Das soll heute der Anlass in diesem Blog sein, diese Kirche aufzusuchen und vielleicht sogar noch einen kleinen Spaziergang rund um die Kirche zu unternehmen.
Die Kirche St. Albertus Magnus ist nicht sehr alt. Sie wurde erst im Jahr 1950 geweiht. Die Kirche wurde im neoromanischen Baustil errichtet. Das ist insoweit etwas Besonderes, als dieser Baustil eigentlich vor allem in 19. Jahrhundert, dem Zeitalter des Historismus, angewandt worden ist. Somit ist die Kirche St. Albertus Magnus das jüngste neoromanische Bauwerk in der Region Stuttgart und vielleicht sogar in ganz Deutschland.
Wesentliche Bestandteile des Bauwerks der St.Albertus Magnus-Kirche sind das hoch aufragende Querschiff mit den Steinkreuzen an den Giebelseiten, der 34 Meter hohe, massige, quadratische Turm und das Mittelschiff. Unter dem Querschiff befindet sich - wie bei romanischen Kirchen üblich - eine Krypta.
Der Innenraum der Kirche zeichnet sich gemäß dem neuen Kunstführer aus dem Verlag Schnell und Steiner durch eine bemerkenswerte künstlerische Ausstattung aus. Ich selbst war aus Zeitgründen nicht im Inneren der Kirche. Leider gibt die Internetseite der Kirchengemeinde keine Informationen über Öffnungszeiten der Kirche an. Direkt neben der Kirche befindet sich das 1980-81 erbaute Gemeindezentrum. In den dortigen Büros kann man ggf. während der Geschäftszeiten nach den Öffnungszeiten der Kirche fragen bzw. sich die Kirche öffnen lassen.
Wie kommt man hin?
Mit der S-Bahnlinie S1 fährt man zum Haltepunkt Oberesslingen. Vom Bahnsteig geht man hinab in die Fußgängerunterfühung. Man folgt nun der Unterführung in Richtung Nordosten bis zum Ende der Unterführung (die Unterführung ist sehr lang, man ignoriere alle unterwegs liegenden Aufgänge). Vom Ende der Unterführung folgt man geradeausgehend der Indexstraße bis zu ihrer Einmündung in die Plochinger Straße.
Man folgt nun der stark befahrenen Plochinger Straße nach links und überquert sie so bald wie möglich. Aus der Plochinger Straße biegt man nach rechts in die Georg-Deuschle-Straße ab. Ihr folgt man bis zur Einmündung des Hasenrainwegs. In diese Straße biegt man nach links ab und kommt nach wenigen Metern zur St. Albertus Magnus-Kirche. Die Entfernung vom Bahnhof bis zur Kirche ist ca. 730 Meter.
Im Gebiet unterwegs
Um die topographische Lage der Kirche besser zu sehen, empfiehlt sich ein kurzer Abstecher ins angrenzende Hainbachtal. Man geht zurück bis zur Einmündung des Hasenrainwegs in die Georg-Deuschle-Straße. Dort biegt man nach links in die Georg-Deuschle-Straße ab. Nach ca. 80 Metern im Verlauf dieser Straße biegt man nach links auf einen asphaltierten Weg ab. Nach wenigen Metern hat man einen schönen Blick auf die über dem Hainbachtal thronende Kirche.
Man kann auch eine kleine Spazierrunde bei der St. Albertus Magnus-Kirche und im Hainbachtal unternehmen. Hierzu folgt man von der Kirche der Straße Hasenrainweg in Richtung Norden. Dort wo die Straße eine Biegung nach links macht geht man geradeaus auf einem asphaltierten Weg weiter, der oberhalb des Hainbachtals entlangführt. Dieser Weg mündet schließlich in die Kennenburger Straße. Ihr folgt man nach rechts (Ri. Norden).
Man überquert nun den Hainbach nach rechts und biegt 80 Meter nach der Bachüberquerung bei erster Gelegenheit nach rechts in die Haldenstraße ab. Dieser Straße folgt man bis zur Einmündung der Georg-Deuschle-Straße. Der Georg-Deuschle-Straße folgt man nach rechts bis zur Einmündung des Hasenrainwegs. Dort biegt man nach recht ab zurück zur Kirche. Die Länge des Spaziergangs ist ca. 2,3 Kilometer.
Hier gibt es eine Übersicht über die Kreisstadt Esslingen am Neckar. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit Esslingen befassen, verlinkt.
Obwohl erst im Jahr 1950 geweiht, ist die Pfarrkirche St. Albertus Magnus in Esslingen-Oberesslingen in neoromanischem Baustil errichtet worden. |
Dominant ist das Querschiff der St. Albertus Magnus-Kirche mit den Steinkreuzen an den Giebelseiten. |
Pfarrkirche St. Albertus Magnus mit dem quadratischen Turm und dem Langhaus |
Kirchenportal der Pfarrkirche St. Albertus Magnus: Die Einfassungen der Portale und Fenster sind aus Tuffsteinen errichtet. |
Blick aus dem Hainbachtal hinauf zur Pfarrkirche St. Albertus Magnus |
Die Pfarrkirche St. Albertus Magnus erhebt sich über die Häuser im Hainbachtal in Oberesslingen. |
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