Montag, 12. Juli 2010

NaturFreunde-Weg Stuttgart-Süd, Teil 2 von 2


Im Post vom 10.07.2010  in diesem Blog haben wir den ersten Teil des insgesamt knapp 7 Kilometer langen neuen Rundwegs NaturFreunde-Weg Stuttgart-Süd unter die Füße genommen.

Heute ist der zweite Teil an der Reihe. Der zweite Teil des Wegs kostet weniger Kraftanstrengung. Denn nun geht es vom Haigst bei Degerloch über die Stuttgarter Halbhöhenlage wieder hinab zum Marienplatz.

Das zur Beschilderung des Wegs im Post vom 10.07.2010 Gesagte gilt auch für den zweiten Teil. Es sind immer wieder Markierungen vorhanden, jedoch reichen sie nicht aus, um den Weg ohne zusätzliche Hilfe gehen zu können. Man muss sich also entweder das Faltblatt zum Weg besorgen (lag vor Kurzem noch an der Pforte im Rathaus Stuttgart aus) oder man vertraut auf die Infos in diesem Blog.

Der zweite Teil des NaturFreunde-Weg Stuttgart-Süd beginnt bei der Stadtbahnhaltestelle Weinsteige (U5 und U6) und führt in einer Schleife durch den Wernhaldenwald, den Weißenburgpark und die Filderstraße zurück zum Marienplatz.

Bei der Stadtbahnhaltestelle Weinsteige steigt man auf Treppen zum Weg an, der über den Bahnkörper der Stadtbahn hinwegführt. Man geht das Königsträßle im Wald nur wenige Meter aufwärts, bis nach links die schmale Zufahrtstraße zu einem Umspannwerk abzweigt. Im Verlauf der Straße kommt man am Umspannwerk vorbei. Dahinter setzt sich ein Kiesweg in den Wald hinein fort (Kaltenloch-Weg).

Bald kommt man zu einer großen Wegspinne mit Waldspielplatz und Picknickplätzen. Dort biegt man nach links ab. Der Weg heißt im Stadtplan Unterer Bopserweg, vor Ort auf dem Schild heißt der Weg Unteres Bopsersträßle. Nach nur 100 Metern biegt man nach links auf einen schmäleren Weg ab und gelangt nach wenigen Metern zum Waldrand und an das Ende bzw. den Beginn der Wernhaldenstraße. Dieser Straße folgt man nun in der Nähe des Waldrands. Die Sicht auf den Stuttgarter Talkessel ist zunächst wegen des Bewuchses stark eingeschränkt.

Bald biegt von der Wernhaldenstraße die Steinkopfstraße nach links ab. Sie führt hinab zum oberen Eingang in den Weißenburgpark (siehe auch den Post vom 26.10.09 in diesem Blog). Im Weißenburgpark hält man sich vor dem Teehaus nach rechts und steigt auf Treppen zum Marmorsaal ab.

Vom Marmorsaal steigt man weiter auf Wegen und Treppen hinab bis zur Fußgängerbrücke, die über die Bopserwaldstraße führt. Dahinter kommt man zur Hohenheimer Straße mit der Stadtbahnhaltestelle Bopser (U5, U6, U7). Die Hohenheimer Straße überquert man mit Hilfe der Fußgänger-Lichtsignalanlage. Dahinter hält man sich nach links und folgt der leicht abfallenden und durch Bäume gut beschatteten Etzelstraße bis zur Straße "Neue Weinsteige". Wieder geht es durch Wohnviertel mit zum Teil prächtigen Häusern der Gründerzeit und des Jugendstils.

Der Straße Neue Weinsteige folgt man nach rechts abwärts. Bei der nächsten Kreuzung überquert man die Straße Neue Weinsteige nach links und gleich dahinter auch noch die Olgastraße. Dann folgt man der Olgastraße nach links. Die querende Immenhofer Straße überquert man mit Hilfe einer Fußgänger-Lichtsignalanlage. Dahinter folgt man der Filderstraße, rechts der Straße ist der Fangelsbachfriedhof. Man kommt nun an der Markuskirche vorbei. Die Filderstraße endet beim Marienplatz, dem Ausgangs- und Endpunkt des NaturFreunde-Weg Stuttgart-Süd.

Hier gibt es eine Übersicht über den Stadtbezirk Stuttgart-Süd. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Stadtbezirk Stuttgart-Süd befassen, verlinkt.
Im Wernhaldenwald besteht die Markierung des NaturFreunde-Weg Stuttgart-Süd aus diesen einlaminierten Papierseiten, die um Bäume gebunden sind. Mal sehen, wie lange die Markierung dort bleibt.


Im Verlauf des Kaltenloch-Wegs führt eine inzwischen gesperrte Treppe zur Überführung über eine Schlittenbahn. Die Schlittenbahn existiert wohl mangels ausreichend Winterschnee seit einigen Jahren nicht mehr. 
 
Auf der linken Seite der Wernhaldenstraße befindet sich dieses schön hergerichtete Aussichtsplätzchen. Wegen des Bewuchses ist die Aussicht auf den Stuttgarter Talkessel jedoch sehr eingeschränkt.

Nur 100 Meter nach der ersten Aussichtsplattform folgt nach einer Straßenbiegung der Wernhaldenstraße die zweite Plattform, der Aussichtspunkt Schillerhöhe mit der 1865 gepflanzten Schillereiche. Die Holztafel informiert darüber, dass dies eine der ersten Anlagen des 1861 gegründeten Verschönerungsvereins der Stadt Stuttgart war.

Vom Aussichtspunkt Schillerhöhe hat man dank eines Freischnitts einen Ausblick auf Teile von Stuttgart-Süd (Vordergrund) und Stuttgart-West (Hintergrund). Dazwischen befindet sich die Karlshöhe.
Im Weißenburgpark oberhalb des Marmorsaals

Straßenbild der Olgastraße - eine Pracht!

Die 1906 bis 1908 im Jugendstil erbaute Markuskirche ist eine der ersten in Stahlbeton ausgeführten Sakralbauten.

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