Donnerstag, 29. Oktober 2015

Erlebnispfad Geislinger Steige, Teil 1 von 3

Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann hat am 14.08.2015 den neuen Erlebnispfad Geislinger Steige eröffnet. Der Weg hat eine Länge von 14 Kilometern und überwindet insgesamt 370 Höhenmeter im An- und Abstieg. 

Das Wegzeichen ist eine stilisierte schwarze Dampflok auf weißem Grund. Eine darüber hinausgehende Beschilderung mit der Angabe der nächsten Wegziele und der Entfernungen ist nicht vorhanden. Im Wegverlauf befinden sich Infotafeln. Sie befassen sich mit verschiedenen Themen rund um die Geislinger Steige, wobei der Begriff der Geislinger Steige bereits vor dem Zeitalter der Eisenbahn vorhanden war. 

Wir wollen uns in diesem Blog in drei hintereinanderfolgenden Posts mit dem Erlebnispfad Geislinger Steige befassen. Im heutigen ersten Post geht es um den Weg allgemein sowie um den ersten Wegabschnitt vom Bahnhof Geislingen an der Steige bis zum Ödenturm. Im zweiten Post wird der - relativ schwierige - Abstieg zum Knoll-Denkmal direkt an der Bahnstrecke das Thema sein. Und im dritten Post vollenden wir den Rundweg mit dem Abstieg durch das Rohrachtal und zurück durch die Altstadt von Geislingen/Steige bis zum Bahnhof.

Aktualisierung: Im Jahr 2017 wurde im Landkreis Göppingen die neue Freizeitwegekonzeption umgesetzt. Es wurde kreisweit eine neue Beschilderung der Wanderwege eingeführt. Davon betroffen ist auch der Erlebnispfad Geislinger Steige. Die Angaben hier in diesem Post sind deshalb nicht mehr alle aktuell.    

Freitag, 23. Oktober 2015

Der neue "Goißatälesweg" von Wiesensteig nach Bad Ditzenbach-Gosbach im oberen Filstal

Aktualisierung vom 23.04.2018
Im Jahr 2017 wurde der Goißatälesweg storniert. Der Grund war, dass der Weitwanderweg Albtraufgänger zu einer echten Rundtour erweitert wurde und die bisher noch fehlende Lücke im Wegverlauf zwischen Gosbach und Wiesensteig geschlossen worden ist. Damit wurde der Goißatälesweg überflüssig. Die nachfolgenden Ausführungen haben deshalb nur noch historischen Wert.

Der neue "Goißatälesweg" zwischen Wiesensteig und Bad Ditzenbach-Gosbach hängt unmittelbar mit dem Weitwanderweg Albtraufgänger zusammen, der ebenfalls bereits das Thema in diesem Blog war.

Ursprünglich war geplant, den Albtraufgänger als Rundweg mit Start- und Endpunkt Wiesensteig zu führen. Das geplante Teilstück des Albtraufgängers zwischen Bad Ditzenbach-Gosbach und Wiesensteig fiel allerdings bei der Zertifizierung durch den Deutschen Wanderverband durch. Der Hauptgrund war der starke Hintergrundlärm durch die Autobahn A8. Somit waren die Touristiker des Landeskreises Göppingen gezwungen, den zertifizierten Albtraufgänger bereits in Gosbach enden zu lassen. Die Lücke zwischen Gosbach und Wiesensteig wurde mit einem anderen Wanderweg, dem Goißatälesweg, überbrückt.

Der 5,5 Kilometer lange Goißatälesweg ist das Thema im heutigen Post in diesem Blog. Der Weitwanderweg Albtraufgänger war ebenfalls bereits das Thema in diesem Blog. Im Blog "Die Schwäbische Alb und ihre Natur" gibt es im Post vom 24.01.2015 auch einen Gesamtüberblick über den Albtraufgänger. Seinen Namen erhielt der Goißatälesweg von den Ziegen (Geißen = Goißa), die früher für weite Teile des oberen Filstals charakteristisch waren und diesem Tal zu seiner offenen Landschaft verhalfen. Einige Geißen gibt es heute noch und mit ein wenig Glück kann man welche vom Goißatälesweg aus sehen.

Samstag, 17. Oktober 2015

Göppinger Jakobsweg von Hohenstaufen nach Göppingen

Der Göppinger Jakobsweg ist einer der Pilgerwege, die die Region Stuttgart durchziehen. Der Göppinger Jakobsweg verläuft in ungefährer Ost-West-Richtung durch den Landkreis Göppingen und mündet im Wendlinger Ortsteil Bodelshofen (Landkreis Esslingen) in den übergeordneten Jakobsweg von Rottenburg ob der Tauber nach Rothenburg am Neckar.

Im heutigen Post in diesem Blog nehmen wir eine Etappe des Göppinger Jakobswegs unter die Füße, den Abschnitt von Hohenstaufen nach Göppingen. Der Abschnitt vom Göppinger Ortsteil Hohenstaufen bis nach Göppingen ist ca. 14 Kilometer lang. Wichtig für die Groborientierung ist, dass der Jakobsweg nicht direkt von Hohenstaufen hinab nach Göppingen führt, sondern einen relativ großen Umweg über den Eislinger Ortsteil Krummwälden macht, wo sich eine Jakobskirche befindet. 

Sonntag, 11. Oktober 2015

Streuobsterlebnisweg Gültstein im Streuobsterlebnis Herrenberg

Herrenberg mit seiner Gemeindefläche hat Anteil am größten Streuobstwiesengebiet Europas. 

Im Jahr 2015 wurden bei Herrenberg sechs Streuobsterlebniswege eröffnet. Das Projekt wurde durch die Stadt Herrenberg und Plenum Heckengäu finanziert. Beteiligt waren zahlreiche Privatpersonen und Institutionen. 

Einer der sechs Streuobsterlebniswege verläuft von Herrenberg-Gültstein bis zum Bäderzentrum Herrenberg bzw. zum Waldfriedhof Herrenberg. Der Streuobsterlebnisweg Gültstein hat das Motto "Streuobstland in Kinderhand". Der Weg bietet unter anderem kindgerecht aufbereitete Informationen zum Thema Streuobstanbau. Auch für Erwachsene ist der Weg jedoch sehr interessant. 

Leider kann man mit der Kommunikation in Bezug auf die Markierung und Beschilderung des Wegs nicht zufrieden sein. In der Internetseite und auf den Karten vor Ort wird der Eindruck erweckt, dass der Weg beim Bahnhof Gültstein bzw. beim Bäderzentrum Herrenberg bzw. beim Waldfriedhof Herrenberg beginnt. Das ist nicht der Fall. Man wird an diesen Startpunkten keinerlei Infos oder Beschilderungen zum Weg finden. Der Weg beginnt erst bei der ersten Infotafel irgendwo mitten in der Landschaft. Die Erlebniswege im Rahmen des Streuobsterlebnis Herrenberg reihen sich damit nahtlos in eine Vielzahl ähnlicher Projekte ein, die alle dadurch charakterisiert sind, dass sie zwar gut gemeint, aber in der Praxis grottenschlecht umgesetzt sind. Fast tragisch mutet es da an, wenn später die Verantwortlichen über ausbleibende Besucher klagen.

Montag, 5. Oktober 2015

Durch die Altstadt von Besigheim, Teil 3 von 3

Dies ist der dritte von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über einen Spaziergang durch die Altstadt von Besigheim, einer Fachwerkstadt an der Deutschen Fachwerkstraße. Der hier beschriebene Spaziergang lehnt sich weitgehend an den offiziellen Historischen Stadtrundgang der Stadt Besigheim an.

Am Ende des vorangegangenen Posts sind wir fast am höchsten Punkt der Altstadt von Besigheim angekommen. Auf dem höchsten Punkt befinden sich das Steinhaus und der Schochenturm, die Bestandteil der Oberen Burg waren, sowie die Evangelische Stadtkirche.

Vor der Evangelischen Stadtkirche geht man die Kirchstraße abwärts und kommt an der Schule am Steinhaus vorbei. Von der Kirchstraße biegt man nach rechts in die Schlossgasse ab. Dort wo die Schlossgasse auf die Stadtmauer stößt, befindet sich das Ehemalige Königliche Oberamt. Man folgt nun nach links der Oberamteigasse abwärts. Bei der Abzweigung der Stadtschreibergasse steht die Stadtschreiberei. Geradeaus weitergehend biegt man von der Oberamteigasse nach links in die Türkengasse ab. In der Türkengasse steht ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus mit Rundbogenkeller.     

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Durch die Altstadt von Besigheim, Teil 2 von 3

Dies ist der zweite von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über einen Spaziergang durch die Altstadt von Besigheim, einer Fachwerkstadt an der Deutschen Fachwerkstraße im Landkreis Ludwigsburg. 

Mit nur ganz wenigen Abänderungen halten wir uns bei dem Spaziergang an den von der Stadt Besigheim erarbeiteten Historischen Rundgang durch Besigheim, zu dem es auch einen Prospekt gibt.

Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zum Rundgang durch die Altstadt. Zudem waren bereits einige Sehenswürdigkeiten das Thema. Heute geht es mit dem Rundgang weiter.

Von der Hauptstraße in Besigheim biegt man nach rechts ab und steigt bei erster Gelegenheit eine Treppe hinauf. Über eine anschließende Gasse erreicht man den Marktplatz. Dort sind sehenswert: Das Gebäude der Stadtapotheke, der Marktbrunnen, das Dreigiebelhaus und das Rathaus