Mittwoch, 29. Juni 2016

Der Remstal-Höhenweg - ein Weitwanderweg über die Höhen beidseits des Remstals

Achtung: Im Jahr 2019 werden der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins zum neuen RemstalWeg zusammengelegt. Ab September 2018 wird die Markierung und die Beschilderung geändert. Der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg sind ab sofort nicht mehr zu begehen. Dieser Artikel hat nur noch historischen Wert.

Der Tourismusverein Remstal-Route e.V. hat im Jahr 2010 einen neuen Weitwanderweg eingerichtet. Der 226 Kilometer lange Remstal-Höhenweg verläuft über die Höhen und durch die Seitentäler beidseits des Remstals. Der Weg setzte Maßstäbe bei der Markierung und Beschilderung im Rems-Murr-Kreis. 

Ca. 700 neue freistehende Wegweiser, wie sie bisher in der Region Stuttgart weitgehend ungekannt waren, zeigen an vielen Stellen des Wegs die nächsten Ziele und die Entfernungen. Im Rahmen der Remstal-Gartenschau im Jahr 2019 ist geplant, ein einheitliches Wanderwegweisersystem für das gesamte Remstal einzuführen. In diesem Zusammenhang wird die Wegweisung des Remstal-Höhenwegs möglicherweise noch einmal angepasst werden.

Im heutigen Artikel in diesem Blog soll der Remstal-Höhenweg kurz vorgestellt werden. In diesem Artikel werden alle weiteren Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Abschnitten des Remstal-Höhenwegs befassen, verlinkt. Der heutige Artikel wird auch von der rechten Spalte des Blogs aus direkt verlinkt.

Donnerstag, 23. Juni 2016

Der neue öffentliche Fußweg durch das untere Klingenbachtal in Stuttgart-Ost

Am 4. Juni 2016 wurde in Stuttgart-Ost ein neuer Weg durch die Kleingartenanlage zwischen der oberen und unteren Klingenbachanlage eröffnet. Damit ist der Grünzug zwischen der Wagenburgstraße und der Kreuzung Talstraße/Wangener Straße jetzt auf ausgebauten öffentlichen Wegen durchgehend begehbar.

Die neue Parkanlage bei der Talstraße als unterer Teil der Klingenbachanlage wurde bereits im Juli 2012 eröffnet. Damals wurde auch der bisher private Weg durch die Kleingartenanlage zwischen der oberen und unteren Klingenbachanlage öffentlich zugänglich gemacht (siehe den Post vom 16.08.2012 in diesem Blog). Das war jedoch nur eine provisorische Lösung. Im Jahr 2015 wurde der Weg durch die Kleingartenanlage für die Öffentlichkeit wieder geschlossen. Der Weg wurde vollständig neu gebaut und verbreitert. Das hatte nicht zu übersehende Auswirkungen auf die gesamte Kleingartenanlage, weshalb es von den Betreibern der Gärten auch Bedenken ergab.


Mit dem jetzt neueröffneten Weg ist die Kleingartenanlage nicht wiederzuerkennen. In der Kleingartenanlage wurde jetzt auch ein Kirschgarten-ein Garten für Kinder eingerichtet. Dieser Garten steht zukünftig allen Kindereinrichtungen im Stadtbezirk S-Ost offen.

Freitag, 17. Juni 2016

Zur neuen Fischzählanlage am Zugwiesenbach bei der Neckarschleuse Poppenweiler

Dem großen Renaturierungsprojekt Zugwiesen am Neckar bei Ludwigsburg haben wir in diesem Blog schon mehrfach einen Besuch abgestattet. Heute geht es erneut dorthin. Der Anlass ist heute die neue Fischzählanlage am Zugwiesenbach bei der Neckarschleuse Poppenweiler.

Bestandteil des Renaturierungsprojekts Zugwiesen war ja nicht nur die Umgestaltung der Fläche der Zugwiesen auf der linken Neckarseite gegenüber dem Ludwigsburger Stadtteil Poppenweiler. Ein wichtiges Ziel der Renaturierungsmaßnahme war auch, den Neckar bei der Staustufe Poppenweiler für Fische wieder durchgängig zu machen. Hierzu legte man den Zugwiesenbach an, der die Staustufe Poppenweiler umgeht. Das nennt man in der Fachspreche ein Umgehungsgerinne. Im Verlauf dieses Zugwiesenbachs wurde nun im Frühjahr 2016 eine Fischzählanlage eingerichtet.

Der Zugwiesenbach ist einer der ganz wenigen Bäche im Land, der nicht aus einer Quelle, sondern durch die Abzweigung aus einem Fluss entsteht. Die Mündung des Zugwiesenbachs erfolgt dann in denselben Fluss, aus dem er entstanden ist. Die Staustufe Poppenweiler ist mit einem Höhenunterschied von 7 Metern ein unüberwindbares Hindernis für die Fische im Neckar. Der Zugwiesenbach ermöglicht es den Neckarfischen, die Staustufe Poppenweiler zu umschwimmen.

Die Fischzählanlage im Zugwiesenbach wurde von der Stadt Ludwigsburg zusammen mit dem Württembergischen Anglerverein e.V. erbaut. Die Anlage ermöglicht es nicht nur, Fische zu zählen, sondern auch ihre Größe, ihre Schwimmrichtung, sowie (mittels Videoauswertung) die Fischart zu bestimmen. Mit Hilfe der Fischzählanlage soll die Wirksamkeit des Umgehungsgerinnes Zugwiesenbach ermittelt werden.

Samstag, 11. Juni 2016

Der neue Weinweg Fellbach am Fellbacher Kappelberg

Der Weinweg Fellbach ist ein Lehr- und Erlebnispfad der neuen Generation. 

Der im Jahr 2014 eröffnete und ca. 4,3 Kilometer lange Weinweg beschreibt einen Rundkurs durch die Fellbacher Weinberge am Kappelberg. Der neue Weinweg Fellbach löst die bisherigen beiden Weinbaulehrpfade in Fellbach ab. Der Post vom 19.09.2009 in diesem Blog, in dem es um den Kleinen Weinbaulehrpfad Fellbach ging, hat somit nur noch historische Bedeutung.

Der neue Weinweg Fellbach ist nicht zu übersehen. Dafür sorgen alleine schon die sogenannten Landmarken, die das vertikale Leitsystem des Weinwegs Fellbach bilden. Die Landmarken sind von Weitem sichtbare hohe Stelen, deren oberer Teil mit Solar-Paneelen und LED-Leuchten bestückt ist. Sie leuchten zum Teil nachts. 

Weitere Elemente des neuen Weinwegs Fellbach sind das am Boden angebrachte horizontale Leitsystem, Orientierungstafeln, die sogenannten Lesezeichen mit Texten zur Biodiversität, verschiedene Stationen sowie die Panoramaterrasse. Allerdings sind auch zwei Jahre nach der Eröffnung des Weinwegs noch nicht alle Stationen fertiggestellt, was bereits zu Kritik geführt hat.

Sonntag, 5. Juni 2016

Naturschutzgebiete im Rems-Murr-Kreis


26 Naturschutzgebiete gibt es zur Zeit im Rems-Murr-Kreis.

Der Rems-Murr-Kreis hat Anteil an den Großlandschaften "Schwäbisches Keuper-Lias-Land" und "Neckar- und Tauber-Gäuplatten" sowie an den Naturräumen "Schurwald und Welzheimer Wald", "Schwäbisch-Fränkische Waldberge" und "Neckarbecken". Der größere Teil der Naturschutzgebiete befindet sich in den Naturräumen Schurwald und Welzheimer Wald sowie Schwäbisch-Fränkische Waldberge, die sich durch zahlreiche Schluchten und Klingen auszeichnen.

Das größte Naturschutzgebiet im Rems-Murr-Kreis ist das NSG Leintal zwischen Leinecksee und Leinhäusle mit einer Fläche von 202,5 Hektar. An diesem Naturschutzgebiet hat neben dem Rems-Murr-Kreis auch der Ostalbkreis Anteil. Das größte ausschließlich im Rems-Murr-Kreis gelegene Naturschutzgebiet ist das NSG Buchenbachtal mit einer Fläche von 118,4 Hektar. Das kleinste Naturschutzgebiet im Rems-Murr-Kreis ist das NSG Harbacher Quellsumpf mit einer Fläche von 0,6 Hektar.

Das älteste Naturschutzgebiet im Rems-Murr-Kreis ist das NSG Hägeles- und Brunnenklinge. Es wurde im Jahr 1969 verordnet. Das jüngste Naturschutzgebiet ist das NSG Oberes Zipfelbachtal mit Seitenklinge und Teilen des Sonnenbergs (Verordnung 2009). Die beiden bekanntesten Naturschutzgebiete sind wohl das NSG Hörschbachschlucht bei Murrhardt und das NSG Wieslaufschlucht und Edenbachschlucht bei Welzheim.

Im Rems-Murr-Kreis gibt es auch fünf FFH-Gebiete des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Sie decken sich zum Teil mit den Naturschutzgebieten.
Der Rems-Murr-Kreis hat Anteil an fünf FFH-Gebieten des EU-Schutzgebietsnetzes Natura 2000 im Post vom 04.04.2019 

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Naturschutzgebiete im Rems-Murr-Kreis mit einigen Daten aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Naturschutzgebieten im Rems-Murr-Kreis befassen, sind und werden vom heutigen Artikel verlinkt.