Sonntag, 18. Mai 2014

Remstal-Höhenweg von Fellbach nach Kernen-Stetten, Teil 2 von 2

Achtung: Im Jahr 2019 wurden der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins zum neuen RemstalWeg zusammengelegt. Der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg sind ab sofort nicht mehr zu begehen. Dieser Artikel hat nur noch historischen Wert.

Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zur ersten Etappe des Remstal-Höhenwegs von Fellbach nach Kernen-Stetten. Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zum Remstal-Höhenweg. Und wir sind bereits losgewandert und hierbei auf den Kappelberg über Fellbach und bis zum Waldrand gekommen.

Heute geht es weiter. Zwischen dem Kappelberg und dem Kernen, mit 513 m ü NN einer der höchsten Berge des Schurwalds, verläuft der Remstal-Höhenweg durchgehend durch Wald. Man kommt an zahlreichen Wegkreuzungen vorbei. Schutzhütten säumen den Weg, ebenso Einrichtungen für Trimm Dich-Begeisterte. Eine der Wegkreuzungen heißt Esslinger Tor, eine andere "Abgebrannte Linde". Schließlich führt ein Pfad steil hinauf auf die Gipfelkuppe des Kernen.


Dort oben befinden sich ein Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins und ein Kiosk. Der Kernenturm war bereits das Thema in diesem Blog im Post vom 24. Juni 2011. Vom Gipfel des Kernen geht es zunächst auf einem breiten Weg direkt in Richtung Osten abwärts. Dann aber zweigt der Remstal-Höhenweg unvermittelt nach links ab und führt auf einem Pfad durch den Wald abwärts. 

Nun heißt es, im Wald sowie in den nach unten angrenzenden Weinbergen an jeder Wegkreuzung ganz genau auf die Wegzeichen zu achten. Der Abstieg nach Kernen-Stetten erfolgt nicht in direkter Linie. Vielmehr geht es in wildem hin und her zuerst im Wald, dann in den Weinbergen manchmal abwärts, manchmal seitwärts, manchmal sogar wieder wenige Meter aufwärts. Bald hat man einen Prachtblick auf das untere Remstal, auf den Schurwald sowie auf Kernen-Stetten mit der Ruine der Yburg.

Wenn man alles richtig gemacht hat, erreicht man Stetten auf dem Gaiernweg. Schließlich erreicht man die L 1199, die Esslinger Straße. Dort biegt man nach links ab. Bald darauf biegt man nach rechts in die Weinstraße ab und kommt zur Glockenkelter, einem der Wahrzeichen von Stetten. Geht man hier ein paar Meter nach rechts, kommt die Ruine der Yburg direkt über der Glockenkelter ins Blickfeld - ein Prachtblick.

Man folgt nun der Hindenburgstraße nach Norden und kommt bald zu einer Bushaltestelle beim Rathaus, von der ca. alle halbe Stunde bzw. mindestens alle Stunde ein Bus nach Fellbach, dem Startpunkt der Wanderung, zurückführt.     

Hier gibt es eine Übersicht über den Remstal-Höhenweg. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Remstal-Höhenweg befassen, verlinkt.
Auf dem Höhenrücken des Schurwalds zwischen Kappelberg und Kernen
Der Kernenturm des Schwäbischen Albvereins auf dem 513 m ü NN hohen Kernen ist immer geöffnet. Der Kiosk auf der Wiesenlichtung am Fuß des Turms ist wie folgt geöffnet: Do und Fr ab 11 Uhr, Sa, So und Feiertags ab 10 Uhr, vom 1.11. bis 31.3 ist der Kiosk Do und Fr geschlossen.  
Tafeln erläutern die Aussicht vom Kernenturm
Blick von den Weinbergen am Osthang des Kernen in Richtung Südosten in das Tal des Stettener Haldenbachs und auf die Wälder des Schurwalds
Blick auf Stetten, einen der Stadtteile von Kernen. Die Ruine der Yburg ist in der rechten Bildhälfte oberhalb des Orts zu sehen.
Brunnen in den Weinbergen am Osthang des Kernen
Zwei Wahrzeichen von Kernen-Stetten: Die Glockenkelter und die Ruine der Yburg (rechts oben)

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