Im ersten Post der kleinen Reihe gab es einige allgemeine Informationen zum Weg. Im ersten Post sind wir auch bereits im Verlauf des Erlebnispfads gewandert und hierbei bis zum Ödenturm oberhalb von Geislingen an der Steige gekommen. Im zweiten Post ging es vom Ödenturm weiter und den schwierigen Pfad hinab zum Knoll-Denkmal direkt an der Bahnstrecke.
Aktualisierung: Im Jahr 2017 wurde im Landkreis Göppingen die neue Freizeitwegekonzeption umgesetzt. Es wurde kreisweit eine neue Beschilderung der Wanderwege eingeführt. Davon betroffen ist auch der Erlebnispfad Geislinger Steige. Die Angaben hier in diesem Post sind deshalb nicht mehr alle aktuell.
Heute wandern wir weiter im Verlauf des Erlebnispfads. Vom Abstecher zum Knoll-Denkmal zurückgekehrt verläuft der Erlebnispfad weiter am Albtrauf über dem Rohrachtal entlang in Richtung Süden (Richtung Amstetten). Das nächste Ziel ist der Mühltalfelsen, von dem aus sich ein schöner Blick auf die Geislinger Steige der Bahnstrecke Stuttgart-Ulm bietet. Der Mühltalfels hieß früher "General". Beim Bau der Bahnstrecke wurde ein Teil des Felsens weggesprengt.
Schließlich erreicht man am Ende des Rohrachtals die Ziegelhütte bei Amstetten. Bei diesem Anwesen befand sich während des Baus der Bahnstrecke ein Barackenlager für die Bauarbeiter. Von der Ziegelhütte folgt man dem Zufahrtsweg und erreicht bald die Bundesstraße B 10. Ab hier beginnt der Rückweg nach Geislingen/Steige.
Man wendet sich nach rechts und folgt der B 10 auf einem straßenbegleitenden Gehweg. Hierbei überquert man die Bahnstrecke. Bei der Abzweigung der K 7314 von der B10 wechselt man die Straßenseite und folgt auf der anderen Seite noch wenige Meter der B 10 Richtung Geislingen/Steige. Dann biegt man nach links auf einen Weg ab, der steil in den Grund der Rohrachtals hinabführt.
Im Rohrachtal kommt man als erstes an der Steigmühle vorbei. Dann erreicht man die Schimmelmühle (Straubmühle). Dies ist ein größeres Anwesen mit Cafe und Verkauf. Die Straubmühle ist nach dem Industriellen Daniel Straub benannt, der hier geboren wurde und später zum reichsten Mann Geislingens aufstieg. Man folgt der Zufahrtstraße der Straubmühle Richtung B 10.
Vor der Einmündung in die B 10 biegt man nach links ab und steigt hinab zum Rohrachtal. Auf einer Holzbrücke überquert man den Bach und folgt dem Talgrund weiter auf einem Weg. Hier befindet man sich im Naturschutzgebiet Rohrachtal. Schließlich erreicht man die ersten Häuser von Geislingen. Hier biegt man nach rechts ab und kommt zum Friedhof von Geislingen, auf dem sich das Straub-Mausoleum befindet.
Die weitere Markierung des Erlebnispfads durch Geislingen hindurch weist leider Lücken auf bzw. ist nicht immer eindeutig. Auf der Nordseite des Friedhofs folgt man dem Sträßchen Richtung Norden und überquert die B 10 mit Hilfe der Lichtsignalanlage. Dahinter folgt man der Hauptstraße weiter nach Norden. Schließlich biegt man halblinks von der Hauptstraße ab und kommt zur Stadtkirche.
Auf der Westseite der Stadtkirche befindet sich ein Denkmal des Industriellen Daniel Straub. Nun geht es weiter zum Alten Bau, in dem sich das Geislinger Heimatmuseum mit einer Nachbildung der Geislinger Steige im Zustand von 1925 befindet. Hierzu folgt man östlich der Stadtkirche der Hauptfußgängerzone von Geislingen Richtung Norden. Vom Alten Bau ist es nicht mehr weit bis zum Bahnhof von Geislingen/Steige.
Vom Mühltalfelsen hat man den schönsten Blick auf die Bahnstrecke Geislinger Steige. |
Die Steigmühle im Rohrachtal |
Die Schimmelmühle (Straubmühle) im Rohrachtal |
Brücke über den Bach im Rohrachtal |
Blick vom Talgrund des Rohrachtals auf den östlichen Talhang, in dem die Bahnstrecke Geislinger Steige verläuft |
Straub-Mausoleum auf dem Friedhof von Geislingen/Steige |
Straub-Denkmal auf der Westseite der Stadtkirche in Geislingen/Steige |
Im Alten Bau (hinten) befindet sich das Geislinger Heimatmuseum. |
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