Das Residenzschloss der Helfensteiner gehört zu den Gebäuden in Wiesensteig, bei denen eine Informationstafel vorhanden ist. Die Tafel hat die Nummer 1.
Wiesensteig ist eine Stadt auf der Göppinger Alb.
Demnach wurde das Schloss 1551 bis 1555 von Graf Ulrich XVII. als vierflügeliges Schloss im Renaissancestil erbaut. Bis 1627 war hier die Residenz der Grafen von Helfenstein-Gundelfingen. In fürstenbergischer und bayerischer Zeit war das Gebäude Verwaltungssitz. Im Jahr 1812 wurde das Gebäude bis auf den bestehenden Südflügel abgebrochen. Es wurde dann als Speicher, Wohngebäude, Notariat, Arztpraxis und Poststelle genutzt. 1983 bis 1986 wurde das Gebäude gründlich saniert. Seitdem wird es für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Über dem Hauptportal des Gebäudes befindet sich ein sogenanntes Allianzwappen des Grafen Rudolf VI. und seiner Gemahlin Anna Maria von Staufen aus dem Jahr 1600.
Neben dem Südflügel des Residenzschlosses befindet sich der frühere Schlossgarten der Gräfin von Helfenstein. Eine Infotafel weist darauf hin, dass hier die ersten Kartoffeln in Deutschland gepflanzt wurden. Sie wurden nicht als Nutzpflanze gepflanzt, sondern wegen ihrer schönen Blüten.
Blick über den ehemaligen Schlossgarten zum Südflügel des Helfensteiner Schlosses in Wiesensteig |
Blick auf den noch bestehenden Südflügel des Helfensteiner Schlosses in Wiesensteig mit dem Allianzwappen über dem Haupteingang |
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