Wenn es nicht zu kalt ist oder schneit, bietet sich ein Spaziergang entlang der Haußmannstraße eher im Winterhalbjahr an. Denn leider werden viele der Stuttgarter Aussichtsstraßen auf der Talseite seit längerer Zeit nicht mehr so von der ständig wachsenden Vegetation freigeschnitten, dass sie ihrem Titel als Aussichtsstraßen gerecht werden.
Auch für die Haußmannstraße gilt, dass während des Sommerhalbjahrs die Sicht wegen des Bewuchses auf der Talseite nur eingeschränkt vorhanden ist. Da nützt es auch nichts, dass diese Straße gemäß der nach wie vor geltenden Ortsbausatzung von 1935 auf der Talseite wegen der Aussicht nicht bebaut werden darf.
Die Haußmannstraße verläuft vom Eugensplatz über den Urachplatz und den Ostendplatz bis zur Talstraße. Eine Aussichtsstraße ist die Haußmannstraße jedoch nur zwischen einem Punkt 100 Meter nördlich des Eugensplatz bis zum Urachplatz. Zum Eugensplatz gelangt man mit der Stadtbahnlinie U15 oder mit der Buslinie 42. Vom Eugensplatz folgt man den Schienen der Stadtbahn im Verlauf der Haußmannstraße leicht aufwärts. Bald biegen die Schienen nach rechts ab, während die Haußmannstraße nach links abzweigt. Nun beginnt die Aussichtsstrecke. Interessant ist jedoch nicht nur die Aussicht auf der in Gehrichtung linken Seite, sondern auch die Gebäude auf der rechten, der Bergseite. Es gibt also einiges zu schauen und man sollte nicht zu schnell gehen, sonst übersieht man vielleicht das eine oder andere. Der ganze Spaziergang ist ca. 1 Kilometer lang. Viel zu schnell hat man den Urachplatz erreicht. Von dort fährt die Buslinie 42 direkt zum Hauptbahnhof.
Vor wenigen Jahren hat die Jugendherberge Stuttgart einen direkten Zugang mittels Brücke und gläsernem Aufzug von der Haußmannstraße her bekommen. |
Über die Emil-Molt-Staffel kann man vom Hauptbahnhof direkt zur Haußmannstraße gelangen. |
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