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Donnerstag, 24. April 2025

Blick in die Baugrube für den S-Bahntunnel in Filderstadt-Bernhausen

Die Baugrube für den S-Bahntunnel in Filderstadt-Bernhausen ist wohl derzeit eine der größten Baugruben in der Region Stuttgart.

Eine provisorische Fußgängerbrücke führt in der Verlängerung der Mühlenstraße über die Baugrube und mündet auf der gegeüberliegenden Seite der Baugrube in die Karlstraße. Vom bereits seit vielen Jahren in Betrieb befindlichen S-Bahnhof Filderstadt ist man ca. 470 Meter bis zur Mühlenstraße unterwegs. Man folgt hierbei der Filderbahnstraße.

Das Bauvorhaben umfasst vier Kilometer neue S-Bahnstrecke sowie zwei neue Bahnhöfe bzw. Haltepunkte (Sielmingen, Neuhausen a.d.F.). Der im Bau befindliche Tunnel schließt an den bestehenden S-Bahntunnel in Filderstadt-Bernhausen an und endet östlich der Nürtinger Straße. 

Beim Blick in die Baugrube fällt auf, dass das Gestein relativ schwarz ist. Es handelt sich hier um den harten Lias alpha (Schwarzjura alpha). Dieses Gestein bedeckt die gesamte Filderhochfläche sowie auch die höchsten Kuppen des angrenzenden Schönbuch und des angrenzenden Schurwalds.

Weitere Informationen
Die Stadt Filderstadt im Landkreis Esslingen im Post vom 11.07.2023 in diesem Blog  

Blick in die Baugrube für den neuen S-Bahntunnel in Filderstadt-Bernhausen


Mittwoch, 6. Dezember 2023

Das neue Stadtquartier "Am Vogelsang" in Stuttgart-West

Im Jahr 2023 wurde nach mehrjähriger Bauzeit das neue Stadtquartier "Am Vogelsang" in Stuttgart-West fertiggestellt. Nach der Schließung des ehemaligen Straßenbahnbetriebshofs im Jahr 1989 ist diese Fläche nun wieder vollständig bebaut. 

Wenige Jahre nach der Schließung des Straßenbahnbetriebshofs wurde auf einem kleinen Teil des Geländes eine sogenannte Bauernmarkthalle eingerichtet. Sie wurde im Jahr 2018 durch einen Supermarkt ersetzt.

Das im Jahr 2023 fertiggewordene Stadtquartier Am Vogelsang umfasst 11.900 km2 Wohnfläche und sechs Gewerbeeinheiten. Die Bebauung beinhaltet vier Punkthäuser und ein höheres ellipsenförmiges Wohn- und Gewerbegebäude. Dieses Gebäude ist zum Blickfang geworden.

Es entstanden 79 Eigentumswohnungen sowie 71 Mietwohnungen. Im Gebiet gibt es auch neue öffentliche Wege.

Das Stadtquartier am Vogelsang befindet sich bei der Stadtbahnhaltestelle Vogelsang.

Mittwoch, 9. August 2023

Bopserwaldstraße - eine Aussichtsstraße in Stuttgart-Süd

Die Bopserwaldstraße ist eine der zahlreichen Aussichtsstraßen in Stuttgart-Süd.

Im Verzeichnis der Aussichtsstraßen, einem Anhang der Ortsbausatzung für die Stadt Stuttgart vom 25. Juni 1935, ist die untere und obere Bopserwaldstraße zwischen dem Bopserweg als Aussichtsstraße genannt.

Vor Ort gibt es allerdings nur an wenigen Stellen eine Sicht auf den Stuttgarter Talkessel. Das liegt vor allem an der Vegetation. Neben der Aussicht ist ein Blick auf die bergseits der Straße stehenden Gebäude interessant. Es gibt Gebäude aus der Gründerzeit, supermoderne Gebäude und ein Gebäude im Schweizerhaus-Stil.

Wie kommt man hin?
Mit der Stadtbahn fährt man zur Haltestelle Bopser. Man verlässt die Haltestelle auf der Seite Degerloch und steigt die Treppen zur Straße empor. Oben überquert man die stadteinwärtige Fahrbahn der Hohenheimer Straße.

Freitag, 28. Juli 2023

Der Historische Stadtrundgang in Geislingen an der Steige

Der Historische Stadtrundgang in Geislingen an der Steige kommt an 24 Gebäuden und Orten in der Altstadt von Geislingen vorbei.

An vielen dieser Gebäude befinden sich Informationstafeln. Eine Wegweisung zwischen den einzelnen Gebäuden gibt es jedoch nicht. Es ist deshalb ratsam, die Broschüre zum Historischen Stadtrundgang sich entweder zu bestellen oder beim I-Punkt in der Hauptstraße in Geislingen zu besorgen.

Die Gebäude im Verlauf des Historischen Stadtrundgangs befinden sich innerhalb der früheren Stadtbefestigung mit Stadtmauer, Toren und Türmen.

Die Gebäude im Einzelnen:

1. Stadtkirche
2. Evangelisches Pfarrhaus (Klause)
3. Schubart-Schulhaus
4. Kohn´sches Haus
5. Bürgerhaus
6. Ehemaliges Hotel zur Post
7. Altes Rathaus
8. Alter Zoll
8a. Ehemalige Brauerei und Gasthaus Krone
9. Forellenbrunnen
10. Schubarthaus
11. Helfensteiner Stadtschloss
11a. Wasserrad am Schlossplatz
12. Rathaus
12a. Bereich ehemalige Poststation
13. Ehemaliges Gerberhaus
14. Altanhaus
15. Alter Bau
15a. Kornschreiberhaus / Spital
16. In der MAG
17. Gebäude
18. Früh´holzsches Haus
19. Ehemaliges Gasthaus Zum Rad
20. Gebäude
 
Weitere Informationen

Die Stadtkirche (rechts im Bild) und das Evangelische Pfarrhaus (links im Bild) werden im Verlauf des Historischen Stadtrundgangs in Geislingen an der Steige besucht.

 

Donnerstag, 27. April 2023

Der Historische Stadtplan in Herrenberg

Am Ostrand der Herrenberger Altstadt in der Tübinger Straße beim ehemaligen Tübinger Tor befindet sich eine Infotafel, die den Historischen Stadtplan von Herrenberg zeigt.

Im Stadtplan ist die Lage von 22 Gebäuden und Orten eingetragen wie folgt:  

1 Marktplatz und Marktbrunnen
2 Rathaus
3 Vogtei
4 Stiftskirche St. Marien
5 Lateinschule (nicht erhalten)
6 Hagtor
7 Schloss
8 Propstei
9 Herrschaftlicher Fruchtkasten (nicht erhalten)
10 Marstall (heute "Turm")
11 Hirsauer Klosterhof
12 Tübinger Tor
13 Fruchtkasten
14 Spitalbezirk
15 Bebenhäuser Klosterhof
16 Bronntor
17 Neue Badstube
18 Alte Badstube
19 Gerber- oder Affstätter Tor
20 Gefängnisturm (nicht erhalten)
21 Nufringer Tor
22 Beginenhaus
 
Viele dieser Gebäude und Orte sind Bestandteil des Fachwerkpfads Herrenberg und/oder des Historischen Stadtrundgangs in Herrenberg.
 
Weitere Informationen
  
Das Rathaus in Herrenberg gehört zu den Gebäuden und Orten, die auf dem Historischen Stadtplan verzeichnet sind.


Mittwoch, 5. April 2023

Das Bosch-Areal beim Berliner Platz im Stadtbezirk Stuttgart-Mitte

Das Bosch-Areal beim Berliner Platz gehört zu den bedeutenden Profanbauten im Stadtbezirk Stuttgart-Mitte.

Das Bosch-Areal erstreckt sich zwischen der Breitscheidstraße, der Seidenstraße, der Forststraße und dem Robert-Bosch-Platz.

Seit dem Jahr 2001 ist das Bosch-Areal ein Geschäfts-, Kultur- und Freizeitzentrum. Der der Öffentlichkeit zugängliche Bereich erstreckt sich über das Erdgeschoß und über das Untergeschoß.

Von der Seidenstraße gibt es zwei Zugänge ins Innere des Bosch-Areals. Von der Breitscheidstraße gibt es drei Zugänge. Von der Forststraße gibt es einen Zugang.

Am Haus Breitscheidstraße 4 hängt eine Gedenktafel für Robert Bosch. Demnach war das heutige Bosch-Areal die erste Fabrik von Robert Bosch. Am 01. April 1901 bezog Robert Bosch mit 45 Mitarbeitern den modernen Eisenbetonbau. Der Umzug markiert die Wende vom Handwerksbetrieb zu einem Industrieunternehmen. Im heutigen Literaturhaus des Bosch-Areals befand sich bis Ende der 1960er Jahre die Zentrale der Firma Bosch. 

Montag, 27. März 2023

Wege durch die Stadtlandschaft in Stuttgart-Nord

Der Stadtbezirk Stuttgart-Nord erstreckt sich vom Hegelplatz am Grund des Stuttgarter Talkessels bis hinauf zum Kesselrand mit dem Killesberg und der Feuerbacher Heide.

Es gibt zahlreiche Wege durch die Stadtlandschaft im Stadtbezirk Stuttgart-Nord. Steigungen gehören dazu.

Im heutigen Post sind einige Wege durch die Stadtlandschaft in Stuttgart-Nord, die bereits das Thema hier in diesem Blog waren, aufgelistet. Vielleicht kommt zukünftig der eine oder andere weitere Weg dazu.

Vom Killesberg bis zum Bismarckturm in Stuttgart-Nord im Post vom 13.01.2010

Spaziergang durch die Stuttgarter Weißenhofsiedlung im Post vom 06.01.2012

Stuttgart-Nord zwischen Azenbergstraße und Seestraße im Post vom 27.07.2013

Auf dem Feuerbacher Weg von S-Nord nach S-Feuerbach im Post vom 15.05.2010

Weitere Informationen
Der Stadtbezirk Stuttgart-Nord im Post vom 14.10.2016
 
Blick von der Haußmannstraße auf Teile von Stuttgart-Nord im Hintergrund

 

 

Montag, 27. Februar 2023

Der beschilderte Weg vom Bahnhof in die Altstadt von Marbach am Neckar

Der Fußweg vom Bahnhof in Marbach am Neckar zur Altstadt ist gut beschildert.

Der beschilderte Weg vermeidet die Hauptstraße und verläuft im Zuge von Fußwegen. Das Wegzeichen besteht aus einer weißen Feder und einem kleinen Buchstaben m auf einer roten Kreisfläche. Genannt werden die Ziele Altstadt, Schillerhöhe und Literaturmuseen. 

Vor dem Bahnhofsgebäude in Marbach am Neckar befindet sich ein Plan der Altstadt von Marbach sowie der Schillerhöhe mit den verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Man hält sich hier gemäß der Beschilderung nach rechts und folgt dem Fußweg, der der Bahnstrecke am nächsten liegt. Nach kurzer Zeit überquert man die Kirchenweinbergstraße und geht hier geradeaus weiter im Verlauf des Ziegelhüttenwegs. Dann biegt man nach rechts in den Wilhelm-Schenk-Weg ab.

Man kommt zur Kreuzung mit der Bottwartalstraße. Hier überquert man die Bottwartalstraße mit Hilfe der Lichtsignalanlage. Auf der anderen Seite der Bottwartalstraße (der Südseite) befindet sich der Cottaplatz. Hier beginnt die Altstadt von Marbach. Die Entfernung vom Bahnhof bis hierher ist ca. 450 Meter.      

Weitere Informationen

Der Weg vom Bahnhof in Marbach am Neckar zur Altstadt ist gut beschildert.

 

Sonntag, 23. Oktober 2022

Neue Wege im Büro-Ensemble "DAIMLER Office V" im Gewerbegebiet Synergiepark in Stuttgart-Vaihingen

Das neue Büro-Ensemble "DAIMLER Office V" im Gewerbegebiet Synergiepark in Stuttgart-Vaihingen brachte neue, für die Öffentlichkeit zugängliche Wege.

Das im Jahr 2021 fertiggestellte Ensemble besteht aus vier fünfgeschoßigen Häusern. Zwischen den Häusern verlaufen breite Wege, ein neues Stück öffentlicher Raum, das Mercedes-Benz Office Campus Vaihingen genannt wird. Unter den Gebäuden und Wegen befindet sich eine zwei- bis dreigeschoßige Tiefgarage.

Die Schockenriedstraße begrenzt das Ensemble im Norden, die Straße Am Wallgraben im Osten und die Industriestraße im Süden. Von allen drei Straßen kann man in den Campus gelangen. Die Architektur der Gebäude möchte ich als durchschnittlich einstufen.

Wie kommt man hin?
Den kleinen Spaziergang zum Mercedes-Benz Office Campus Vaihingen kann man im S-Bahnhof Vaihingen starten. Man verlässt den S-Bahnsteig auf der Seite Böblingen und steigt in die Fußgängerunterführung hinab. Dort wendet man sich nach links. Am Ende der Unterführung steht man am Beginn der Industriestraße. Man folgt nun der Industriestraße in ostsüdöstlicher Richtung. Nach kurzer Zeit überquert man die querende Ruppmannstraße.

Montag, 20. Juni 2022

Auf dem Esslinger Höhenweg durch die Altstadt von Esslingen am Neckar

Der Esslinger Höhenweg führt nicht nur über die Höhen beidseits des Neckartals, sondern auch durch die Altstadt von Esslingen am Neckar. 

Diesen kurzen Abschnitt durch die Altstadt von Esslingen am Neckar wollen wir heute entlangspazieren. Fast der gesamte Weg des Spaziergangs ist Fußgängerzone.

Als Startpunkt wählen wir die Frauenkirche am nördlichen Rand der Altstadt. Der große Turm der gotischen Frauenkirche ist bereits vom Marktplatz aus zu sehen.

Vom Marktplatz in der Altstadt von Esslingen geht es unter der Berliner Straße durch und über Treppen zurück zur Oberfläche. Westlich von hier befindet sich die Frauenkirche. Der Esslinger Höhenweg kommt hier im Verlauf des Neckarhaldenwegs aus dem Weinbergen herab.

Der eigentliche Spaziergang
Es geht nun an der Südseite der Frauenkirche entlang. Dann unterquert man die stark befahrene Berliner Straße und erreicht den Marktplatz in der Altstadt von Esslingen am Neckar. Hier ist ein Wegweiserstandort im Verlauf des Esslinger Höhenwegs.

Montag, 13. Juni 2022

Das Waiblinger Stadtmodell

Wie nicht wenige andere Städte besitzt auch Waiblingen ein Stadtmodell.

Das im Jahr 2014 aufgestellte Stadtmodell befindet sich beim Gebäude Weingärtner Vorstadt 20. Dort ist das Haus der Stadtgeschichte. Unweit des Stadtmodells befindet sich das Denkmal am Tränktörle.

Beim Stadtmodell kann man die folgende Inschrift lesen:

Heimatverein Waiblingen e.V. Gesellschaft für Stadt- und Kunstgeschichte "Es bleibt einem im Leben nur das, was man verschenkt hat " (Robert Stolz).

Das aus Bronze bestehende Stadtmodell ist im Maßstab 1:600 gehalten. Es zeigt die Altstadt von Waiblingen. Die Maße des Stadtmodells betragen 90 mal 120 Zentimeter. Informationen gibt es auch in Blindenschrift. Die Kosten des Waiblinger Stadtmodells betrugen ca. 30.000 Euro.

Weitere Informationen

Blick auf das Waiblinger Stadtmodell

Samstag, 30. April 2022

Orientierungstafeln zum Herrenberger Fachwerkpfad

Der Herrenberger Fachwerkpfad beinhaltet Informationstafeln an 25 Fachwerkgebäuden in der Fachwerkstadt Herrenberg.

Um von einem Gebäude zum Nächsten zu kommen, braucht man einen Plan. Eine Möglichkeit ist, sich den Flyer zum Herrenberger Fachwerkpfad zu besorgen. Der Flyer beinhaltet einen Plan. Oder man hält sich an die Beschreibung hier in diesem Blog (siehe Link unten). Als dritte Möglichkeit gibt es an vier Stellen in und am Rand der Altstadt Orientierungstafeln zum Herrenberger Fachwerkpfad. An Hand dieser Tafeln kann man sich den Verlauf einprägen oder man fotographiert den Plan auf den Tafeln ab.

Im Plan sind die einzelnen Gebäude des Herrenberger Fachwerkpfads farblich hervorgehoben und mit einer Nummer versehen. Der Wegverlauf ist mit einer farbigen Linie eingetragen. Der Standort der jeweiligen Tafel ist im Plan eingetragen.

Dies sind die Standorte der Orientierungstafeln zum Herrenberger Fachwerkpfad:   

  • Bronntor
  • Bronngasse 13 (Klosterhof)  Ecke Spitalgasse
  • Marktplatz 1
  • Alte Turnhalle
Weitere Informtionen
Der Herrenberger Fachwerkpfad im Post vom 29.04.2022 in diesem Blog

Orientierungstafel zum Herrenberger Fachwerkpfad beim Bronntor am Rand der Altstadt von Herrenberg

 

Freitag, 29. April 2022

Der Herrenberger Fachwerkpfad

Der Herrenberger Fachwerkpfad führt durch die Altstadt von Herrenberg. An 25 Gebäuden befinden sich Tafeln mit Erläuterungen zum Thema Fachwerk.

Herrenberg besitzt eine der schönsten Altstädte in der Region Stuttgart und gilt als eine der schönsten Fachwerkstädte in Baden-Württemberg. Herrenberg ist auch eine Station an der Deutschen Fachwerkstraße.

1983 wurde die Altstadt von Herrenberg als Gesamtanlage unter Denkmalschutz gestellt. In der 32.000 Einwohner-Stadt Herrenberg ist zum größten Teil das sogenannte fränkische Fachwerk vertreten. Die gesamte Fachwerkpalette Südwestdeutschlands vom 15. bis zum 19. Jahrhundert ist zu sehen. Beim großen Stadtbrand von 1635 wurden leider viele ältere Gebäude zerstört.

Informationstafeln
An den 25 Gebäuden im Verlauf des Herrenberger Fachwerkpfads befindet sich jeweils eine Informationstafel. Sie zeigt die Adresse des Gebäudes, das Baujahr, Besonderheiten des jeweiligen Fachwerks sowie einen QR-Code für weitere Informationen.

Donnerstag, 2. Dezember 2021

Die Stele zu den Sehenswürdigkeiten und zur Geschichte in der Marktstraße in Backnang

In der Marktstraße bei der Einmündung des Petrus-Jakobi-Wegs in Backnang befindet sich eine beidseitig bedruckte Stele zu den Sehenswürdigkeiten und zur Geschichte der Stadt.

Auf der Seite "BK sehenswert" ist ein Stadtplanausschnitt abgebildet, auf dem die Standorte von 31 Sehenswürdigkeiten abgebildet sind. Weiter unten werden alle 31 Sehenswürdigkeiten kurz beschrieben.

Auf der Seite "BK Geschichte" werden an oberster Stelle sechs Bilder zu den Kapitellen im frühgotischen Chor St. Michael gezeigt. Ein ausführlicher Text widmet sich dann der Geschichte der Stadt mit den folgenden Kapiteln: Die Backnanger Urzelle - der Stiftsbezirk, Backnang wird Stadt, Backnang im 15. und 16. Jahrhundert, Heinrich Schickardt, Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648, Der Große Stadtbrand, Beginn der Industrialisierung und Anstieg der Einwohnerzahl.

Mittwoch, 3. November 2021

Die alte Enzbrücke in Bietigheim-Bissingen

Die aus dem 15. Jahrhundert stammende alte Enzbrücke in Bietigheim-Bissingen befindet sich bei der Mündung des Flüsschens Metter in die Enz sowie östlich angrenzend an die Altstadt von Bietigheim. 

Die 111 Meter lange alte Enzbrücke war die erste Steinbrücke in Bietigheim und Umgebung. Noch vor wenigen Jahrzehnten führte die Bundesstraße 27 über die alte Enzbrücke. Heute ist die mit Blumenkörben geschmückte Brücke Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Die über die Brücke führende Straße heißt Kronenbergstraße.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die alte Enzbrücke gesprengt. Sie wurde nicht mehr originalgetreu aufgebaut. Nur die beiden Bögen an den Rändern der Brücke (Metter und Wehrüberlauf) blieben erhalten. Der große Rest der Brücke besteht heute aus modernen Brückenbalken.

Samstag, 3. Juli 2021

Das Stadtmodell in der Altstadt von Schorndorf

In der Altstadt von Schorndorf steht auf dem Kirchplatz südlich der Evangelischen Stadtkirche sowie vor dem Stadtmuseum ein Stadtmodell.

Eine Tafel bietet die folgenden Informationen: "Schorndorf zum Tasten und Sehen, ein Geschenk der Arbeitsgemeinschaft "Schorndorfer Weiber e.V." an die Bürger und Gäste dieser Stadt, 2018".

Das Stadtmodell Schorndorf im Maßstab 1:750 ist gemäß den Angaben auf der Website der Schorndorfer Weiber e.V. das dritte große Projekt dieser Arbeitsgemeinschaft. Es wurde am 13. April 2019 im Rahmen einer Schenkung an die Stadt Schorndorf übergeben.

Das ein Meter mal 75 Zentimeter große Modell ist aus Bronze. Es steht auf einem Sockel aus Elbsandstein.

Seit nunmehr über 70 Jahren machen sich die Schorndorfer Weiber ums Wohl von Alten, Behinderten, Kindern und sonstigen Schorndorfern verdient.

Samstag, 9. Januar 2021

Die automatische Zählstelle für Radfahrer auf der König-Karls-Brücke in Stuttgart

Seit dem Jahr 2012 befindet sich am Rand der König-Karls-Brücke im Verlauf der sogenannten Hauptradroute 1 unmittelbar an der Grenze zwischen den Stuttgarter Stadtbezirken Ost und Bad Cannstatt eine automatische Zählstelle für Radfahrer.

Dies ist eine von 15 Fahrradzählstellen in Stuttgart. Die Radfahrer werden mittels einer in den Boden eingelassenen Induktionsschleife erfasst. Die Zählstelle an der König-Karls-Brücke ist etwas besonderes unter den 15 Fahrradzählstellen. Sie wird auch Fahrradbarometer genannt.

Im Jahr 2020 wurde dort der Millionste Radfahrer des Jahres bereits am 08.09.2020 erfasst. Im Jahr 2019 dauerte es bis Dezember, bis eine Million Radfahrer an der Zählstelle vorbeifuhren. Angezeigt werden die Zahl der Radfahrer am jeweils aktuellen Tag, die Zahl der Radfahrer im letzten Jahr sowie ein Barometer, das bis 1.500.000 reicht.

Mittwoch, 26. Februar 2020

Die Vinzenz Therme in Bad Ditzenbach - ein Ankerpunkt an der Route der Industriekultur im Filstal

Die Vinzenz Therme in Bad Ditzenbach ist einer von zur Zeit 20 Ankerpunkten an der Route der Industriekultur im Filstal.

Ankerpunkte der Route der Industriekultur im Filstal sind bedeutende Zeugnisse der Industriekultur im Filstal, bei denen Führungen, Ausstellungen und Werksverkäufe angeboten werden sowie häufig ein gastronomisches Angebot vorhanden ist. Bei jedem Ankerpunkt befinden sich Informationsstelen. Neben den Ankerpunkten umfasst die Route der Industriekultur im Filstal auch vier Info-Stationen sowie 121 Orte der Industriekultur. Die Route ist konkret vor Ort als Radweg ausgeschildert. Man kann jeden einzelnen Ort der Route jedoch auch zu Fuß erreichen.

Die Route der Industriekultur im Filstal soll das industrielle Erbe und die heutige Firmenlandschaft im Filstal einem breiteren Publikum näher bringen. Die Route der Industriekultur im Filstal ist Teil des vom Verband Region Stuttgart geförderten Landschaftsparks Region Stuttgart. Die Route der Industriekultur wurde auch vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms Interreg IV B gefördert.


Eine beidseitige bedruckte Infostele vor Ort erklärt die Geschichte der Vincenz Therme. Demnach wurde der "Sauerbrunnen" von Ditzenbach erstmals im Jahr 1560 urkundlich erwähnt. Ein Brunnen- und Versandbetrieb begann im Jahr 1755. Nach einer langen, wechselvollen Geschichte wurde im Jahr 1930 die Marienquelle erbohrt. 1969/70 fand die erste Thermalwasserbohrung auf der Schwäbischen Alb statt, mit der die 600 Meter tief gelegene Canisiusquelle erschlossen wurde. 1980 erhielt Bad Ditzingen den Titel eines Heilbads. Um die Jahrtausendwende wurde die Canisiusquelle II erschlossen. 2003/2004 erhielt das Thermal-Mineralbad den Namen Vinzenz Therme.

Samstag, 28. September 2019

Spuren des Arztes und Dichters Justinus Kerner in Stuttgart


Nach Justinus Kerner sind im Stadtbezirk Stuttgart-Mitte ein Stadtviertel, ein Platz, eine Straße und ein Brunnen benannt. Zudem trägt ein Gebäude am Kernerplatz eine Büste von Justinus Kerner.

Justinus Kerner (1786-1862) war ein bedeutender Arzt, medizinischer Schriftsteller und Dichter. Er ist bis heute nicht in Vergessenheit geraten. Das wird durch die seit dem Jahr 1979 vom Ärzteverband Öffentlicher Gesundheitsdienst Baden-Württemberg verliehene Justinus-Kerner-Medaille sowie durch den seit dem Jahr 1990 von der Stadt Weinsberg alle drei Jahre verliehenen Justinus-Kerner-Preis bezeugt.

In vielen Städten und Gemeinden in Württemberg sind Straßen, Plätze, Schulen usw. nach Justinus Kerner benannt. Dazu gehört auch die Landeshauptstadt Stuttgart.

Kernerviertel
In Stuttgart ist gleich ein ganzes Stadtviertel nach Justinus Kerner benannt. Das Kernerviertel ist einer von zehn Stadtteilen des Stadtbezirks Stuttgart-Mitte. Das Kernerviertel hat eine Fläche von 55,6 Hektar und ca. 5.600 Einwohner. Das Kernerviertel wird umgrenzt von der Werastraße, der ehemaligen Straße Am Schlossgarten, der Schillerstraße und der Heilmannstraße.

Sonntag, 2. Juni 2019

Spaziergang im Verlauf des Historischen Stadtrundgangs in Herrenberg, Teil 4 von 4

Dies ist der vierte von vier hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über einen Spaziergang im Verlauf des Historischen Stadtrundgangs in Herrenberg.

Im vorangegangenen Post sind wir bis zur Station 19 des Rundgangs gekommen. Heute geht es weiter mit der Station 20. Heute schließen wir dann auch den Historischen Stadtrundgang ab.

Nun ändert sich der Charakter des Historischen Stadtrundgangs. Es gilt nun, am Schlossberg ein Stück hinaufzusteigen. Dieser Weg ist vergleichsweise steil. 

Die Station 20 sind die Wohnhäuser der Geistlichkeit. Bei der Station 19 (Vogtei und Oberamt) geht es die Stufen bzw. den steilen Weg (Kirchgasse) hinauf. Das nächste Gebäude auf der rechten Wegseite ist die Station 20. Auf der Bergseite dieses Gebäudes zweigt die Straße Am Burgrain nach rechts ab. Hier befindet sich auch eine Infotafel, die allerdings nicht im ansonsten vorhandenen einheitlichen Stil der Infotafeln gehalten ist (Titel: Helferatsgebäude oder Diakonatshaus).

Die Station 21 ist die Deutsche Knaben- und Mädchenschule. Gleich gegenüber der Einmündung der Straße Am Burgrain in die Kirchgasse steht die Station 21, ein schönes Fachwerkhaus (Kirchgasse 5). Eine Infotafel ist ebenfalls vorhanden.