Die Frauenkirche ist eine Kirche der Bürgerschaft von Esslingen. Ihre erhöhte Lage am Rand und über der Altstadt ist Ausdruck des Bewusstseins der freien Reichsstadt.
Der Bau der Frauenkirche begann im Jahr 1325 mit dem Chor und endete im Jahr 1516 mit der Turmspitze. Nach einer umfangreichen Sanierung wurde die Frauenkirche 1864 wiedereingeweiht. Damit einher ging die Einrichtung einer Bauhütte, die bis heute besteht.
Die Frauenkirche ist eine gotische Hallenkirche. Alle drei Schiffe der Kirche - Seitenschiffe und Mittelschiff - sind gleich hoch. Der größte Schatz der Kirche sind drei mittelalterliche Fenster im Chor aus der Zeit von 1330 bis 1360.
Kanzel und Altar der Kirche sind neugotisch. Neben dem Turm sind die beiden Portale auf der Südseite (Schauseite, gegen die Altstadt zeigende Seite) mit ihren Bogenreliefen das kunstvollste Bauelement der Kirche. Die Turmspitze der Kirche ist 72 Meter über dem Grund.
Wie kommt man hin?
Auf dem Marktplatz in Esslingen wendet man sich beim Marktbrunnen in nördliche Richtung und unterquert die Berliner Straße. Am Ende der Unterführung geht die Straße Untere Beutau geradeaus weiter. Auf der linken Seite sieht man hier bereits den Chor der Frauenkirche. Die Entfernung vom Bahnhof Esslingen bis zum Marktplatz ist ca. 700 Meter.
Weitere Informationen
Kirchen in Esslingens Altstadt im Post vom 16.07.2014 in diesem Blog
Bedeutende Kirchen im Landkreis Esslingen im Post vom 02.01.2024 in diesem Blog
Auf dem Marktplatz von Esslingen mit dem Marktbrunnen: Über dem Brunnen erhebt sich der Turm der Frauenkirche. Links im Bild im Vordergrund sieht man einen Teil des Chors des Münsters St. Paul. |
Blick vom Neckarhaldenweg auf den Turm der Frauenkirche in Esslingen am Neckar |
Blick auf den Turm der Frauenkirche |
Blick auf einen Teil des Chors der Frauenkirche |
Das östliche der beiden Portale auf der Südseite der Frauenkirche (Marienportal) thematisiert die Geburt Christi und den Tod der Maria. |
Das westliche der beiden Portale auf der Südseite der Frauenkirche (Weltgerichtsportal) thematisiert Christus als Weltenrichter am jünsten Tag. |
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