Mittwoch, 27. Oktober 2010

Durch die Fußgängerzone von Stuttgart-Bad Cannstatt, Teil 2 von 2


Im Post vom 15.10.2010 in diesem Blog ging es um den ersten Teil der Spaziergangs durch die Fußgängerzone von Stuttgart-Bad Cannstatt. Heute ist der zweite Teil an der Reihe. Dies ist der Bereich westlich und südlich der Marktstraße.

Ausgangspunkt für den Spaziergang kann der Bahnhof Bad Cannstatt sein, ein Bahnhof, dessen Schicksal gerade in diesen Wochen und Monaten völlig offen ist. Würde das Projekt Stuttgart 21 verwirklicht, würde der Bahnhof Bad Cannstatt, immerhin der Bahnhof des größten Stuttgarter Stadtbezirks, stark an Bedeutung verlieren. Viele Züge, die heute noch dort halten, würden dann an Bad Cannstatt vorbeifahren. Würde jedoch ein alternatives Konzept verwirklicht, wie der etappierbare Ausbau des Stuttgarter Kopfbahnhofs, stünde dem Bahnhof Bad Cannstatt eine große Zukunft bevor. 

Dann wäre dieser Bahnhof nicht nur Drehscheibe für viele Regionalzüge. Auch die neue Flughafen-Express-S-Bahn hielte dann in Bad Cannstatt, bevor sie über das Neckartal und einen Tunnel von Osten her die bestehende Flughafenstation erreichte. Ja, es wäre in einem späteren Ausbauschritt sogar möglich, dass ICE auf einer Direktverbindung zwischen dem Nordbahnhof und Bad Cannstatt im Bahnhof Bad Cannstatt anhielten. Mehr zum Ausbau des Bahnknotens Stuttgart und zu den aktuellen Entwicklungen gibt es auf meinem Blog http://s21irrtum.blogspot.com       

Montag, 25. Oktober 2010

Stuttgarter Rundwanderweg von Obertürkheim nach Fellbach

Heute erwandern wir die zehnte Etappe des Stuttgarter Rundwanderwegs. Sie führt mit einer Länge von 5,6 Kilometern von der Untertürkheimer Straße nördlich von Luginsland bis zur Augsburger Straße in S-Obertürkheim.  Wir wandern heute in der entgegengesetzten Richtung.

Der Stuttgarter Rundwanderweg (auch: Rössleweg) verläuft mit einer Gesamtlänge von 54 Kilometern und 12 Etappe rund um die inneren Stuttgarter Stadtbezirke bzw. auf Teilabschnitten auch entlang der Stuttgarter Stadtgrenze.

Im Wegverlauf der heutigen Etappe ist ein Höhenunterschied von 150 Metern zu bewältigen. Der Wegabschnitt führt zum größeren Teil durch Weinberge und Gärten.

Ein wenig ist die Beschilderung des Stuttgarter Rundwanderwegs in die Jahre gekommen. Eine Auffrischung oder besser noch eine Neukonzeption der Beschilderung wäre erforderlich. Bei mancher Abzweigung hat man zur Zeit Probleme, den richtigen Weg zu finden.

Startpunkt ist beim S-Bahnhof Obertürkheim. Man folgt der Göppinger Straße nach Norden zu den Otto-Hirsch-Brücken. Dort trifft man auf den Stuttgarter Rundwanderweg, der von links von Hedelfingen her kommt. Nun geht es gerade im Verlauf der Straße Imweg weiter (auf der linken Straßenseite). Bei der Bushaltestelle Bergstaffelstraße überquert man den Imweg nach rechts und folgt der Bergstaffelstraße, bis man über eine kurze Treppe die Kirchsteige erreicht.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Geographischer Lehrpfad Schwälblesklinge vom Nesenbach auf die Fildern


Auf einer Länge von 3,5 Kilometern und mit einem Höhenunterschied von 130 Metern führt der Geographische Lehrpfad von der Talstation der Standseilbahn im Stadtbezirk Stuttgart-Süd hinauf zum Stuttgarter Stadtteil Sonnenberg im Stadtbezirk Degerloch, somit also vom Nesenbach auf die Fildern.

Der Lehrpfad wurde inhaltlich vom Institut für Geographie der Universität Stuttgart gestaltet und mit Unterstützung der Stadtbezirke Möhringen, Degerloch und Stuttgart-Süd sowie des Verschönerungsvereins der Stadt Stuttgart e.V. sowie des Forstamtes Stuttgart errichtet. Allerdings hat das Institut zum 31.03.2010 seinen Betrieb eingestellt. Hoffen wir, dass der zur Zeit in hervorragendem Zustand befindliche Lehrpfad auch in der Zukunft instandgehalten wird.

Im Verlauf des Lehrpfads befinden sich neun Thementafeln. Darauf wird über die folgenden Themen informiert:
1. Die Keupergesteine
2. Wie atmet Stuttgart?
3. Naturnaher Wirtschaftwald
4. Wo fließt denn der Nesenbach?
5. Schwälblesklinge
6. der Stubensandstein
7. warum sind die Bäume krumm?
8. Wasser aus dem Untergrund
9. die Filderebene -  ein Meeresboden?

Freitag, 15. Oktober 2010

Durch die Fußgängerzone von Stuttgart-Bad Cannstatt, Teil 1 von 2


Ein Gang durch die Fußgängerzone von Bad Cannstatt vermittelt ganz andere Eindrücke als die Fußgängerzonen in der Innenstadt von Stuttgart. 

Bad Cannstatt wurde im Zweiten Weltkrieg weit weniger zerstört als die Stuttgarter Innenstadt. Und so findet man in der Altstadt von Bad  Cannstatt und auch in der Fußgängerzone heute noch viele historische, spätmittelalterliche Gebäude. Auch sind die Straßenverläufe selten gerade. Vielmehr geht es stets durch Kurven und um Ecken herum.

Die Fußgängerzone von Bad Cannstatt soll in zwei Posts beschrieben werden. Im heutigen ersten Post geht es um den Teil der Fußgängerzone östlich der zentralen Marktstraße.

Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch die Fußgängerzone von Bad Cannstatt ist die Stadtbahn- und Bushaltestelle Wilhelmsplatz. Von dort geht man zum südlichen Beginn / Ende der Marktstraße. Vom S-Bahnhof Bad Cannstatt erreicht man die Marktstraße, indem man durch die Bahnhofstraße geht und den Wilhelmsplatz überquert.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Auf dem Botnanger Kuckucksweg durch den Herbstwald


Dies ist der vierte und letzte Post der kleinen Serie in diesem Blog über den Botnanger Kuckucksweg

Der Botnanger Kuckucksweg ist ein Rundweg um den Stuttgarter Stadtbezirk Botnang. Botnang ist auf allen Seiten von Wald umgeben. Der Botnanger Kuckucksweg verläuft somit zum überwiegenden Teil im Wald. Es bot sich an, den Rundweg in vier Abschnitte aufzuteilen, um die vier Jahreszeiten im Wald genießen zu können.

Der Post vom 25.01.2010 beinhaltete den ersten Abschnitt des Wegs mit dem Thema Winterwald. Der Post vom 28.04.2010 war dem Frühlingswald gewidmet und der Post vom 03.08.2010 beschrieb den Sommerwald. Nun geht es um den Herbstwald und den letzten verbliebenen Abschnitt des Botnanger Kuckuckswegs von der Sommerhaldenstraße bis zur Vaihinger Landstraße.

Startpunkt ist die Endhaltestelle Botnang der Stadtbahn. Von dort sind es 800 Meter bis zum Beginn des Kuckuckswegs. Man folgt einem kleinen Bachlauf aufwärts entlang der Kauffmannstraße, der Belaustraße, des Niccolo-Jommelli-Wegs und der Sommerhaldenstraße bis zum Waldrand. Dort findet man eine Tafel zum Botnanger Kuckucksweg.