Dies ist der dritte von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zu einem Spaziergang im Verlauf des Herrenberger Fachwerkpfads.
Der Herrenberger Fachwerkpfad verbindet 25 ausgewählte Fachwerkhäuser, an denen sich jeweils eine Informationstafel befindet. Bisher haben wir 14 Gebäude besucht. Elf Gebäude stehen jetzt noch aus.
Im vorangegangenen Post in diesem Blog sind wir bis zum Marktplatz gekommen. Und auf dem Marktplatz geht die Tour im Verlauf des Fachwerkpfads weiter.
Auf dem Marktplatz gilt es, die Station 15, Marktplatz 1, die Station 16, Marktplatz 2, die Station 17, Marktplatz 3, die Station 18, Marktplatz 4 und die Station 19, Marktplatz 6 zu besichtigen.
Ein kurzer Abstecher führt dann die Treppe der Kirchgasse hinauf zur Station 20, Kirchgasse 5 (in Gehrichtung links). Diese Station kam erst zu einem späteren Zeitpunkt zum Herrenberger Fachwerkpfad hinzu. Dann geht es wieder hinab zum Marktplatz.
Dann geht man die vom Marktplatz wegführende Stuttgarter Straße entlang. Dort befinden sich die Station 21, Stuttgarter Straße 12 (in Gehrichtung rechts), die Station 22, Stuttgarter Straße 15 (in Gehrichtung links), die Station 23, Stuttgarter Straße 18 (in Gehrichtung rechts) und die Station 24, Stuttgarter Straße 22 (in Gehrichtung rechts). Die Station 21 (Stuttgarter Straße 12) kam erst zu einem späteren Zeitpunkt zum Herrenberger Fachwerkpfad hinzu.
Schließlich biegt man von der Stuttgarter Straße nach links ab, geht an einem Einkaufszentrum vorbei, überquert die Seestraße mit Hilfe einer Fußgängerbrücke und kommt zur Alten Turnhalle, dem wohl jüngsten Gebäude entlang des Fachwerkpfads. Dies ist die Station 25, Seestraße 31. Dort endet der Herrenberger Fachwerkpfad.
Man kann nun in die Altstadt von Herrenberg zurückkehren und noch weitere Gebäude besichtigen. Vom Marktplatz kann man zur erhöht gelegenen Stiftskirche ansteigen. Von dort sind ausgedehnte Spaziergänge am Rand des Schönbuchs möglich.
Weitere Informationen
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Gebäude Kirchgasse 5 (Station 20): Diese Station kam erst zu einem späteren Zeitpunkt zum Herrenberger Fachwerkpfad hinzu. Im ersten Fachwerkstock befinden sich Fenstererker.
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Gebäude Stuttgarter Straße 12 (Station 21): Diese Station kam erst zu einem späteren Zeitpunkt zum Herrenberger Fachwerkpfad hinzu. Die Fachwerkfassade ist durch Vorkragungen charakterisiert.
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Gebäude Marktplatz 1 (Station 15): Ockerfarben gestrichenes Fachwerk war von 1550 bis 1650 zeittypisch. |
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Gebäude Marktplatz 2 (Station 16): Symmetrische Anordnung des Fachwerks am Giebel mit Ladelucke oben |
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Gebäude Marktplatz 3 (Station 17): Die geschweiften Streben nennt man Feuerlilien. |
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Gebäude Marktplatz 4 (Station 18): Zierfachwerk aus der Zeit des Historismus |
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Gebäude Marktplatz 6 (Station 19): Die farbig gefassten Keilbögen werden im Volksmund als Eselsrücken bezeichnet. |
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Gebäude Stuttgarter Straße 15 (Station 22): Figürliche Darstellung im Balkengefüge aus der Renaissancezeit, der hier dargestellte Narr mit Spiegel symbolisiert Gottesferne und die Vergänglichkeit menschlichen Daseins. |
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Gebäude Stuttgarter Straße 18 (Station 23): Schwellung wird die über das ganze Stockwerk durchlaufende schräge Strebe genannt. Sie kreuzt hierbei den Hauptstützbalken. |
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Gebäude Stuttgarter Straße 22 (Station 24): Von Verblattung spicht man, wenn Streben und Ständer jeweils so tief eingeschnitten sind, dass sie an der Fassade auf der gleichen Ebene übereinander zu liegen kommen. Diese Konstruktionsart war bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts üblich. |
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Gebäude Seestraße 31 (Station 25): Im 19. Jahrhundert wurde das Fachwerk im Historismus wieder modern. |
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