Samstag, 12. Oktober 2013

Aussicht vom Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart

Es gibt in Stuttgart einige Aussichtstürme und noch mehr Aussichtspunkte am Rand des Stuttgarter Talkessels oder des Neckartals. Viel weniger bekannt ist, dass auch einige öffentlich zugängliche Gebäude interessante Aussichten zu bieten haben, auch wenn die Aussicht bei diesen Gebäuden nur eine Nebenrolle spielt.

Zu diesen Gebäuden gehört das Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart in der Stadtmitte beim Stadtgarten. Die Kollegiengebäude I und II mit der Adresse Keplerstraße 11-17 sind vielleicht die auffälligsten Gebäude im Stuttgarter Talkessel. Die schönsten Gebäude sind sie allerdings nicht. Die beiden Gebäude sind jeweils 55 Meter hoch und umfassen 10 Obergeschosse. Das Kollegiengebäude I wurde in den Jahren 1956 - 60 erbaut, das Kollegiengebäude II folgte in den Jahren 1960 - 63.

Vom 10. und 11. Stock des Kollegiengebäudes I bietet sich von verschiedenen Standpunkten aus ein interessanter Blick in fast alle Himmelsrichtungen. Um alles zu sehen, muss man den Standort mehrfach wechseln und dabei auch vom 10. Stock über weitere Treppen nach oben steigen. Die Fenster, durch die man die Aussicht bestaunen kann, sind leider etwas schmutzig.



Das Kollegiengebäude I ist gemäß der Beschilderung an der Haupteingangstür jeden Tag einschließlich des Sonntags geöffnet. Allerdings habe ich dies für Sonntag nicht extra ausprobiert.

Wie kommt man hin?          
Man kann zum Beispiel mit den Stadtbahnlinien U9 und U14 zur U-Haltestelle Friedrichsbau (Börse) fahren. Man verlässt die U-Haltestelle in Richtung Nordwesten und geht unter dem Gebäude der L-Bank hindurch. Dahinter sieht man bereits das Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart. 

Im Gebäude fährt man mit den Aufzügen so hoch wie möglich, also in den 10. Stock. Dort kann man auf beiden Schmalseiten des Flurs auf die Stadt blicken. Steigt man von dort auf Treppen noch höher, erreicht man weitere Aussichtspunkte.

Weitere Informationen


Blick aus Richtung Osten auf die beiden Kollegiengebäude der Universität Stuttgart: Das Kollegiengebäude I ist hinten links im Bild.
Blick vom Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart in Richtung Nordosten: Die Kräne im Mittelgrund gehören zum im Bau befindlichen Bürogebäude Carlyle Citygate in der Nähe des Arnulf-Klett-Platzes.
Blick vom Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart in Richtung Ostnordosten: Im Mittelgrund in der Bildmitte erhebt sich der Turm des Stuttgarter Hauptbahnhofs.
Blick vom Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart in Richtung Osten: Im Hintergrund erhebt sich links die Uhlandshöhe und rechts die Gänsheide. Im Mittelgrund sieht man links der Bildmitte das Gebäude der ehemaligen Oberpostdirektion.
Blick vom Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart in Richtung Südosten: Im Hintergrund erhebt sich in der Bildmitte der Fernmeldeturm auf dem Frauenkopf, darunter im Mittelgrund sieht man das Neue Schloss. 
Blick vom Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart in Richtung Süden: In der Bildmitte im Hintergrund steht der Fernsehturm auf dem Hohen Bopser. Im Herbst 2013 und noch eine unbestimmte Zeit darüber hinaus ist der Fernsehturm wegen Brandschutzproblemen für Besucher geschlossen. Rechts unterhalb des Fernsehturms ist der (weiße) Turm des Rathauses.
Blick vom Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart in Richtung Südwesten: In der Bildmitte sieht man die Kuppe der Karlshöhe, rechts im Hintergrund ist der Hasenberg. Vor der Karlshöhe erhebt sich ein Bürogebäude der Allianz Lebensversicherung, eine Bausünde der Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Links unterhalb der Karlshöhe erhebt sich der Turm der Hospitalkirche.
Blick vom Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart in Richtung Westsüdwesten: Im Vordergrund sieht man einen Teil des Stadtgartens. Im Hintergrund erhebt sich in der Bildmitte der Birkenkopf.
Blick vom Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart in Richtung Westnordwesten: Links erhebt sich das Gebäude des Lindenmuseums am Hegelplatz. Rechts sieht man einen Teil der Gebäude des Katharinenhospitals.

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