Montag, 11. Juli 2022

Die Stiftskirche - das Wahrzeichen von Herrenberg

Die von weitem sichtbare und über der Altstadt thronende Stiftskirche ist das Wahrzeichen von Herrenberg.

Der Baustil der Stiftskirche ist spätgotisch. Die Kirche wurde in zwei Bauphasen errichtet (1276 - 1293 und 1471 - 1493). Sie gilt als die erste spätgotische Hallenkirche in Württemberg.

Der Turm der Kirche hat eine barocke Zwiebelhaube. Ursprünglich waren hier zwei achteckige Türme mit Spitzhelmen vorhanden.

1971 - 1982 waren umfangreiche statische Sicherungen am Bauwerk erforderlich. Einerseits könnte beim Bau der Kirche hier nachlässig verfahren worden sein. Andererseits ist das Erdreich instabil und bewegt sich ganz langsam in Richtung Tal.  

In der Stiftskirche befindet sich ein Glockenmuseum. Es residiert in der Glockenstube und umfasst 35 läutbare Bronzeglocken. Damit ist dies das älteste Kirchengeläute Deutschlands. Zur Glockenstube muss man fast 150 Treppenstufen hinaufsteigen. Für den Eintritt in das Glockenmuseum wird eine kleine Gebühr erhoben.  

 

Wie kommt man hin?
Um zur Stiftskirche zu kommen, ist Treppensteigen und das Begehen steiler Wege angesagt.
Am oberen (östlichen) Ende des Marktplatzes geht es rechts vom Rathaus eine Treppe hinauf. Dann folgt man der Kirchgasse weiter aufwärts. 
 
Um das Gebäude der Stiftskirche kann man herumgehen.

Weitere Informationen
 
Blick vom Marktplatz in Herrenberg zur Stiftskirche

Die Glocken auf dem Platz neben der Stiftskirche in Herrenberg weisen auf das Glockenmuseum hin.

Portal auf der Südseite der Stiftskirche in Herrenberg

Die Nordseite des Langhauses der Stiftskirche in Herrenberg

Blick vom Schlossberghang auf die Stiftskirche

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