommen. Und auf dem Marktplatz geht die Tour im Verlauf des Fachwerkpfads weiter. 

Auf dem Marktplatz gilt es, die Station 15, Marktplatz  1, die Station 16, Marktplatz 2, die Station 17, Marktplatz 3, die Station 18, Marktplatz 4 und die Station 19, Marktplatz 6 zu besichtigen.

Ein kurzer Abstecher führt dann die Treppe der Kirchgasse hinauf zur Station 20, Kirchgasse 5 (in Gehrichtung links). Diese Station kam erst zu einem späteren Zeitpunkt zum Herrenberger Fachwerkpfad hinzu. Dann geht es wieder hinab zum Marktplatz.

Dann geht man die vom Marktplatz wegführende Stuttgarter Straße entlang. Dort befinden sich die Station 21, Stuttgarter Straße 12 (in Gehrichtung rechts), die Station 22, Stuttgarter Straße 15 (in Gehrichtung links), die Station 23, Stuttgarter Straße 18 (in Gehrichtung rechts) und die Station 24, Stuttgarter Straße 22 (in Gehrichtung rechts). Die Station 21 (Stuttgarter Straße 12) kam erst zu einem späteren Zeitpunkt zum Herrenberger Fachwerkpfad hinzu.

Schließlich biegt man von der Stuttgarter Straße nach links ab, geht an einem Einkaufszentrum vorbei, überquert die Seestraße mit Hilfe einer Fußgängerbrücke und kommt zur Alten Turnhalle, dem wohl jüngsten Gebäude entlang des Fachwerkpfads. Dies ist die Station 25, Seestraße 31. Dort endet der Herrenberger Fachwerkpfad. 

Donnerstag, 2. Mai 2013

Spaziergang im Verlauf des Herrenberger Fachwerkpfads, Teil 2 von 3

Dies ist der zweite von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Herrenberger Fachwerkpfad in Herrenberg, einer Fachwerkstadt an der Deutschen Fachwerkstraße.

Der Fachwerkpfad führt an 25 ausgewählten Gebäuden in der Altstadt von Herrenberg vorbei, bei denen jeweils eine Informationstafel zu den Besonderheiten beim Fachwerk des betreffenden Gebäudes aufgestellt ist.

Im vorangegangenen Post ging es um einige allgemeine Daten zum Fachwerkpfad und um die ersten fünf Gebäude. Heute kommen wir zu weiteren neun Gebäuden.

Nach dem Gebäude Tübinger Straße 16 biegt man bei nächster Gelegenheit nach links ab in das Fischergässle. Darauf biegt man nach rechts ab in die Spitalgasse und kommt zur Station 6, Spitalgasse 17 (in Gehrichtung rechts). 

Darauf kommt man in die Schulstraße und zur Station 7, Schulstraße 8 (in Gehrichtung links). 

Dann biegt man in die vom Zuweg vom Bahnhof her bereits bekannte Bronngasse nach links ein und kommt zum Klosterhof, der Station 8, Bronngasse 13 (in Gehrichtung links). 

Von der Bronngasse biegt man in die Badgasse ab und kommt zur Station 9, Badgasse 21 (in Gehrichtung links). 

Von der Badgasse biegt man scharf rechts in die Hirschgasse ab. Genau hier befindet sich die Station 10, Hirschgasse 16 (in Gehrichtung links). In der Hirschgasse befindet sich die Station 11, Hirschgasse 4 (in Gehrichtung links). 

Am Ende der Hirschgasse biegt man nach links in die Bronngasse ab. Beim Ende der Bronngasse vor dem Marktplatz befinden sich die Station 12, Bronngasse 1 (in Gehrichtung rechts), die Station 13, Bronngasse 2 (in Gehrichtung links) und die Station 14, Tübinger Straße 1 (in Gehrichtung rechts).  

Von dort geht es dann im folgenden Post weiter.

Sonntag, 28. April 2013

Spaziergang im Verlauf des Herrenberger Fachwerkpfads, Teil 1 von 3

Die Stadt Herrenberg ist eine Fachwerkstadt an der Deutschen Fachwerkstraße. In Herrenbergs Altstadt gibt es einen Fachwerkpfad.

Die 31.000 Einwohner-Stadt Herrenberg gehört zu den schönsten Fachwerkstädten der Region Stuttgart. Die Altstadt von Herrenberg liegt am Schnittpunt der so unterschiedlichen Landschaften des Schönbuchs und des Gäus.

Die Altstadt steigt zur in erhöhter Lage am Schönbuchrand sich befindenden Stiftskirche an, die man auch als die Glucke des Gäus bezeichnet. Von der Ferne gesehen sieht es tatsächlich so aus, als ob die Stiftskirche die vielen Häuser der Altstadt von Herrenberg bewacht.

In der Altstadt von Herrenberg gibt es einen interessanten Fachwerkpfad. An 25 ausgewählten Fachwerkhäusern wurden Informationstafeln angebracht. Dort kann man viel zum Thema Fachwerk lernen. Wegen der zahlreichen Fachwerkgebäude und der interessanten Informationstafeln verteilen wir die Begehung des Herrenberger Fachwerkpfads auf drei Posts in diesem Blog. 


Montag, 22. April 2013

Remsterrassen, Umgehungsgerinne am Häckerwehr und Uferpark Wasen in Waiblingen

Nördlich der Altstadt von Waiblingen, einer Fachwerkstadt an der Deutschen Fachwerkstraße, wurden an der Rems in den vergangenen Jahren verschiedene Maßnahmen umgesetzt, die den Fluss ökologisch aufwerten und seine Ufer für die Bevölkerung zugänglicher machen.

Die neuen Remsterrassen befinden sich am linken, südlichen Ufer der Rems, angrenzend an die Altstadt von Waiblingen bei der Galerie Stihl. Am Häckerwehr unmittelbar nördlich der Altstadt von Waiblingen war die Rems bisher für Fische nicht durchgängig. Hier wurde das Umgehungsgerinne am Häckerwehr geschaffen. Flussabwärts schließlich hat man am rechten Ufer der Rems den Uferpark Wasen angelegt.

Das Umgehungsgerinne am Häckerwehr und der Uferpark sind Bausteine des Waiblinger Wasserweges und Teil der Maßnahmen für das Grünprojekt 2019, eine dezentrale Gartenschau im Remstal. Der Verband Region Stuttgart hat die Remsterrassen und das Umgehungsgerinne am Häckerwehr im Rahmen des Projekts Landschaftspark Region Stuttgart gefördert.

Montag, 15. April 2013

Bülow-Carre Lautenschlagerstraße - kein Ruhmesblatt für die Stuttgarter Innenstadt

Stuttgart wurde bekanntlich mehrfach zerstört. An die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg schlossen sich weitere Zerstörungen an, die im Zuge des Wiederaufbaus gemacht worden sind. 

Als dritte Epoche der Zerstörung kann man die Zeit ab den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts identifizieren. Damals begann das, was man gemeinhin mit dem Begriff Globalisierung bezeichnet. Das hatte auch Auswirkungen auf die Stadtplanung und auf die Architektur, die weltweit immer einfacher, langweiliger und austauschbarer geworden ist.

Längst gibt es jedoch in vielen Städten Gegenbewegungen bei Architektur und Stadtplanung. Es werden historische Gebäude und sogar ganze Gebäudegruppen wiederaufgebaut. Und es wird bei den Neubauten darauf geachtet, dass sie die architektonische Identität einer Stadt weiterführen.

In Stuttgart ist von all dem noch nichts angekommen. Der Niedergang der Stadt in architektonischer und städtebaulicher Hinsicht geht unverdrossen weiter. Auch der Grüne OB hat hieran bisher nichts ändern können.

Ein herausragendes Negativbeispiel für Architektur und Stadtplanung ist das sogenannte Bülow-Carre zwischen der Lautenschlagerstraße und der Stephanstraße sowie zwischen dem Hauptbahnhof und dem Schlossplatz. Der Bau dieses neuen Gebäudes geht in diesen Tagen seiner Vollendung entgegen. Das neue Gebäude prägt die Straßenräume auf weite Strecken. Die für das Gebäude verwendeten Fassadenmaterialien (Glas und Stahl) sowie die Fassadenfarbe (Grauschwarz) sind eine Katastrophe.

Dienstag, 9. April 2013

Naturschutzgebiete Altneckar und Pleidelsheimer Wiesental, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zu den Naturschutzgebieten Altneckar und Pleidelsheimer Wiesental nördlich von Ludwigsburg. Im vorangegangenen Post war das Naturschutzgebiet Altneckar das Thema. Heute geht es um das unmittelbar angrenzende Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental. 

Beim Rückweg von der Neckarbrücke bei der Schleuse Pleidelsheim im Verlauf des orographisch rechten Ufers des Altneckars zur Neckarbrücke bei Freiberg-Beihingen kommt man automatisch am Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental vorbei.

Das Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental hat eine Größe von 6,8 Hektar. Es wurde im Jahr 1977 verordnet. Im Zentrum des Naturschutzgebiets befindet sich ein ehemaliger Baggersee, der sich inzwischen zu einem natürlich aussehenden und naturschutzfachlich wertvollen See entwickelt hat. Ein benachbarter, noch größerer Baggersee wurde wieder zugeschüttet. Der Naturschutz konnte verhindern, dass auch der heute noch bestehende See zugeschüttet wurde.

Donnerstag, 4. April 2013

Naturschutzgebiete Altneckar und Pleidelsheimer Wiesental, Teil 1 von 2

Zwischen den Gemeinden Freiberg am Neckar, Pleidelsheim und Ingersheim im Norden von Ludwigsburg befinden sich die beiden unmittelbar aneinandergrenzenden Naturschutzgebiete Altneckar und Pleidelsheimer Wiesental.

Beide Naturschutzgebiete lassen sich auf einem Rundweg ab/bis Freiberg am Neckar besichtigen. Im heutigen Post in diesem Blog geht es um das Naturschutzgebiet Altneckar und den ersten Teil des Rundwegs. Im folgenden Post sind dann das Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental und der zweite Teil des Rundwegs an der Reihe.

Das 37,2 Hektar große Naturschutzgebiet Altneckar wurde im Jahr 1979 verordnet. Hierbei handelt es sich um die letzte größere Strecke entlang des zur Schifffahrtsstraße ausgebauten Neckars zwischen Plochingen und Mannheim, bei der das natürliche Bett des Neckars noch erhalten ist und der Neckar noch so fließen kann, wie das früher auf ganzer Flusslänge der Fall war. 

Freitag, 29. März 2013

Jubiläumsweg des Verschönerungsvereins Stuttgart e.V. von der Silberburganlage zum Birkenkopf

Heute wandern wir einen Abschnitt des Jubiläumsweg des Verschönerungsvereins Stuttgart e.V. von der Silberburganlage zum Birkenkopf in den Stadtbezirken Stuttgart-Süd und Stuttgart-West.

Der Jubiläumsweg des Verschönerungsvereins Stuttgart e.V. wurde im Jahr 2011 aus Anlass des 150jährigen Bestehens des Verschönerungsvereins angelegt. Der Weg führt von Stuttgart-Mühlhausen bis zum Birkenkopf. 

Im heutigen Post in diesem Blog wandern wir von der Silberburganlage über die Karlshöhe und den Hasenberg hinauf auf den Birkenkopf, den Endpunkt des Wegs. Dieser Wegabschnitt ist im Gegensatz zum Wegabschnitt durch die Innenstadt markiert. 

Wie kommt man hin?
Anfangspunkt des Wegabschnitts ist bei der Einmündung Marien-/Silberburgstraße (Bushaltestelle Marien-/Silberburgstraße der Linien 41 und 43). Vom Endpunkt Birkenkopf geht man zurück bis zur Rotenwaldstraße. Dort befindet sich die Bushaltestelle Birkenkopf der Linie 92.

Montag, 25. März 2013

Jubiläumsweg des Verschönerungsvereins Stuttgart e.V. vom Schlossplatz zur Silberburganlage

Heute gehen wir auf einem Abschnitt des Jubiläumswegs 2011 des Verschönerungsvereins Stuttgart e.V. vom Schlossplatz in der Stuttgarter Innenstadt bis zur Silberburganlage am Fuß der Karlshöhe.

Der Jubiläumsweg des Verschönerungsvereins führt von Stuttgart-Mühlhausen über S-Bad Cannstatt, S-Ost, S-Mitte und S-Süd bis hinauf zum Birkenkopf.

Der Verschönerungsverein Stuttgart e.V. hat darauf verzichtet, das Wegstück des Jubiläumswegs vom Schlossplatz bis zur Silberburganlage zu markieren. Begründet wird dies damit, dass es auf diesem Abschnitt in der Innenstadt genügend andere Wegweiser gibt. Allerdings kann man aus diesen anderen Wegweisern den Wegverlauf des Jubiläumswegs nicht herauslesen. Somit müsste man sich die Wanderkarte des Verschönerungsvereins kaufen oder man folgt den Hinweisen in diesem Blog.

Donnerstag, 21. März 2013

Der Jubiläumsweg 2011 des Verschönerungsvereins Stuttgart e.V.

Der Jubiläumsweg 2011 des Verschönerungsvereins Stuttgart e.V. führt von Stuttgart-Mühlhausen über die Stuttgarter Innenstadt bis zum Birkenkopf.

Der Verschönerungsverein Stuttgart e.V. wurde bereits im Jahr 1861 gegründet. Der Verein besitzt viele Grundstücke, auf denen Aussichtpunkte oder Schutzhütten angelegt worden sind. Zudem hat der Verein drei Wanderwege durch das Stadtgebiet markiert. 

Zum 150jährigen Jubiläum des Vereins im Jahr 2011 wurde der sogenannte Jubiläumsweg eingerichtet. Sein vollständiger Name ist "Tal Stadt Berg Jubiläumsweg 2011". Die anderen beiden Wanderwege des Verschönerungsvereins e.V. sind der Stuttgarter Rundwanderweg (Rössleweg) und der Wanderweg "Vom Schloss zum Schlössle" (Vom Neuen Schloss am Schlossplatz zum Schloss Solitude).

Wir wollen uns im heutigen Post in diesem Blog den Jubiläumsweg ein wenig näher ansehen. Artikel zu einzelnen Abschnitten des Jubiläumswegs sind vom heutigen Post aus verlinkt.