Der Hans-im-Glück-Brunnen befindet sich in der Geißstraße an einer der schönsten Ecken des Stadtbezirks Stuttgart-Mitte.
Gemäß den Angaben in der Brunnenbroschüre der Landeshauptstadt Stuttgart wurde der Hans-im-Glück-Brunnen im Jahr 1909 von Professor Josef Zeitler errichtet und als Abschluss der damaligen Altstadtsanierung eingeweiht.
Der Brunnen thematisiert das Märchen von "Hans im Glück". Der Hans im Märchen erhält als Lohn für sieben Jahre Arbeit einen Klumpen Gold. In der Folge tauscht er den Klumpen Gold gegen ein Pferd. Das setzt sich dann so fort. Die eingetauschten Gegenstände sind immer etwas weniger wert als der weggegebene Gegenstand. Zum Schluss besitzt er nur noch zwei schwere Steine, die dann auch noch in einen Brunnen fallen. Darauf fühlt sich Hans als der glücklichste Mensch der Welt, weil der die beiden schweren Steine nicht mehr tragen muss.
Die Brunnenfigur verkörpert gemäß der Brunnenbroschüre der Landeshauptstadt Stuttgart einen derben Bauernburschen, dem der Künstler einst begegnet war. Der Brunnen umfasst auch ein Schwein und sechs kleine Enten, die als Wasserspeier dienen. Rund um die Brunnenschale verläuft eine gitterartige, schmiedeeiserne Einfassung mit sechs Bronzemedaillons. Sie erzählen das Märchen vom Hans im Glück in Bildern. Ein schmiedeeiserner Baldachin überwölbt das Ganze. An der Spitze des Baldachins befindet sich ein vierblättriges Kleeblatt.
Der Hans-im-Glück-Brunnen befindet sich in der Geißstraße im Stadtbezirk Stuttgart-Mitte. |
"Hans im Glück" mit einem eingetauschten Schwein am Hans-im-Glück-Brunnen in Stuttgart-Mitte |
Sechs Enten dienen als Wasserspeier beim Hans-im-Glück-Brunnen. |
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