Wenn es um gotische Kirchen in der Region Stuttgart geht, steht die Altstadt von Esslingen am Neckar an erster Stelle. Nahe des Marktplatzes erhebt sich die Kirchendreiheit aus St. Dionys, St. Paul und Frauenkirche - eine weit über die Region Stuttgart hinaus einmalige Konstellation.
Daneben gibt es noch die ehemalige Allerheiligenkapelle, die im 17. Jahrhundert profaniert worden ist, sowie die ehemalige Franziskanerkirche St. Georg, von der heute nur noch der Chor steht, und die im 16. Jahrhundert profanierte Nikolauskapelle.
Auf einem Spaziergang durch die Altstadt von Esslingen kann man alle diese Kirchen sehen. Das schöne ist zudem, dass die Innenräume der Kirchen St. Dionys, St. Paul, Frauenkirche und St. Georg zugänglich sind. Man kann dort auch jeweils einen Kirchenführer kaufen.
Dann ist Esslingen am Neckar für seine zahlreichen Pfleghöfe bekannt. Es gab 11 Pfleghöfe in Esslingen. Davon sind 10 mehr oder weniger gut erhalten.
Wie kommt man hin?
Start- und Endpunkt eines Spaziergangs zu den Kirchen der Esslinger Altstadt ist der Bahnhof von Esslingen.
Zu den Kirchen in Esslingens Altstadt unterwegs
Vom Bahnhof folgt man der Neckarstraße nach rechts und biegt dann nach links in die Fußgängerzone Pliensaustraße ein. Die Fortsetzung der Pliensaustraße bildet die Straße "Innere Brücke". Dort befindet sich auf der rechten Seite die Nikolauskapelle.
Am Ende der Inneren Brücke biegt man vor dem Postmichelbrunnen nach links in die Archivstraße ab und kommt zur ehemaligen Allerheiligenkapelle.
Man geht nun zurück zum Marktplatz und zum östlich angrenzenden Rathausplatz. Man geht an der Ostseite des Alten Rathauses entlang und biegt dann nach rechts ab zum Hafenmarkt.
Vom Hafenmarkt folgt man der Milchstraße wenige Meter nach Osten, dann biegt man nach rechts in die Strohstraße ab und gleich darauf nach links in die Franziskanergasse. Hier kommt man zur ehemaligen Franziskanerkirche St. Georg. Nun geht es auf beliebigem Weg zurück zum Bahnhof.
Die Länge des Rundwegs ab/bis Bahnhof ist ca. 3 Kilometer
Die Katholische Stadtpfarrkirche St. Paul (ehemals Dominikanerkirche) wurde 1268 geweiht. Das Äußere der Kirche ist geprägt von den Merkmalen eines sich zur Armut bekennenden mönchischen Ideals. |
Von der ehemaligen Franziskaner- oder Barfüßerkirche St. Georg blieb nur der Chor erhalten. Die Kirche wurde im späten 13. Jahrhundert erbaut. Im Jahr 1840 wurde das Langhaus der Kirche abgerissen. |
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