Donnerstag, 2. Juli 2015

Remstal-Höhenweg von Weinstadt-Strümpfelbach nach Weinstadt-Schnait

Achtung: Im Jahr 2019 werden der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins zum neuen RemstalWeg zusammengelegt. Ab September 2018 wird die Markierung und die Beschilderung geändert. Der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg sind ab sofort nicht mehr zu begehen. Dieser Artikel hat nur noch historischen Wert.

Im heutigen Post in diesem Blog gehen wir einen Abschnitt des Remstal-Höhenwegs von Strümpfelbach nach Schnait.

Der Remstal-Höhenweg führt mit einer Gesamtlänge von 226 Kilometern und 12 Tagesetappen über die Höhen beidseits des Remstals. Die heutige Wegstrecke ist ein Teil der zweiten Etappe des Weitwanderwegs.

Wie kommt man hin?
Startpunkt der heutigen Etappe des Remstal-Höhenwegs ist im zu Weinstadt gehörenden Ort Strümpfelbach. Der Weinbauort feiert im Jahr 2015 sein 750jähriges Jubiläum.

Mit der S-Bahnlinie S2 fährt man bis nach Endersbach. Vom Busbahnhof vor dem Bahnhof Endersbach fährt die Buslinie 202 nach Strümpfelbach bis zur Endhaltestelle Rathaus. Von Schnait, dem Endpunkt der Etappe, fährt die Buslinie 206 von der Haltestelle Buchhaldenstraße zurück nach Endersbach. Mo-Fr fahren die Busse alle halbe Stunde. An den Wochenenden fahren die Busse nicht so häufig. Deshalb sollte man vor der Tour den genauen Fahrplan unter www.vvs.de konsultieren. 


Im Verlauf des Remstal-Höhenwegs unterwegs
Von der Bushaltestelle Rathaus in Strümpfelbach folgt man der Hauptdurchgangsstraße, der L 1201, weiter taleinwärts, bis kurz vor dem Ortsende der Aichelberger Weg nach links abbiegt. Hier trifft man auf den Remstal-Höhenweg.

Der Aichelberger Weg führt aus dem Ort hinaus und in die Weinberge hinein. Nun steigt der Weg langsam durch die Weinberge an. Es gibt zahlreiche Wegverzweigungen, an denen jeweils genau auf die Zeichen zu achten ist. Die Aussicht auf Strümpfelbach und seine Bergumrahmung wird immer besser. Schließlich erreicht man das obere Ende der Weinberge und den Waldrand. 

Es geht ein Stück durch den Wald und dann am Waldrand entlang. Man trifft auf eine Wiese mit Sitzbänken und Tischen. Hier ist die Wegführung nicht ganz klar. Der Weg führt hier nach links durch die Wiese bei den Tischen abwärts bis zum nächsten asphaltierten Weg, in den man nach rechts einbiegt.

Schließlich erreicht man am Waldrand den Karlstein, ein Denkmal, das an Karl Herzog von Württemberg erinnert, der an dieser Stelle im Jahr 1793 einen Streit um Waldgebiete zwischen den Orten Endersbach und Strümpfelbach geschlichtet hat. Der Weg führt in der Folge über den Bergrücken hinüber in das Nachbartal, in dem sich der Ort Schnait befindet.

Mit einer längeren Strecke durch Wald erreicht man eine Kehre der K 1212, die man allerdings zunächst nicht überquert. Der Weg wendet sich in der Folge nach links und kommt aus dem Wald heraus. Nun hat man erste Blicke auf Schnait und seine Bergumrahmung.

Schließlich überquert man die K 1864 (die Fortsetzung der K 1212). Durch Streuobstwiesen verläuft der Remstal-Höhenweg am Westhang oberhalb von Schnait entlang. Schließlich steigt man nach Schnait hinab. Man erreicht den Ort im Verlauf der Mühlbergstraße. Im Ort biegt man nach links in die Buchhaldenstraße ab. Nach wenigen Metern befindet sich auf der rechten Straßenseite die Bushaltestelle.

Die Weglänge von Strümpfelbach nach Schnait ist ca. 7,5 Kilometer.

Hier gibt es eine Übersicht über den Remstal-Wanderweg. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Remstal-Wanderweg beschäftigen, verlinkt.

Das Markierungszeichen des Remstal-Höhenwegs ist im Wegverlauf in kurzen Abständen vorhanden.
In regelmäßigen Abständen finden sich im Wegverlauf des Remstal-Höhenwegs diese Schilder mit der Angabe der nächsten Ziele und der Entfernungen. Der jeweilige Standort mit Name und Höhenangabe wird jedoch leider nicht angezeigt.
Am Waldrand oberhalb der Weinberge bei Weinstadt-Strümpfelbach
Blick durch die Weinberge hinab auf Weinstadt-Strümpfelbach
Einladung zum Picknick im Verlauf des Remstal-Höhenwegs
Denkmal beim Karlstein auf dem Bergrücken zwischen Strümpfelbach und Schnait: Die Inschrift lautet "Zum ewigen Gedenken an den gnädigsten Vater des Vaterlandes Karl Herzog von Württemberg der die Streitigkeiten um Waldgebiete zwischen Endersbach und Strümpfelbach hierorts schließlich feierlich und glücklich schlichtete am 7. Juni 1793".  
Der Karlstein trägt die im obigen Bild genannte Inschrift in deutsch und lateinisch.
Blick auf Weinstadt-Schnait

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