Samstag, 9. Juli 2011

Remstal-Höhenweg vom S-Bahnhof Neustadt-Hohenacker nach Remseck

Achtung: Im Jahr 2019 werden der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins zum neuen RemstalWeg zusammengelegt. Ab September 2018 wird die Markierung und die Beschilderung geändert. Der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg sind ab sofort nicht mehr zu begehen. Dieser Artikel hat nur noch historischen Wert.

Im heutigen Post in diesem Blog gehen wir einen Abschnitt des Remstal-Höhenwegs vom S-Bahnhof Neustadt-Hohenacker bis zur Remsmündung in Remseck.

Der Remstal-Höhenweg führt mit einer Gesamtlänge von 226 Kilometern und 12 Tagesetappen über die Höhen beidseits des Remstals. Die heutige Wegstrecke ist ein Teil der 12. Etappe des Weitwanderwegs. 

Das heutige Teilstück des Remstal-Höhenwegs bietet sich wegen seiner guten Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Das Teilstück hat jedoch auch einen Nachteil: Auf den letzten vier Kilometern führt der Remstal-Höhenweg durch den Landkreis Ludwigsburg und auf diesem Abschnitt ist der Weg noch nicht ausgeschildert (Stand: Juli 2011). Darauf weist ein DIN A 4 - Blatt hin, das beim letzten Wegweiser im unteren Remstal aushängt. Auf dem Blatt steht jedoch auch, dass der weitere Wegverlauf bis Remseck keinerlei Orientierungsprobleme mehr bereitet. Und so ist es auch. Es geht einfach immer auf der rechten Seite der Rems entlang. 

Wenn wir schon beim Kritisieren sind, müssen wir auch die schlechte Ausschilderung des Remstal-Höhenwegs beim Bahnhof Neustadt-Hohenacker nennen. Obwohl der Remstal-Höhenweg in nur 200 Metern Luftlinie Entfernung vom Bahnhof vorbeiführt, ist beim Bahnhof selbst keinerlei Information zum neuen Weitwanderweg vorhanden. Das wirft ein wenig ein schlechtes Licht auf die ansonsten sehr gute Beschilderung und Markierung des Remstal-Höhenwegs.


Anmerkung
Zur Remstal Gartenschau 2019 ist geplant, den Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins und den Remstal-Höhenweg des Tourismusvereins Remstal-Route zum neuen RemstalWeg mit einer Länge von 220 Kilometern zusammenzulegen. Die Beschreibung in diesem Post wird dann mindestens in Teilen hinfällig.
An den Wegverzweigungen im Verlauf des Remstal-Höhenwegs finden sich diese Wegweiser.
Das ist das Wegzeichen des neuen Remstal-Höhenwegs.
Den Bahnhof Neustadt-Hohenacker erreicht man mit der S-Bahnlinie S3. In Fahrtrichtung Backnang ist dies der nächste Bahnhof hinter dem Bahnhof Waiblingen. Im Bahnhof geht man durch die Fußgänger-Unterführung auf die Nordwestseite des Bahngeländes, wo die P+R-Parkplätze sind. Zunächst einmal müssen wir einen ersten Wegweiser des Remstal-Höhenwegs finden, um so die Spur des Wegs aufnehmen zu können. Hierzu geht man auf dem asphaltierten Weg parallel zur Bahnlinie in Richtung Nordosten (Richtung Backnang). Nach 250 Metern stößt man vor einer Straßenbrücke auf den ersten, im Bild weiter oben gezeigten Wegweiser. Nun ist auch klar, dass die Wegstrecke bis zum Endpunkt Remseck 7,3 Kilometer lang ist.

Man folgt nun dem Weg in Richtung Remseck. Der Weg führt in spitzem Winkel weg von der Bahnstrecke und durch ein Gartengelände. Durch Streuobstwiesen kommt man bald zum Rand der Bebauung von Hohenacker, einem Stadtteil von Waiblingen. Man hält sich stets am Rand der Bebauung. Man muss hier genau auf die Beschilderung achten. Zeitweise geht man direkt am Rand der Gärten entlang auf einem kaum sichtbaren Weg.

Bald bleibt die Bebauung zurück und man nähert sich dem Remstal. Nach dem Eintritt in den Wald wählt man bei einer Weggabelung den rechten Ast. Es geht nun abwärts zur Rems. Unten am Waldrand geht man nach rechts, dann über eine Wiese zur Vogelmühle.

Die Vogelmühle liegt idyllisch im unteren Remstal.
Hinter der Vogelmühle ist dann zur Zeit (Juli 2011) Beschilderungsende. Das ist aber halb so schlimm. Jetzt folgt vielmehr der schönste Abschnitt der Wanderung. Es geht durch einen Teil des Naturschutzgebiets Unteres Remstal. Die Rems kann hier noch vollständig natürlich fließen. Keine Straße stört den Naturgenuss. Man folgt dem Feldweg, der sich am rechten Ufer der Rems entlangzieht.

Amazonas entlang der Unteren Rems
Kein Wehr, keine Verbauung: die Rems kann frei fließen
Der Weg entlang der Rems ist traumhaft. Fast ist man enttäuscht, wenn man hinter einem ehemaligen Steinbruch auf die ersten Häuser von Remseck trifft. 

Man befindet sich nun in der Mühlackerstraße, die ein wenig von der Rems wegführt. Man folgt der Mühlackerstraße bis zur Hintere Straße, in die man nach links abbiegt. Nur wenige Meter später biegt man nach rechts in den Friedhofweg ab. Der Friedhofweg mündet in die Dorfstraße, in die man nach links abbiegt.

In der Dorfstraße kommt man am ehemaligen Rathaus von Neckarrems vorbei. Neckarrems ist heute ein Stadtteil von Remseck.
Die Dorfstraße leitet wieder vor zur Rems. Man folgt nun einem Fußweg am rechten Ufer der Rems entlang. Dann überquert man die Rems mit einer Brücke im Zuge der Fellbacher Straße. Dahinter geht man nach rechts. Man befindet sich jetzt beim Mündungsbereich der Rems in den Neckar.

Rechts fließt die Rems, links der Neckar
Auf einer Fußgängerbrücke überquert man nun den Neckar. Dahinter geht man nach links und gelangt nach wenigen Metern zur Endhaltestelle Remseck der U14.

Hier gibt es eine Übersicht über den Remstal-Höhenweg. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Remstal-Höhenweg befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über die Kreisstadt Waiblingen. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit Waiblingen befassen, verlinkt.   

       

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.