Die Etappe von Owen nach Bad Urach ist 20,5 Kilometer lang. Diese Etappe hat den Vorteil der einfachen An- und Abreise mit der Bahn. Der Anfangspunkt Owen wird von der Teckbahn (Kirchheim/Teck - Oberlenningen) bedient. Der Endpunkt Bad Urach wird von der Ermstalbahn (Bad Urach - Metzingen) bedient. Sollte man werktags auf der Teckbahn unterwegs sein, muss man sich allerdings morgens zwischen 9 und 12 Uhr auf eine Taktlücke im Angebot einstellen. Dann muss man den Bus von Kirchheim/Teck nach Owen nehmen. Die Taktlücke hat ihren Grund in der Reservierung von Fahrplantrassen für den Güterverkehr, die auf der eingleisigen Strecke ansonsten nicht unterzubringen wären.
Bevor man sich dazu entschließt, diese Etappe des Schwäbische Alb-Nordrand-Wegs zu gehen, sollte man zuerst die allgemeinen Anmerkungen zum Weg im vorangegangenen Post in diesem Blog lesen.
Vom Bahnhof in Owen folgt man der Bahnhofstraße parallel zum Gleis bis zur Beurener Straße. Man überquert die Beurener Straße und wendet sich nach rechts. Nach der Überquerung des Bahnübergangs geht es bei einem kleinen Industriegebiet nach links. Jetzt beginnt der Anstieg auf die Schwäbische Alb zum Brucker Fels, zuerst durch Obstbaumwiesen, dann teilweise steil durch Wald mit einer Kehre.
Vom Brucker Fels folgt man dem Albtrauf in Richtung Süden und quert später nördlich von Erkenbrechtsweiler beim keltischen Heidengraben hinüber zur Einmündung des Burgwegs in die K 1262. Am Rand von Erkenbrechtsweiler folgt man dem Burgweg, biegt nach rechts in die Obere Straße ab und kommt wieder aus dem Ort hinaus. Nun folgt man dem Albtrauf an mehreren Aussichtspunkten vorbei bis zum großen Parkplatz vor der Burgruine Hohenneuffen. Ein Abstecher zur Burgruine ist zwar lohnend, angesichts der Länge der heutigen Wegetappe jedoch nicht anzuraten.
Vom Parkplatz der Burgruine Hohenneuffen folgt man weiter dem Albtrauf. Man kommt an einem Startplatz für Drachenflieger vorbei sowie am Rand der Kernzone Bauerlochberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Schließlich erreicht man auf einem Wiesengelände das Kunstwerk Hülbener Brille mit Aussichtspunkt. Man überquert nun die Neuffener Steige (L1250). Dahinter folgt man weiter dem Albtrauf. Später führen die Wegweiser nach links vom Albtrauf weg. Das hat seinen Grund darin, dass man jetzt einen großen Ausläufer der Albhochfläche abkürzt. Bald kommt man auf der anderen Seite des Ausläufers wieder zum Albtrauf und hält sich jetzt links. An einem Segelflugplatz vorbeigehend erreicht man die L250 nördlich des Orts Hülben.
Nun muss man durch den Ort Hülben hindurch, eine nicht gerade vergnügungssteuerpflichtige Angelegenheit. Man folgt der Hauptstraße, dann geradeaus weiter der Friedhofstraße. Am Ortsrand biegt man nach rechts in die Lindenstraße ab und bald darauf nach links auf einen Feldweg, der zum Waldrand führt. Nun steigt man im Wald mal steiler mal flacher nach Bad Urach ab. In Bad Urach verläuft die Markierung des Wegs entlang der B28. Schöner ist es jedoch, durch die Altstadt von Bad Urach zum Bahnhof zu gehen.
Traumpfad im Verlauf des Schwäbische Alb-Nordrand-Wegs: Leider sind nicht alle Wegabschnitte so schön. |
Blick vom Brucker Fels in Richtung Westen am Albtrauf entlang: Dieser Abschnitt des Albtraufs heißt Bassgeige - wegen des bogenförmigen Verlaufs. |
Blick vom Brucker Fels über das Lenninger Tal hinweg zum Teckberg |
Blick vom Albtrauf zwischen Erkenbrechtsweiler und Hohenneuffen in Richtung Nordosten zum Beurener Fels, dem westlichen Endpunkt der Bassgeige |
Blick vom Wilhelmsfels zur Burgruine Hohenneuffen |
Blick vom Wilhelmsfels hinab zum Ort Beuren: Das Thermalbad befindet sich links im Bild am Ortsrand. |
Dieses Kunstwerk am Albtrauf nennt sich Hülbener Brille. |
Blick vom Bahnhof in Bad Urach auf die Amanduskirche und das Schloss |
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