Donnerstag, 29. Oktober 2020

Die Grünanlage "Schimmelhüttenplatz" in Stuttgart-Degerloch

Die Grünanlage "Schimmelhüttenplatz" in Stuttgart-Degerloch befindet sich am talseitigen Rand von Stuttgart-Degerloch bei der Leonorenstraße.
 
In den Jahren 2019/2020 hat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Landeshauptstadt Stuttgart zahlreiche Grünflächen im ganzen Stadtgebiet beschildert und in Kategorien eingeteilt. Dazu gehört auch die Grünanlage "Schimmelhüttenplatz".
 
Die Grünanlage Schimmelhüttenplatz ist ein Aussichtsplatz mit Sitzgelegenheiten. Man blickt von hier hinab in das Nesenbachtal als Teil des Stuttgarter Talkessels. 

Dienstag, 27. Oktober 2020

Vier neue Bikeboxen im Mittleren Schlossgarten für das Projekt "Bike and Park"

Im Oktober 2020 hat die Landeshauptstadt Stuttgart im Mittleren Schlossgarten vier neue Boxen für das Abstellen von Fahrrädern im Rahmen des Projekts "Bike and Park" in Betrieb genommen.

Die neuen Bikeboxen befinden sich im Mittleren Schlossgarten beim Biergarten und beim Beginn des Baustellenzugangs vom Mittleren Schlossgarten zum Hauptbahnhof.

Über die Website https://stuttgart.bike-and-park.de kann man einen Stellplatz für das Fahrrad in einer der neuen Boxen buchen. Seit längerer Zeit gibt es bereits eine Bikebox unter der Paulinenbrücke im Stadtbezirk Stuttgart-Süd. Demnächst sollen weitere Bikeboxen bei der Einmündung Arnulf-Klett-Platz / Lautenschlagerstraße gegenüber dem Hauptbahnhof in Betrieb genommen werden.

Weitere Informationen

Zwei der vier neuen Bikeboxen in Stuttgarts Mittlerem Schlossgarten: Im Hintergrund sieht man den Baustellenzugang zum Stuttgarter Hauptbahnhof.


Montag, 26. Oktober 2020

Die Grünanlage "Alter Friedhof" in Stuttgart-Feuerbach

Die Grünanlage "Alter Friedhof" im Stadtbezirk Stuttgart-Feuerbach befindet sich zwischen der Burgenlandstraße im Norden, der Linzer Straße im Osten und der Stuttgarter Straße im Süden.

Eine Tafel informiert über die Geschichte dieser Grünanlage. Der Alte Friedhof wurde im Jahr 1619 als zweiter christlicher Begräbnisplatz in Feuerbach nach dem Kirchhof angelegt. 1898/99 wurde der Alte Friedhof aufgehoben und durch den neuen Friedhof im Feuerbacher Tal ersetzt. Im Jahr 1915 erfolgte die Umgestaltung in eine Parkanlage durch Stadtbaumeister Friedrich Holstein.

Die Friedhofsmauer ist im Original erhalten. Die Grünanlage Alter Friedhof beherbergt heute auch einen Spielplatz. Gemäß einer Tafel ist der offizielle Name dieses Spielplatzes "Spielplatz (Alter Friedhof) Stuttgarter Straße / geg. Geb. Burgenlandstr. 120 Feuerbach".

Im Jahr 2013 wurde die Anlage im Rahmen der Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden saniert. Davon zeugt eine Tafel am Treppenaufgang von der Stuttgarter Straße.

Sonntag, 25. Oktober 2020

Blick von der Haußmannstraße bei der Jugendherberge auf den Neubau der John-Cranko-Schule

Der im Frühherbst 2020 eröffnete Neubau der John-Cranko-Schule im Stadtbezirk Stuttgart-Mitte zwischen der Werastraße und der Urbanstraße bildet einen neuen Akzent im Stuttgarter Stadtbild.

Ein interessanter Aussichtspunkt mit Blick auf die neue John-Cranko-Schule befindet sich in der Grünanlage "Kernerstraße (Jugendherberge)". Man erreicht diesen Aussichtspunkt, indem man bei der Einmündung Haußmannstraße / Gerokstraße den Weg in Richtung Jugendherberge ein kurzes Stück abwärts geht.

Weitere Informationen
 

Blick vom Aussichtspunkt in der Grünanlage "Kernerstraße (Jugendherberge)" in den Stuttgarter Talkessel mit dem fünffach gestaffelten Neubau der John-Cranko-Schule links im Mittelgrund

 

Samstag, 24. Oktober 2020

Die neuen "Höfe am Kaffeeberg" sowie der Grafenbau und der Gesandtenbau in Ludwigsburg

Im Jahr 2020 wurden in Ludwigsburg auf der Fläche des ehemaligen Postareals die neuen Höfe am Kaffeeberg einschließlich der Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude Grafenbau und Gesandtenbau fertiggestellt.

Das Areal wird von der Schlossstraße im Osten, der Straße Kaffeeberg im Süden, dem Schmiedgässle im Westen und der Marstallstraße im Norden umschlossen. An der Schlossstraße direkt gegenüber befindet sich das Ludwigsburger Schloss.

Im Rahmen der Neubebauung entstand ein Wohngebäude-Ensemble. Zur stark befahrenen Schlossstraße (B27) hin sind Büroräume untergebracht.

Das Haus Schlosstraße 29 ist der sogenannte Grafenbau. Eine Tafel an der Außenwand des Gebäudes in der Schlosstraße bietet einige Daten: "Erbaut 1724 / 1725, als Wohnsitz des Premierministers Graf Friedrich Wilhelm von Grävenitz. Im 19. Jahrhundert war das Haus mit Haus Nr. 31 zusammen eine Kaserne".

Mittwoch, 21. Oktober 2020

Der Erweiterungsbau der Württembergischen Landesbibliothek wurde am 5. Oktober 2020 in Betrieb genommen

Seit dem 5. Oktober 2020 ist der Erweiterungsbau der Württembergischen Landesbibliothek an der Konrad-Adenauer-Straße im Stadtbezirk Stuttgart-Mitte in Betrieb.

Im März 2015 wurde die Baustelle eingerichtet. Die Bauzeit dauerte somit über fünfeinhalb Jahre, wesentlich länger als ursprünglich geplant. Und der an das Gebäude angrenzende Gehwegbereich entlang der Konrad-Adenauer-Straße mit den neuen Treppenterrassen ist immer noch nicht fertig.

Der Erweiterungsbau der Württembergischen Landesbibliothek reiht sich damit ein in eine fast endlose Kette von Baustellen in Stuttgart, die nicht wie ursprünglich geplant fertig werden. An was liegt das eigentlich? Ist es die Baukonjunktur? Ist die Bauablaufplanung heute nicht mehr so gut wie früher? Gibt es Engpässe bei der Baugenehmigung? Interessant wäre auch, ob es sich hier nur um ein Stuttgarter Phänomen handelt oder ob die massiven Bauzeitverlängerungen inzwischen überall bestehen.

Der Erweiterungsbau der Württembergischen Landesbibliothek wurde wegen des akuten Platzmangels im Bestandsgebäude erforderlich. Die bestehende Tiefgarage wurde abgebrochen und neu errichtet. Der Erweiterungsbau gründet auf der neu errichteten Tiefgarage.

Sonntag, 18. Oktober 2020

Die Fundamente der ehemaligen Tal-Kaserne in Ludwigsburgs Walckerpark

Ludwigsburg erhält eine neue Parkanlage, den Walckerpark.

Gemäß der Bautafel vor Ort umfasst die Neugestaltung des Walckerparks eine von April 2020 bis April 2021 dauernde Umgestaltung des Parks mit einer Parkfläche von ca. 15.000 m² sowie die Herstellung eines Parkdecks von Juni 2020 bis April 2021 mit 125 Stellplätzen.

Bei Bauuntersuchungen wurden die Fundamente der Tal-Kaserne wiederentdeckt. Die Tal-Kaserne (auch: Lochkaserne) ist die älteste Kaserne in Ludwigsburg. Sie stammt aus dem Jahr 1736. Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude als Kaserne genutzt. Vor 50 Jahren wurden die Gebäude abgebrochen. Vorgänger der Kaserne war möglicherweise ein Jägereigebäude. Die Grundmauern der Tal-Kaserne stellen ein herausragendes archäologisches Kulturdenkmal dar. Wegen der archäologischen Grabungen wurde der Baubeginn für das Parkhaus erst einmal zurückgestellt.

Der Walckerpark befindet sich in der Unteren Stadt gegenüber dem Residenzschloss. Er umfasst eine Fläche von 14.500 m². 135 Bäume und Großgehölze werden gepflanzt. Ca. 10.000 m² Wiesen und Blühflächen werden vorhanden sein. Dazu gibt es einen Spielbereich mit Bolzplatz, Klettergerüst und Wasserspiel.

Donnerstag, 15. Oktober 2020

Die Grünanlage "Josefstraße (Josefsanlage)" in Stuttgart-Degerloch

Die Grünanlage "Josefstraße (Josefsanlage)" in Stuttgart-Degerloch befindet sich zwischen der Straße Obere Weinsteige und der Josefstraße.
 
In den Jahren 2019/2020 hat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Landeshauptstadt Stuttgart zahlreiche Grünflächen im ganzen Stadtgebiet beschildert und in Kategorien eingeteilt. Dazu gehört auch die Grünanlage "Josefstraße (Josefsanlage)".
 
Dies ist eine relativ naturbelassene Grünanlage. Ein Kiesweg zieht sich durch die Grünfläche in Serpentinen hindurch. Ansonsten trifft man auf eine relativ wilde Natur. Am Rand der Grünanlage befinden sich die Bolzplätze Obere Weinsteige (oberer Rand) und Lohengrinstraße (unterer Rand).
 
Die Grünanlage Josefstraße (Josefsanlage) liegt am Hang. Beim Gang durch die Grünanlage muss man sich somit auf einen gewissen Höhenunterschied einstellen. Der Hang stellt innerhalb der Südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft die oberste Stufe der Keuper-Formation dar. Oberhalb ist die Verebnungsfläche der Fildern (Gestein Lias alpha). Unterhalb ist die Verebnungsfläche des Stubensandsteins. Der Hang wird vom Knollenmergel gebildet. Dieses Gestein neigt zu Rutschungen und führt z.B. bei Bäumen zu einem krummen Wuchs. Vielleicht kann man in der Grünanlage etwas davon sehen.

Montag, 12. Oktober 2020

Der neugestaltete Kelterplatz in Stuttgart-Hofen

Am 26. Mai 2020 wurde der neugestaltete Kelterplatz in Stuttgart-Hofen (Stadtbezirk Stuttgart-Mühlhausen) eröffnet.

Dies erfolgte rechtzeitig zum 900jährigen Jubiläum von Hofen. Die Umbauzeit des Platzes dauerte 12 Monate. Es wurden 2,8 Mio. Euro investiert.   

Die leicht geneigte Fläche des Kelterplatzes ist in zwei Ebenen unterteilt. Die beiden Ebenen sind verbunden durch Naturstein-Sitzstufen und Treppenstufen aus Dolomit. Auf dem Platz gibt es nun ein Wasserspiel sowie einen beschatteten Spielbereich für Kinder. Eine Tafel gibt dem Spielplatz den folgenden Namen: "Spielplatz Hartwaldstraße (Kelterplatz)".

Eine moderne und behindertengerechte Toilettenanlage ist ebenso vorhanden wie eine Strom- und Wasserversorgung für Veranstaltungen und Feste. Des Weiteren sind vorhanden: Im Boden versenkbare Glascontainer (Lärmreduzierung) und ein Maibaum- bzw. Weihnachtsbaumständer. Beim Umbau wurden auch die Grundmauern der alten Kelter aus dem 19. Jahrhundert gefunden. 

Freitag, 9. Oktober 2020

Wanderung zur Fresseiche und zur Waldweide im Stadtwald Herrenberg (Naturpark Schönbuch)

Im Naturpark Schönbuch im Stadtwald Herrenberg hat man im Mai 2019 eine sieben Hektar große Waldweide eingerichtet, auf der im Sommerhalbjahr vier Galloway-Rinder weiden.

Damit soll auf einer kleinen Fläche der lichte Weidewald wiedererstehen, eine historische Bewirtschaftungsform, die früher größere Bereiche des Schönbuch bedeckt hat. Die Rinder grasen jeweils von ca. Ende Mai bis Ende Oktober.

Am Rand der Waldweide steht die Fresseiche, deren Namen auf einer Tafel erklärt wird.

Wie kommt man hin?
Startpunkt für einen Spaziergang bzw. eine kleine Wanderung zur Fresseiche ist der Waldfriedhof Herrenberg. Dort befindet sich ein Großparkplatz. Es besteht auch eine stündliche Linienbusverbindung vom Bahnhof Herrenberg zum Waldfriedhof.

Mittwoch, 7. Oktober 2020

Regierungspräsidium Stuttgart hat die Erweiterung des Naturparks Stromberg-Heuchelberg verordnet

Mit der "Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Änderung der Verordnung über den Naturpark "Stromberg-Heuchelberg"" vom 1. September 2020, veröffentlicht im Gesetzblatt Baden-Württemberg Nr. 33 vom 29. September 2020, ist dieser Naturpark erweitert worden.

Der Naturpark Stromberg-Heuchelberg ist einer von drei Naturparks, an denen die Region Stuttgart Anteil hat.

Die Fläche des Naturparks vergrößert sich von bisher 32.891 Hektar auf nunmehr 40.798 Hektar. 

Die Flächenänderung bei diesem Naturpark vollzieht sich nicht in der Region Stuttgart, sondern in den Landkreisen Heilbronn und Karlsruhe. Die Gemeinden Brackenheim, Cleebronn, Güglingen und Pfaffenhofen im Landkreis Heilbronn sowie Oberderdingen im Landkreis Karlsruhe sind nun mit ihrer gesamten Fläche Teil des Naturparks. Der Flächenanteil der Gemeinde Sulzberg im Landkreis Karlsruhe wird um 5,4 Hektar vergrößert.     

Dienstag, 6. Oktober 2020

Der Neubau Energiezentrale und Quartiersparkhaus NeckarPark in Stuttgart-Bad Cannstatt


Das Jahr 2020 ist wohl das Jahr, in dem man den Neubau der Energiezentrale und des Quartiersparkhauses NeckarPark in Stuttgart-Bad Cannstatt am Besten sehen kann. 

Das liegt nicht nur daran, dass der Neubau im Jahr 2020 seine endgültige Höhe erreicht hat. Vielmehr steht der Neubau im Jahr 2020 noch als Solitär da. In weiterem Umkreis fehlt noch jegliche Bebauung, was sich aber nach 2020 hoffentlich bald ändern wird.

Gemäß der Bautafel entsteht der Neubau auf dem Grundstück Q16 des NeckarParks. Die Adresse ist Hanna-Henning-Straße 11/1 in 70372 Stuttgart.

Gemäß der Website der Landeshauptstadt Stuttgart erfüllt das neue Gebäude zwei Funktionen. Zum einen dient es als Parkhaus für die Autos und die Fahrräder der zukünftigen Bewohner des NeckarParks. Das heißt also, dass man im NeckarPark das eigene Auto nicht mehr so einfach vor der Haustüre wird parken können. Vielmehr muss man zukünftig zum eigenen Auto gehen, was so ähnlich ist, als würde man zur Bus- oder Stadtbahnhaltestelle gehen. Zum anderen dient das neue Gebäude zur Wärmeversorgung des NeckarParks.


Die Tragkonstruktion des Gebäudes besteht aus Stahl. Sie dient einerseits als Absturzsicherung und andererseits als Rankhilfe für die Fassadenbegrünung. Das Gebäude umfasst ca. 45.000 m³ Rauminhalt. Die Kosten sind mit 18,9 Mio. Euro veranschlagt.

Weitere Informationen
Der Stadtbezirk Stuttgart Bad Cannstatt im Post vom 03.11.2016


Im Jahr 2020 steht der Neubau der Energiezentrale und des Quartiersparkhauses NeckarPark in Stuttgart-Bad Cannstatt noch allein auf weiter Flur.
Die Tragkonstruktion des neuen Quartiersparkhauses im NeckarPark dient auch als Rankhilfe für die Fassadenbegrünung.
 

Sonntag, 4. Oktober 2020

Regierungspräsidium Stuttgart hat die Erweiterung des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald verordnet

Mit der "Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Änderung der Verordnung über den Naturpark "Schwäbisch-Fränkischer Wald"" vom 31. August 2020, veröffentlicht im Gesetzblatt Baden-Württemberg Nr. 33 vom 29. September 2020, ist dieser Naturpark erweitert worden.

Der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald ist einer von drei Naturparks, an denen die Region Stuttgart Anteil hat.

Die Fläche des Naturparks vergrößert sich von bisher 90.400 Hektar auf nunmehr 127.129 Hektar. Der Naturpark umfasst gemäß der neuen Verordnung vor allem die waldreichen Landschaftsteile der Region. Dies sind im Wesentlichen die Waldlandschaften des Welzheimer -, Mainhardter - und Murrhardter Waldes sowie die Waldenburger - und Löwensteiner Berge.

Der vergrößerte Naturpark wird auf allen Seiten von natürlichen Grenzen umfasst. Im Süden sind dies der markante Einschnitt des Remstals und das Wieslauftal. Im Südwesten ist dies der Übergang vom Welzheimer - und Murrhardter Wald zur waldfreien Backnanger Bucht. Im Norden ist es die Keuperrandstufe mit dem Übergang zur Hohenloher Ebene. Im Osten verläuft die Grenze des Naturparks auf dem Höhenrücken der Limburger Berge bis zum Lauf der Blinden Rot.

Weitere Informationen

Samstag, 3. Oktober 2020

Der Hans-im-Glück-Brunnen in Stuttgart-Mitte

Der Hans-im-Glück-Brunnen befindet sich in der Geißstraße an einer der schönsten Ecken des Stadtbezirks Stuttgart-Mitte.

Gemäß den Angaben in der Brunnenbroschüre der Landeshauptstadt Stuttgart wurde der Hans-im-Glück-Brunnen im Jahr 1909 von Professor Josef Zeitler errichtet und als Abschluss der damaligen Altstadtsanierung eingeweiht. 

Der Brunnen thematisiert das Märchen von "Hans im Glück". Der Hans im Märchen erhält als Lohn für sieben Jahre Arbeit einen Klumpen Gold. In der Folge tauscht er den Klumpen Gold gegen ein Pferd. Das setzt sich dann so fort. Die eingetauschten Gegenstände sind immer etwas weniger wert als der weggegebene Gegenstand. Zum Schluss besitzt er nur noch zwei schwere Steine, die dann auch noch in einen Brunnen fallen. Darauf fühlt sich Hans als der glücklichste Mensch der Welt, weil der die beiden schweren Steine nicht mehr tragen muss.

Donnerstag, 1. Oktober 2020

Stuttgarts Mineralbad Berg wird am 5. Oktober 2020 wiedereröffnet

Gemäß einer Meldung der Landeshauptstadt Stuttgart vom 18.09.2020 soll das Mineralbad Berg im Stadtbezirk Stuttgart-Ost am 5. Oktober 2020 wiedereröffnen.

Vier Jahre hat die Sanierung des Bads benötigt, zwei Jahre mehr als ursprünglich vorgesehen. Das Mineralbad Berg reiht sich damit ein in eine ganze Schlange von Bauwerken in Stuttgart, deren Bauzeit wesentlich länger dauert als ursprünglich angegeben.

Gemäß den Angaben der Stadtverwaltung ist das große Außenbecken des Bads eine Besonderheit und mit einem Bergsee vergleichbar. Sechs Heilwasserquellen sind mit dem Mineralbad Berg verbunden. Schäden an der West- und Südquelle waren für die lange Bauzeit verantwortlich.

Der Retro-Charakter der 1950er-Jahre wurde bei der Sanierung des Bads beibehalten. Das Mineralbad Berg wurde am 29.06.1856 ersteröffnet. Im Jahr 2006 erwarb die Landeshauptstadt Stuttgart das Bad.

Das drei Hektar große, parkartige Gelände des Mineralbads Berg ergänzt die Parklandschaft zwischen dem Unteren Schlossgarten und dem Park der Villa Berg.