Die Stadt Sachsenheim besitzt ein ehemaliges Wasserschloss, das heute das Wahrzeichen der Stadt darstellt.
Am Eingang vom Äußeren Schlosshof befindet sich eine Informationstafel. Demnach wurde das Wasserschloss im 14. Jahrhundert erbaut. Im Jahr 1542 brannte das Schloss ab. Von damals stammt die Sage vom Klopferle. Im Jahr 1544 wurde das Schloss von Reinhard von Sachsenheim im Renaissancestil neu aufgebaut. Aus dieser Zeit stammen mehrere Figuren an der Außenfassade. Ab 1561 war das Schloss im Besitz des Hauses von Württemberg, nachdem die Sachsenheimer ausgestorben waren. Ab dem Jahr 1828 ist das Schloss im Privatbesitz. Im Jahr 1952 wird das Schloss von der (damaligen) Stadt Großsachsenheim erworben. Seit dem Jahr 1962 ist dort das Rathaus untergebracht.
Im Jahr 1823 brennt der Südflügel vollständig ab. Im Zuge der Renovierung des Schlosses 1959-62 wird der Südflügel wiederaufgebaut. Hierbei stieß man auf den Bergfried des ursprünglichen Schlosses. Die Zugbrücke wurde durch eine Steinbrücke ersetzt. Von 2016 bis 2020 erfolgte eine Generalsanierung durch die Stadt Sachsenheim.
Gemäß einer Sage gibt es den Schlossgeist Klopferle. Er soll beim Brand von 1542 beteiligt gewesen sein. Das Klopferle ist am Schloss abgebildet.
Blick vom Äußeren Schlosshof zum ehemaligen Wasserschloss Sachsenheim |
Blick über den ehemaligen Wassergraben auf die Südseite von Schloss Sachsenheim |
Blick von der Steinbrücke über den ehemaligen Wassergraben auf Schloss Sachsenheim |
Steinplastik mit der Sagengestalt Klopferle am Eingang zum Schloss Sachsenheim |
Im Innenhof von Schloss Sachsenheim |
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