Die Geroksruhe ist eine kleine Parkanlage mit angrenzendem Spielplatz sowie Aussichtspunkt in Stuttgart-Ost.
Das Grundstück befindet sich im Eigentum des Verschönerungsvereins der Stadt Stuttgart e.V., der die Aussichtsplatte im Jahr 1890 angelegt hat (Änderung 1930). Mit der Stadtbahnlinie U15 fährt man bis zur Haltestelle Geroksruhe. Die Haltestelle verlässt man auf der Talseite (Seite Innenstadt) und überquert zunächst die Straße "Waldebene Ost" (eine hier einmündende Nebenstraße) mit einer Fußgänger-Lichtsignalanlage. Dann folgt man der Pischekstraße (Hauptstraße mit Stadtbahn) wenige Meter, bis es nach rechts zur Aussichtsplatte geht.
Die ganze von der Geroksruhe aus sichtbare Landschaft ist Bestandteil
des südwestdeutschen Schichtstufenlands, in dem sich Verebnungen mit
Hängen abwechseln. Die Verebnungsflächen werden hierbei von harten
Gesteinsschichten, die Hänge von weichen Gesteinsschichten gebildet. Der
Standpunkt Geroksruhe befindet sich am Rand der zweitobersten
Verebnungsfläche des Stuttgarter Kesselrands. Er wird vom harten
Stubensandstein gebildet. Der Stubensandstein bildet auch den nördlichen
Kesselrand sowie die Hochflächen des Strombergs sowie der
Schwäbisch-Fränkischen Waldberge. Die Gänsheide befindet sich eine Stufe
tiefer. Diese Verebnungsfläche wird vom Schilfsandstein gebildet, der
während der Gründerzeit ein beliebter Baustein war. Die Hänge zwischen
der Stubensandstein- und der Schilfsandstein-Verebnungsfläche werden von
den Oberen Bunten Mergeln gebildet. Oberhalb der Geroksruhe geht es
noch einmal eine Stufe höher bis zur Verebnungsfläche des Schwarzjura
alpha. Auf dieser Verebnungsfläche steht der Stuttgarter Fernsehturm.
Winters hat man von der Aussichtsplatte Geroksruhe die beste Sicht. |
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