Verschiedene Stuttgarter Stadtbezirke verfügen über lokale Rundwanderwege, so auch der auf den Fildern gelegene Stadtbezirk Möhringen.
Den Möhringer Hexenweg gibt es gleich in zwei Ausführungen, als Großen Möhringer Hexenweg und als Kleinen Möhringer Hexenweg. Der Weg wurde von der Ortsgruppe Möhringen des Schwäbischen Albvereins zusammen mit dem Bezirksamt Möhringen ausgewählt und markiert.
Der Kleine Möhringer Hexenweg umrundet mit einer Länge von ca. 5 Kilometern den Stadtteil Möhringen. Der Große Möhringer Hexenweg ist 17 Kilometer lang und verbindet die drei Stadtteile Möhringen, Sonnenberg und Fasanenhof des Stadtbezirks Möhringen. Dazu kommt noch eine 1,5 Kilometer lange Variante nördlich von Sonnenberg.
Im heutigen Post in diesem Blog machen wir einen Spaziergang entlang eines kleinen Teils des Großen Möhringer Hexenwegs. Wir wählen heute den am nördlichsten gelegenen Teil dieses Rundwegs. Dort befindet sich auch die Wegvariante. Die Wegvariante macht es möglich, dass man im Bereich Sonnenberg einen Rundweg gehen kann, indem man zunächst im Verlauf der Variante geht und dann auf dem Hauptweg wieder zum Startpunkt zurückgeht.
Wie kommt man hin?
Startpunkt ist die Stadtbahnhaltestelle Sonnenberg, erreichbar mit den Stadtbahnlinien U5, U6, U8 und U12.
Im Verlauf des Möhringer Hexenwegs unterwegs
Von der Stadtbahnhaltestelle Sonnenberg folgt man zunächst der Degerlocher Straße parallel zum Bahnkörper der Stadtbahn. Dann biegt man nach links in die Peters-Straße ab. Bei der nächsten Kreuzung biegt man nach rechts in die Orplidstraße ab. Hier kommt man an der im Jahr 1966 eingeweihten Sonnenbergkirche vorbei, die den Paul Bonatz-Preis erhalten hat. Von der Orplidstraße biegt man nach links in die Grundlerstraße ab und überquert die Laustraße. Dahinter folgt man der Straße Im Betzengaiern. Am Ende dieser Straße geht es aus der Wohnbebauung hinaus in die Gartenanlagen des Gewanns Kressart.
Der asphaltierte Weg führt nun hinab zum Waldrand. Dort geht man geradeaus weiter und kommt in die Schwälblesklinge. An der ersten Wegverzweigung in der Klinge nimmt man den linken Wegast, der aus der Klinge hinausführt und in die Belserstraße mündet. Man folgt der Belserstraße nach rechts und kommt an der Sonnenberg-Klinik vorbei. Bei erster Gelegenheit biegt man nach links auf einen Waldweg ab und betritt nun den Haldenwald.
Im Wald geht es nun wieder aufwärts. Der Weg macht bald eine Kehre nach rechts und verläuft dann horizontal. Bei der nächsten Wegkreuzung befindet sich ein Teich. Hier biegt man scharf nach links ab und steigt im Wald wieder hoch zur Filderebene. Am Waldrand biegt man scharf nach rechts ab und folgt dem Weg zwischen Wald und Wohnbebauung bis zum Waldende. Hier hat man einen schönen Blick über das oberste Nesenbachtal und seine Waldumrahmung. Am Waldende biegt man nach links ab (hier gab es bei der Begehung im Herbst 2014 keine Markierung) und folgt dem Feldweg zwischen Wald und Tennisanlagen (links) und Feldern (rechts). Bei der nächsten Feldwegkreuzung biegt man nach links ab und folgt dem Feldweg bis zum Hallenbad Sonnenberg und zur benachbarten Stadtbahnhaltestelle.
Die Wegstrecke des hier beschriebenen Rundwegs ist ca. 4,5 Kilomter lang.
Weitere Informationen
Der Stadtbezirk Stuttgart-Möhringen im Post vom 29.07.2020
Siehe auch:
Der Lehrpfad durch die Streuobstwiese Kressart war das Thema im Post vom 10.09.2009 in diesem Blog.
Der geographische Lehrpfad Schwälblesklinge war das Thema im Post vom 20.10.2010.
Der kleine Möhringer Hexenweg von der Haltestelle Riedsee bis zur Haltestelle Vaihinger Straße war das Thema im Post vom 16.09.2009.
Das Markierungszeichen des Möhringer Hexenwegs ist an fast allen Verzweigungsstellen im Wegverlauf vorhanden. |
In Stuttgart-Sonnenberg gibt es exklusive Wohnlagen, die allerdings manchmal auch etwas abgeschottet wirken. |
Im Gewann Kressart bei S-Sonnenberg gibt es schöne Gartenanlagen. |
In der Schwälblesklinge nordwestlich von S-Sonnenberg sind die Gesteinsschichten der Keuperformation aufgeschlossen. |
Im oberen Teil des Haldenwalds gibt es zahlreiche feuchte Stellen und Quellen. Im Jahr 1999 haben Forstwirts-Azubis dort diesen Teich angelegt. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.