Freitag, 6. August 2010

Durch die Fußgängerzone von Marbach am Neckar


Marbach am Neckar ist international als Geburtsort des großen Dichters Friedrich Schiller bekannt. Marbach verfügt über eine sehenswerte Altstadt, ein kleiner Teil davon ist Fußgängerzone.

Die gesamte Altstadt von Marbach am Neckar steht seit 1983 unter Denkmalschutz. Die Fußgängerzone erstreckt sich über die östliche Marktstraße und den Burgplatz. Empfehlenswert ist, nach einem Gang durch die Fußgängerzone auch noch die anderen Teile der Altstadt zu besichtigen. Marbach ist ein Fachwerkort an der Deutschen Fachwerkstraße.

Marbach erreicht man mit der S-Bahnlinie S4. Vom Bahnhof geht man wenige Meter die Bahnhofstraße bis zur Schillerstraße. Leicht abwärts folgt man der stark befahrenen Schillerstraße bis zum Cottaplatz am Rand der Altstadt. Dort setzt sich die Schillerstraße halblinks als verkehrsberuhigte Straße ansteigend fort. Bald zweigt nach links steiler ansteigend die Torgasse ab. Der Torgasse folgt man bis zum Oberen Torturm am östlichen Ende der Marktstraße und der Altstadt und am Beginn der Fußgängerzone.

Nun kann man als erstes die Stadtmauer beim Oberen Torturm und in der Umgebung des Oberen Burgplatzes erkunden. Am Ende des begehbaren Teils der Stadtmauer steigt man auf Treppen zum Burgplatz ab und überquert diesen interessant gestalteten Platz bis zur Marktstraße am Fuß des Oberen Torturms. Dann folgt man der Fußgängerzone Marktstraße Richtung Westen. Vom westlichen Ende der Fußgängerzone Marktstraße kommt man über die Niklastorstraße zurück zur Schillerstraße und hierbei auch am Geburtshaus von Friedrich Schiller vorbei. Es lohnt sich jedoch, noch etwas mehr Zeit für die Altstadt von Marbach aufzuwenden und auch andere Straßen und Gassen zu besichtigen.

Marbach am Neckar ist ein Fachwerkort an der Deutschen Fachwerkstraße. Hier gibt es eine Übersicht über die Deutsche Fachwerkstraße in der Region Stuttgart. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Fachwerkorten befassen, verlinkt.

Beim Oberen Torturm steigen Treppen hinauf zur Stadtmauer. Man geht durch den Oberen Torturm hindurch und umrundet dann den Burgplatz auf der Stadtmauer.

Blick von der Stadtmauer auf den neu gestalteten Burgplatz; das auf dem Bild dominierende Gebäude ist der Fruchtkasten, erbaut 1534, umgebaut 1698 / 99 als Zehntscheune, heute Sitz des Amtsgerichts und des Notariats.
Blick von der Stadtmauer auf einen Teil des Burgplatzes, am sichtbaren Ende der Stadtmauer befindet sich der Obere Torturm, links davon sieht man an der Fußgängerzone Marktstraße die Wendelinskapelle.

Die Wendelinskapelle wurde im Jahr 1433 gestiftet und gilt als Kleinod spätgotischer Baukunst (Hausnummer Marktstraße 2).

Im Haus neben der Wendelinskapelle wurde der Großvater von Friedrich Schiller geboren (Hausnummer Marktstraße 8).

Blick von der Marktstraße zurück zum Oberen Torturm 
Oberhalb des Rundbogenportals des Hauses Marktstraße 15 ist das Wappen eines Handelsmanns zu sehen.

Das Portal des Hauses Marktstraße 24 zeigt ebenfalls das Wappen eines Handelsmanns.

Das Gebäude Marktstraße 32 ist das sogenannte Schatzhaus.

Am westlichen Ende der Fußgängerzone Marktstraße befindet sich das Rathaus, erbaut 1760 - 63.

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