Freitag, 13. August 2021

Die Reste der Engelburg bei Stuttgart-Mühlhausen

Am oberen Rand des Schlossparks in Stuttgart-Mühlhausen befinden sich die Reste der Engelburg.

Eine Informationstafel vor Ort gibt Auskunft. Demnach ist das Baujahr der noch sichtbaren Grundmauern 1260/1280. Der Bauherr war vermutlich der Mühlhauser Ortsadel. Im Jahr 1312 wird die Burg im Reichs- und Städtekrieg bereits wieder zerstört. 

Einige weitere Sachverhalte sind noch interessant. Der Name Engelburg stammt vermutlich vom Ritter Engelbold von Kaltental (einem Stadtteil im Stadtbezirk Stuttgart-Süd). In Kaltental gibt es eine Engelboldstraße. Im Jahr 1509 kam Mühlhausen in den Besitz der Ritter von Kaltental. Im Jahr 1567 führte Ritter Engelbold von Kaltental die Reformation ein.

Vermutlich diente die Burg der Sicherung des Neckarübergangs - wie auch die benachbarte Burg in S-Hofen. Gemäß der Infotafel befindet sich unter der Burganlage ein weitverzweigtes Bunkersystem, das im Zweiten Weltkrieg dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger diente.

 

Wie kommt man hin?
Von der Stadtbahnhaltestelle Mühlhausen folgt man der Mönchfeldstraße in nördliche Richtung. Hierbei passiert man die Kreuzung Mönchfeld-/Arnoldstraße. Nun befindet sich auf der linken Straßenseite der Mönchfeldstraße eine Parkanlage. Bei erster Gelegenheit geht man in diese Parkanlage hinein und folgt einem Weg, der aufwärts führt und nach einiger Zeit eine Kehre nach links beschreibt. Am oberen Rand des Schlossparks befinden sich die Reste der Engelburg auf der linken Seite. Die Entfernung ist ca. 500 Meter.
 
Weitere Informationen
Der Stadtbezirk Stuttgart-Mühlhausen im Post vom 27.12.2017         

Die Reste der Engelburg in Stuttgart-Mühlhausen sind auf asphaltierten Wegen gut erreichbar.

Die heute noch sichtbaren Grundmauern der Engelburg stammen voraussichtlich aus den Jahren 1260/1280.

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