Mittwoch, 27. Januar 2016
Die neue Wegeverbindung zur Burgruine Hofen als Teil des Landschaftsparks Region Stuttgart
Der neue Zugang wurde am 25.07.2014 eröffnet. Die Kosten des Projekts betrugen 255.000 Euro. Vom Verband Region Stuttgart kamen 75.000 Euro.
Die Burgruine Hofen, die einzige Burgruine mit aufragenden Mauerresten in Stuttgart, ist nun vom Neckar aus direkt erreichbar. Von der Burgruine kann man zur benachbarten Kirche St. Barbara und zum Friedhof weitergehen.
Donnerstag, 21. Januar 2016
Der neue Fußgängersteg zum neuen Parkhaus P 14 am Stuttgarter Flughafen
Ende des Jahres 2015 wurde beim Stuttgarter Flughafen das neue Parkhaus P 14 eröffnet.
Das Parkhaus weist auf sechs Stockwerken 1.560 Plätze auf. Im Erdgeschoss des Gebäudes wird voraussichtlich im April 2016 der neue Busbahnhof ("Stuttgart Airport Busterminal", SAB) eröffnet. Der SAB verfügt über 18 Bussteige, die sowohl den Busfernverkehr als auch den Nahverkehr abwickeln werden.
Nach der Inbetriebnahme des SAB wird es im Stadtgebiet Stuttgart keinen Busbahnhof für den erst gerade in der Entwicklung begriffenen Busfernverkehr mehr geben. Stuttgart ist damit eine der ganz wenigen Städte in Deutschland, die den Busfernverkehr aus ihrer Stadt verbannen und den Fahrgästen weite An- und Abfahrtswege zumuten. Gegen einen Bahnhof für den Busfernverkehr am Flughafen ist ja insofern nichts einzuwenden, als dieser Busbahnhof direkt an der Autobahn A8 liegt und z.B. von den Verkehren Karlsruhe-München gut als Zwischenstopp genutzt werden kann. Ein solcher Busbahnhof darf aber nur zusätzlich zu einem Busbahnhof im inneren Stadtgebiet von Stuttgart in Betrieb genommen werden.
Das ist freilich nur ein Beispiel einer ganzen Kette an verkehrspolitischen Merkwürdigkeiten im Zusammenhang mit dem Stuttgarter Flughafen. In den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts propagierte der Flughafen eine zweite Start- und Landebahn. Heute will man davon nichts mehr wissen. Die verkehrliche Entwicklung am Flughafen ist weit davon entfernt, eine zweite Bahn zu benötigen.
Freitag, 15. Januar 2016
Die Neugestaltung der Lauter im Gerberviertel von Kirchheim unter Teck (Lauterpark)
Durch Kirchheim unter Teck fließen gleich zwei Flüsschen, die Lenninger Lauter, die aus dem Lenninger Tal der Schwäbischen Alb kommt, sowie die Lindach, die aus dem Neidlinger Tal ebenfalls von der Schwäbischen Alb kommt. Die Lindach mündet am Rand des Stadtgebiets in die Lauter.
Kirchheim unter Teck hat in den vergangenen Jahren mehrere Projekte zur Renaturierung der Flussläufe sowie zur Integration der Flüsse in das Stadtgefüge vorangetrieben. Das neueste Projekt ist die Neugestaltung der Lauter im Gerberviertel, auch Lauterpark genannt. Die Maßnahme ging im Mai 2015 in Bau und wurde am 11.12.2015 eröffnet. Die Lauter wurde mitten in der Stadt zwischen der Max-Eyth-Straße und der Schülestraße auf 160 Meter Länge renaturiert.
An beiden Enden der Renaturierungsstrecke verschwindet die Lauter weiterhin im Boden. Das zeigt, dass die Flussrenaturierung in den Städten auch zukünftig eine wichtige Aufgabe bleiben wird.
Montag, 11. Januar 2016
Neue Wanderkarte 1:35.000 Schwäbisch Hall Backnang
Die ISBN-Nummer der Karte ist: 978-3-920801-75-9. Die Karte ist gleichzeitig Blatt 8 des Kartenwerks des Schwäbischen Albvereins. Die Karte kann man direkt beim LGL beziehen (www.lgl-bw.de), entweder über das Internet oder über den Kartenverkauf in der Büchsenstraße 54 in 70174 Stuttgart. Man kann die Karte auch über den Buchhandel bestellen oder in der Verkaufsstelle des Schwäbischen Albvereins in der Hospitalstraße 21 B in 70174 Stuttgart kaufen (www.albverein.de).
In der Karte ist der Bereich des Rems-Murr-Kreises östlich und nördlich von Winnenden abgebildet. Die Karte stellt auch den Bereich des Naturparks Schwäbisch Fränkischer Wald nördlich von Welzheim dar. Im Kartenbereich befinden sich unter anderem die Orte Backnang, Oppenweiler, Sulzbach an der Murr und Murrhardt. Der in der Karte abgebildete Bereich erstreckt sich auch auf einen Teil der der Region Stuttgart benachbarten Landkreise Ostalbkreis, Schwäbisch Hall und Heilbronn.
Donnerstag, 7. Januar 2016
Naturschutzgebiet Neuffener Heide am Albtrauf bei Neuffen
Wenn man von Neuffen hinauf auf die Albhochfläche geht, kommt man hintereinander durch die folgenden Landschaften:
1. Ort Neuffen
2. Neuffener Weinberge, eine der ganz wenigen Weinberge am Albtrauf
3. Naturschutzgebiet Neuffener Heide
4. Buchenwälder des Albtraufs, die hier zur Kernzone Bauerlochberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb gehören und unter strengstem Schutz stehen
5. Traufrand mit der Burgruine Hohenneuffen und einem Startplatz für Gleitschirmflieger
6. Albhochfläche mit Feldern, Magerwiesen und Wäldern
Eine riesige Abwechslung auf kleinstem Raum also, die sich hier bietet. Heute soll nur ein Mosaikstein dieser Vielfalt, das Naturschutzgebiet Neuffener Heide, das Thema sein. Das NSG Neuffener Heide hat eine Fläche von 16,9 Hektar. Das Schutzgebiet wurde im Jahr 1978 verordnet.
Samstag, 2. Januar 2016
Naturschutzgebiete und Natura 2000-Gebiete im Landkreis Esslingen
Das älteste Naturschutzgebiet im Landkreis Esslingen ist das im Jahr 1942 zum ersten Mal ausgewiesene Naturschutzgebiet Schopflocher Moor (Torfgrube) auf der Albhochfläche bei Ochsenwang (Gemarkung der Gemeinden Lenningen und Bissingen an der Teck). Das jüngste Naturschutzgebiet ist das NSG Siebenmühlental im Schönbuch (verordnet 2010). Das wohl bekannteste Naturschutzgebiet im Landkreis Esslingen ist das NSG Randecker Maar mit Zipfelbachschlucht auf der Schwäbischen Alb. Dies ist gleichzeitig ein Geotop von nationaler Bedeutung.
Im heutigen Post in diesem Blog werden die einzelnen Naturschutzgebiete im Landkreis Esslingen aufgelistet. Vom heutigen Post sind weitere Artikel in diesem Blog zu den Naturschutzgebieten im Landkreis Esslingen verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.