Der 445 Kilometer lange Neckarweg ist einer der zahlreichen Weitwanderwege, die der Schwäbische Albverein markiert hat. Den unteren Abschnitt des Neckarwegs betreut der Odenwaldclub. Der Weg führt von der Quelle des Neckars im Schwenninger Moos bis zur Mündung in den Rhein.
Auf einer längeren Teilstrecke führt der Neckarweg auch durch die Region Stuttgart. Die Wegführung variiert beträchtlich. Teilweise verläuft der Weg direkt am Fluss entlang, teilweise geht es über die Höhen beidseits des Neckartals.
Der im heutigen Post in diesem Blog beschriebene Abschnitt des Neckarwegs von Esslingen-Mettingen bis Stuttgart-Obertürkheim hat einen Wegverlauf auf halber Höhe zwischen dem Fluss und den angrenzenden Bergen. Die Markierung ist ein stilisiertes N für Neckar, das mit blauer Farbe gemalt ist. Der Neckarweg verläuft stets zusammen mit anderen örtlichen Wanderwegen des Schwäbischen Albvereins. Das heißt, es ist stets zusammen mit dem Zeichen für den Neckarweg ein anderes Wegzeichen vorhanden. Das heißt aber auch, dass das Zeichen für den Neckarweg nicht an jeder Stelle vorhanden ist. Man folgt in diesem Fall einfach den anderen Wegzeichen. Auf der hervorragenden Freizeitkarte des Landesvermessungsamts Baden-Württemberg ist der Verlauf des Neckarwegs genau eingezeichnet. Einen Buchführer über diesen Weg gibt es zur Zeit noch nicht, weder vom Schwäbischen Albverein noch von einem der zahlreichen Verlage, die Wanderliteratur herausgeben.
Die Wegabschnitte in der Region Stuttgart kann man teilweise relativ kurz halten. Denn immer wieder gibt es Punkte, wo S-Bahn, Stadtbahn oder Bus zum Ausgangspunkt zurückfahren. Der hier beschriebene Abschnitt ist 2,5 Kilometer lang und verläuft zwischen zwei Bahnhöfen der S-Bahn Stuttgart.
Vom Bahnhof Mettingen geht man nach Norden und folgt der Cannstatter
Straße bis zur Einmündung der Schenkenbergstraße. Gleich danach zweigt
nach rechts die Schlüsshaldenstraße ab. Ihr folgt man bis zur
Lerchenbergstraße. Diese Straße führt nach links. Dort wo von links die
Halbergstraße einmündet wendet man sich nach rechts und steigt langsam
aber sicher auf dem asphaltierten Weg in die Weinberge an. Auf halber
Höhe geht es durch die Weinberge. Später quert man die bewaldete kleine
Schlucht des Klingenbachs. Dahinter wendet sich der Weg nach links, um
den Ailenberg zu umrunden. Stuttgart-Obertürkheim erreicht man über die
Ailenbergstraße. Bei der Einmündung in die Rüderner Straße geht man
links abwärts und ist bald im Zentrum von Obertürkheim mit dem Bahnhof.
Weitere Informationen
Der Stadtbezirk Stuttgart-Obertürkheim im Post vom 17.06.2020
Hier gibt es eine Übersicht über den Neckarweg. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Abschnitten des Neckarwegs befassen, verlinkt.
Hier gibt es eine Übersicht über die Kreisstadt Esslingen am Neckar. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit Esslingen befassen, verlinkt.
Dies ist das Wegzeichen des Neckarwegs, ein N aus den blauen Flussschleifen des Neckars. |
Durchblicke an der Einmündung Cannstatter Straße / Schenkenbergstraße in Esslingen-Mettingen: hier blickt man zurück auf den Bahnhof von Mettingen. |
Hier zeigt sich die Liebfrauenkirche in Mettingen. |
Beim Gang durch die Weinberge blickt man auf Esslingen-Mettingen zurück. |
Nach vorne sieht man neckarabwärts das Gebiet um den Stuttgarter Hafen. |
Der Ailenberg mit seinem Türmchen drängt den Wanderweg nach links in Richtung Neckartal ab. |
Beim Rückblick zeigen sich die Weinberge zwischen Obertürkheim und Mettingen. |
Mitte Oktober ist die Traubenernte im Gange; die Hälfte der Trauben hängt noch an den Reben. |
Am Ziel: der Bahnhof von Obertürkheim |
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