Donnerstag, 16. November 2017

Das Museum im Alten Bau in Geislingen an der Steige - ein Ankerpunkt an der Route der Industriekultur im Filstal

Das Museum im Alten Bau in Geislingen an der Steige ist einer von zur Zeit 19 Ankerpunkten an der Route der Industriekultur im Filstal.

Der Alte Bau gehört darüber hinaus zu den Gebäuden in Geislingen an der Steige, an deren Außenwand eine Informationstafel angebracht ist sowie zu den 26 Gebäuden und Orten des Historischen Stadtrundgangs.

Geislingen an der Steige ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Göppingen. Hier in diesem Blog zählen wir Geislingen an der Steige zu den Top-Orten in der Region Stuttgart.

Ankerpunkte der Route der Industriekultur im Filstal sind bedeutende Zeugnisse der Industriekultur im Filstal, bei denen Führungen, Ausstellungen und Werksverkäufe angeboten werden sowie häufig ein gastronomisches Angebot vorhanden ist. Bei jedem Ankerpunkt befinden sich Informationsstelen. Neben den Ankerpunkten umfasst die Route der Industriekultur im Filstal auch vier Info-Stationen sowie 121 Orte der Industriekultur. Die Route ist konkret vor Ort als Radweg ausgeschildert. Man kann jeden einzelnen Ort der Route jedoch auch zu Fuß erreichen.

Die Route der Industriekultur im Filstal soll das industrielle Erbe und die heutige Firmenlandschaft im Filstal einem breiteren Publikum näher bringen. Die Route der Industriekultur im Filstal ist Teil des vom Verband Region Stuttgart geförderten Landschaftsparks Region Stuttgart. Die Route der Industriekultur wurde auch vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms Interreg IV B gefördert.

Der Alte Bau in Geislingen an der Steige wird zu den schönsten Fachwerkhäusern Württembergs gezählt. Das Gebäude wurde um das Jahr 1445 als Kornspeicher errichtet. Es wurde auch Bauhof genannt und besitzt als Dachform einen Schopfwalm. 



Das Museum im Alten Bau beherbergt die im Jahr 1919 gegründete Museumssammlung des Kunst- und Geschichtsvereins. Unter anderem ist im Alten Bau auch ein 26 Meter langes Modell der Geislinger Steige im Maßstab 1:250 zu sehen. Das Modell stellt die Bahnstrecke und ihre Umgebung im Jahr 1925 dar. Das Kunsthandwerk der Geislinger Beindrechsler und Elfenbeinschnitzer, das der Industrialisierung Geislingens voranging, ist ebenfalls dargestellt. Weitere Schwerpunkte sind archäologische Funde und volkskundliche Objekte. Im Jahr 2003 wurde dem Stadtmuseum das Südwestdeutsche Schatztruhenmuseum angegliedert.

Wie kommt man hin?
Die Adresse des Alten Baus ist Moltkestraße 11 in 73312 Geislingen an der Steige. Der Alte Bau ist nur ca. 400 Meter vom Bahnhof von Geislingen an der Steige entfernt.

Der Landkreis Göppingen ist zwar nicht vollständig in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) integriert. Mit den Tageskarten Netz des VVS kann man jedoch nicht nur von Stuttgart bis Geislingen/Steige fahren, sondern darüber hinaus auch noch den gesamten Linienbusverkehr im Landkreis Göppingen ohne weitere Kosten nutzen. 

Auf dem Bahnhofsvorplatz wendet man sich nach links und überquert die Bahnhofstraße mit Hilfe eines Zebrasteifens. Darauf geht man geradeaus weiter im Verlauf des Wegs, der von der Bahnhofstraße wegführt. Nach wenigen Metern biegt man nach links ab und folgt der Straße Notzentalweg abwärts. Dann biegt man nach rechts in die Steingrubestraße ein und bald darauf nach links in die Moltkestraße. Sie führt zum Alten Bau.

Weitere Informationen
Profanbauten in Geislingen an der Steige im Post vom 22.03.2023 in diesem Blog
 
 
Informationsstele beim Ankerpunkt "Museum im Alten Bau" der Route der Industriekultur im Filstal
Der Alte Bau zählt zu den schönsten Fachwerkhäusern Württembergs.
Eingang zum Museum im Alten Bau
Berührungspunkte der Grundmauer aus Stein mit dem Holzfachwerk am Alten Bau in Geislingen an der Steige
Kornschreiberhaus (links) und Alter Bau (rechts) in Geislingen an der Steige: Das strohgedeckte Kornschreiberhaus war ursprünglich das älteste Gebäude der Stadt. Das Fachwerk wurde 1990/91 rekonstruiert.

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