Freitag, 27. Juli 2018

Wanderung im Verlauf der Waldromantik-Tour bei Geislingen an der Steige, Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf der Waldromantik-Tour bei Geislingen an der Steige.

Von Eybach, einem Stadtteil von Geislingen an der Steige, geht es in das Felsental, ein überaus schönes und romantisches Tal der Schwäbischen Alb. Die Waldromantik-Tour verläuft hier zunächst zusammen mit dem Weitwanderweg Albtraufgänger.

Das Felsental ist Bestandteil des Naturschutzgebiets "Eybtal mit Teilen des Längen- und Rohrachtales", des größten Naturschutzgebiets im Regierungsbezirk Stuttgart. Der Name des Tals ist passend gewählt. Das enge Tal wird von steilen Hängen flankiert, die felsendurchsetzt sind. An einer Stelle durchzieht ein Felsriegel sogar den Talboden. Hier wurden zwei Stahltreppen gebaut. Ohne diese Treppen wäre ein Weiterweg unmöglich. Diese Stahltreppen haben auch Eingang in das Wegzeichen der Waldromantik-Tour gefunden. Der Wald im Felsental wird nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt. Das zahlreiche Totholz verstärkt den Eindruck von Wildnis.    


Im oberen Teil des Felsentals beim Wegweiserstandort Felsental Süd zweigt der Weitwanderweg Albtraufgänger ab, um direkt auf die Albhochfläche zu kommen. Die Waldromantik-Tour bleibt im Grund des Tals, das seine Richtung jetzt von Nord-Süd nach West-Ost ändert und Nonnental heißt. Felsen sieht man jetzt kaum noch. Der Wald ist jetzt weniger wild. Er wird forstwirtschaftlich genutzt.

Nach längerer Wegstrecke erreicht man das Waldende und die Albhochfläche. Es geht dann über Felder. Nach einiger Zeit erreicht man die Bahnstrecke der Lokalbahn Amstetten-Gerstetten. Der Personenverkehr auf dieser Strecke wurde im Jahr 1996 eingestellt. Heute verkehren an einigen Tagen im Jahr Museumszüge.

Man überquert die Bahnstrecke nicht, sondern biegt unmittelbar vor der Bahnstrecke nach links ab und folgt der Bahnstrecke in Richtung Norden bis zur Landesstraße L 1164 bei Waldhausen, das zu Geislingen an der Steige gehört.

Hier geht es im folgenden Post in diesem Blog weiter.

Weitere Informationen


Die spätgotische katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Eybach wurde Mitte des 15. Jahrhunderts aus Tuffstein errichtet.
Die Mühlbachquelle, eine Karstquelle, befindet sich mitten in Eybach.
Das Felsental, ein Seitental des Eybtals ist passend benannt worden.
Der Pfad verläuft am Boden des Felsentals. Der Wald wird hier nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt.
Eine Felsbarriere im Felsental wird mit Hilfe zweier Stahltreppen überwunden.
Künstliche Steighilfen wie diese Leitern im Felsental sind auf der Schwäbischen Alb etwas ganz Seltenes.
Auf der Albhochfläche der Göppinger Alb östlich des Felsentals
Bahnstrecke der Lokalbahn Amstetten-Gerstetten mit Windrädern im Hintergrund

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