In der Kellereigasse 6 in Weil der Stadt befindet sich das Gebäude des ehemaligen Hirsauer Pfleghofs.
Am Gebäude ist eine Informationstafel befestigt. Demnach war das Benediktinerkloster Hirsau vor der Stadtgründung Hauptbesitzer in Weil. Der Fronhof bestand seit dem 11. Jahrhundert. Er umfasste das Mönchshaus, eine Scheune und den steinernen Kornkasten. Im Jahr 1648 brannte das Anwesen ab. Im Jahr 1982 wurde der nördliche Teil des Anwesens abgebrochen und neu bebaut.
Gemäß der Website der Stadt Weil der Stadt gehört der Ort vor der Stadtgründung zum Benediktinerkloster Hirsau, das im benachbarten Nordschwarzwald liegt. Im Pfleghof wurde der Besitz des Klosters verwaltet. In der Reformationszeit wurden die Klöster aufgehoben. Der Pfleghof kam dann in den Besitz des Herzogtums Württemberg (evangelisch). Ab 1820 war in Weil der Stadt und in der Umgebung eines der wichtigsten Hopfenanbaugebiete Württembergs. Im ehemaligen Pfleghof war von 1926 bis 1971 eine Hopfengroßhandlung untergebracht. Der Hopfenanbau wurde als wichtiger als die Industrie erachtet. Seinen Höhepunkt erreichte der Hopfenanbau gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Teil des ehemaligen Hirsauer Pfleghofs in Weil der Stadt |
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