Dienstag, 2. November 2021

Der Bietigheimer Eisenbahnviadukt - das aufwändigste Einzelbauwerk der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen

Der im Jahr 1853 fertiggestellte Eisenbahnviadukt ist ein Wahrzeichen von Bietigheim-Bissingen im Landkreis Ludwigsburg.

Fast könnte man sagen, dass der Eisenbahnviadukt der "Pont du Gard" der Region Stuttgart ist. Bis heute ist der Bietigheimer Eisenbahnviadukt ohne Probleme in Betrieb. Beeindruckend ist sowohl der Blick vom Boden auf den Viadukt als auch der Blick vom fahrenden Zug hinab ins Enztal mit den Flächen der Landesgartenschau 1989 und der Altstadt von Bietigheim.

Der Eisenbahningenieur und Architekt Karl Etzel leitete den Bau des Eisenbahnviadukts. Etzel baute unter anderem auch den ersten Zentralbahnhof in Stuttgart und die Brennerbahn.

Der ca. 287 Meter lange Viadukt besteht aus zwei Bogenreihen mit 21 Bögen. Er gilt als das aufwändigste Einzelbauwerk der damaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen. 

 

Wie kommt man hin?
Die Bahnstrecke von Bietigheim-Bissingen nach Vaihingen an der Enz führt über den Bietigheimer Eisenbahnviadukt.
 
Vor dem Bahnhofsgebäude in Bietigheim-Bissingen folgt man der Beschilderung in Richtung Innenstadt. Man unterquert die Bahnhofstraße und folgt dann der Wobachstraße abwärts ins Enztal. Man erreicht die Enz und kann sich jetzt entscheiden, ob man rechts oder links der Enz auf den Eisenbahnviadukt zuläuft. Will man links der Enz gehen, überquert man hier die Enz auf einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke. Dann geht es auf den bereits sichtbaren Viadukt zu. Die Entfernung vom Bahnhof zum Viadukt ist ca. 1,1 Kilometer.       

Weitere Informationen

Blick aus dem Enztal zum Bietigheimer Eisenbahnviadukt

Blick von der Fußgängerbrücke über die Enz zum Bietigheimer Eisenbahnviadukt

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