Es gibt verschiedene Varianten, den Jakobsweg bzw. die Jakobswege zu begehen.
Man kann es machen wie Hape Kerkeling und sich eine mehrmonatige Auszeit für den Jakobsweg nehmen. Oder man kann das andere Extrem wählen, sich in der heimatlichen Umgebung einen ganz kleinen Abschnitt eines Jakobswegs heraussuchen und diesen Abschnitt mit An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln begehen. Wiederholt man dies immer mal wieder, kommt mit der Zeit auch ein schönes Stück Jakobsweg zusammen.
Durch die Region Stuttgart führen mehrere Jakobswege, so dass hier ideale Voraussetzungen bestehen, immer mal wieder ein Stück Jakobsweg zu gehen. Dies ist nun bereits der dritte Post in diesem Blog über den Jakobsweg. Heute geht es um den Abschnitt von Wernau bis nach Kirchheim unter Teck-Ötlingen. Dies ist ein Teilabschnitt des Jakobswegs von Rothenburg ob der Tauber nach Rottenburg am Neckar. Und dieser Teilabschnitt schließt an den Abschnitt im Post vom 16.12.2009 unmittelbar an.
Immer wieder sei es gesagt: die Jakobswege sind nur in einer Richtung markiert, in die Richtung Santiago de Compostela. Und die Beschilderung unterscheidet sich wesentlich von der Beschilderung anderer Wanderwege. Denn das Zeichen des Jakobswegs, die gelbe Jakobsmuschel auf blauem Grund, zeigt auch die Richtung des Wegs an. Da heißt es aufpassen. Die Richtung des Wegs geht stets dorthin, wohin das Strahlenbündel der stilisierten Jakobsmuschel zeigt.
Hier gibt es eine Übersicht über die Jakobswege in der Region Stuttgart. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog verlinkt, die sich mit einzelnen Abschnitten der Jakobswege befassen.
Kirchheim unter Teck ist einer der Top-Orte in der Region Stuttgart. Hier gibt es eine Übersicht über Kirchheim unter Teck. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Kirchheim unter Teck befassen, verlinkt.
Das Zeichen des Jakobswegs beinhaltet stets auch die Wegrichtung: hier auf dem Bild geht es nach links. |
Der historische Turm der Erasmuskirche in Wernau |
Feldkreuz an der Brunnenstraße am Ortsrand von Wernau mit Blick auf das Neckartal, im Hintergrund hinter dem Baum ist ein Teil von Plochingen zu sehen. |
Feldkreuz bei den Aussiedlerhöfen Berghof |
Die Sicht von der Hochfläche nach Süden auf die Schwäbische Alb ist wunderbar, leider schieben sich teilweise Hochspannungsmasten ins Blickfeld. Bald fällt der Weg in Richtung des Tals der Lenninger Lauter. Links des Wegs befindet sich ein Golfplatz.
Misthaufen, Hahn und Henne bei einem Aussiedlerhof |
Jakobskirche in Wendlingen-Bodelshofen |
Hinter der Bahnstrecke wendet sich der Jakobsweg nach rechts. Um zum S-Bahnhaltepunkt Ötlingen zu kommen, muss man hier den Jakobsweg verlassen und nach links abbiegen. Es geht nun parallel zur Bahnstrecke ca. 580 Meter lang, dann ist der Haltepunkt Ötlingen erreicht. Nun muss man nur noch durch die Unterführung auf die andere Seite der Bahnstrecke, dann kann man in die halbstündlich verkehrende S1 einsteigen.
Die Gesamtlänge der kleinen Wanderung auf dem Jakobsweg von Wernau nach Ötlingen beträgt 4,8 Kilometer.
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