Das Land Baden-Württemberg lässt in den Jahren 2021 bis 2023 das Kunstgebäude am Stuttgarter Schlossplatz sanieren und instandsetzen.
Am Bauzaun gibt es nun ausführliche Informationen zum Kunstgebäude Stuttgart.
Demnach wurde das Kunstgebäude Stuttgart am 08. Mai 1913 eröffnet. Architekt war Theodor Fischer. Der Bauherr war König Wilhelm I. Das Kunstgebäude entstand an der Stelle des zuvor ausgebrannten Opernhauses. Davor stand hier das Lusthaus, dessen Geschichte bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht. Eine Freitreppe des Lusthauses steht heute noch im Mittleren Schlossgarten.
In der Bombennacht vom 12. September 1944 wurde das Kunstgebäude kriegszerstört. Erhalten blieb lediglich der markante Kuppelbau mit dem goldenen Hirsch. Dies war für viele Stuttgarter das Wahrzeichen der Stadt.
Der Wiederaufbau übernahm die Kuppel mit dem Hirsch. Ein erster Wiederaufbau fand ab 1956 durch den Architekten Paul Bonatz statt. Das Gebäude erhielt einen Neubau, den sogenannten Vierecksaal. Es wurde nach dem Tod von Paul Bonatz im Jahr 1956 durch den Architekten Günther Wilhelm weitergebaut und 1961 als reines Ausstellungsgebäude wiedereröffnet.
Im Jahr 2005 zog die Galerie der Stadt Stuttgart aus und bezog einen Neubau zwischen dem Schlossplatz und dem Kleinen Schlossplatz. 2013 bis 2015 diente das Gebäude als Interimsstätte für den Baden-Württembergischen Landtag. Der aktuell laufende Umbau hat das Ziel, im Kunstgebäude neben Ausstellungen auch wieder Veranstaltungen und Versammlungen möglich zu machen. Revitalisiert werden unter anderem die Eingangshalle und der Marmorsaal.
Das Kunstgebäude am Stuttgarter Schlossplatz wird in den Jahren 2021 bis 2023 saniert und instandgesetzt. |
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