Aktualisierung vom 11.06.2016: Seit dem Jahr 2014 gibt es in Fellbach einen neuen Weinlehrpfad, siehe den Post vom 11.06.2016 in diesem Blog. Den im Post vom 19.09.09 beschriebenen Weinbaulehrpfad gibt es nicht mehr.
In diesem Post geht es um den kürzeren von zwei Weinbaulehrpfaden in Fellbach, den sogenannten Kleinen Weinbaulehrpfad. Dieser Pfad ist ca. 2 Kilometer lang und bewältigt einen Höhenunterschied von 80 Metern. Der Pfad wurde im Jahr 1991 neu angelegt, nachdem der Vorgängerpfad aus dem Jahr 1976 durch die Rebflurbereinigung nicht mehr gangbar war.
Ausgangspunkt für beide Weinbaulehrpfade ist die Fellbacher Kelter am südlichen Ortsrand von Fellbach am Fuß des Kappelbergs bei der Kreuzung Kelter-/ Kappelbergstraße. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann man mit der Stadtbahnlinie U1 bis zur Endhaltestelle Fellbach Lutherkirche anreisen. Von dort geht man im Verlauf der Cannstatter Straße, der Vorderen Straße und der Kappelbergstraße bis zur Kelter. Etwas näher an der Kelter befindet sich die Haltestelle Kappelbergstraße der Buslinie 60. Bei der Kelter befinden sich auch Parkplätze.
Man sollte sich den Wegverlauf auf der großen und bunten Tafel bei der Kelter genau einprägen. Denn leider ist die Beschilderung des Pfads vor Ort nicht zufriedenstellend. Es gibt auch einen Prospekt über den Pfad mit dem Wegverlauf, der bei der Stadt Fellbach erhältlich ist.
Unmittelbar südlich der Kelter geht man über den Kappelbergtunnel der B14 und merkt es gar nicht. Der Kappelbergtunnel wurde in offener Bauweise erstellt, das was man jetzt sieht einschließlich der Weinberge wurde nach Fertigstellung des Tunnels wieder neu angelegt. Der Kappelbergtunnel ist auch für eine gewisse Lärmanomalie verantwortlich. Normalerweise wird der Verkehrslärm beim Besteigen eines Berges immer leiser. Hier beim Kappelberg ist es umgekehrt. Am Anfang des Weinbaulehrpfads hört man praktisch keinen Verkehrslärm. Erst weiter oben wird der Lärm der B14 von den an den Tunnel angrenzenden Abschnitten immer lauter.
Der Weg verläuft zum überwiegenden Teil auf asphaltierten oder gepflasterten Wegen. Ein kurzes Stück abwärts geht man auf einer schmalen Treppe. Was die Orientierung betrifft, muss man vor allem am höchsten Punkt des Wegs besonders aufmerksam sein. Der Weg erreicht am höchsten Punkt nicht das Verbindungssträßchen zwischen Fellbach und dem Gasthaus Waldschänke. Bereits vorher biegt man nach links ab und geht steil auf dem genannten Treppchen abwärts. Sollte man die Abzweigung versäumen, muss man auf dem Sträßchen talwärts gehen. Vielleicht macht man beim zweiten Mal dann alles richtig.
Die große Kreisstadt Fellbach unmittelbar östlich von Stuttgart verfügt über zwei Weinbaulehrpfade. Der Verlauf des kleinen Weinbaulehrpfads ist im Plan mit der blauen Farbe markiert. |
Bacchus, der Gott des Weines, befindet sich auf der Säule dieses Brunnens bei der Fellbacher Kelter am Beginn und Ende der Weinbaulehrpfade. |
Markierung des Weinbaulehrpfads Fellbach |
Entlang des Weinbaulehrpfads Fellbach befinden sich zahlreiche Informationstafeln. |
Einige der Tafeln könnten eine Auffrischung ganz gut gebrauchen. |
Geht man im September entlang des Weinbaulehrpfads, sieht man überall blaue und weiße Trauben. |
Der Weinbaulehrpfad führt an den Hängen des Kappelbergs entlang, des Hausbergs von Fellbach. |
Der kleine Weinbaulehrpfad führt auch über diese Weinbergtreppe am Rand eines Naturdenkmals hinab. |
Fellbach mit seinen Stadtteilen liegt ausgebreitet zu Füßen des Kappelbergs. |
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