Der Fuß- und Radweg ersetzt den früheren Holzsteg, der sich wenige Meter flussabwärts der neuen Brücke über den Neckar erstreckte. Dieser zur Bundesgartenschau 1977 gebaute Neckarsteg musste im Jahr 2016 für den Bau der neuen Bahnbrücke abgerissen werden.
Bei einem Blick auf den im Bau befindlichen neuen Brückenteil wird man schnell feststellen, dass die neue Querungsmöglichkeit des Neckars für Fußgänger und Radfahrer lange nicht so schön sein wird wie noch vor einigen Jahren im Rahmen des Neckarstegs, der damals neuntlängsten überdachten Holzbrücke der Welt.
Ein anderes - ganz problematisches und unschönes - Thema sind die Zeitangaben zum Bau. Es ist ja inzwischen allgemein festzustellen, dass weder bei Bauten der öffentlichen Hand noch bei privaten Bauten die ursprünglich anvisierten Fertigstellungstermine noch irgendwie eingehalten werden können. Einige wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Das betrifft auch, aber keineswegs allein, das Projekt Stuttgart 21.
In einem Zeitungsartikel vom Mai 2018 wird eine Fertigstellung der neuen Querung des Neckars für Fußgänger und Radfahrer für Ende 2019 angekündigt. Zur Zeit hat man den Eindruck, dass es auch im Jahr 2020 nichts mehr werden wird mit einer Eröffnung der Brücke für Fußgänger und Radfahrer. Bis auf der Brücke Züge verkehren, wird es sowieso mindestens Ende 2025 werden.
Die neue Querungsmöglichkeit des Neckars für Fußgänger und Radfahrer wird die Grünanlage Seilerwasen am rechten Neckarufer mit dem Rosensteinpark am linken Neckarufer verbinden.
Weitere Informationen
Parks und Grünanlagen in Stuttgart-Bad Cannstatt im Post vom 11.07.2018
Abgehängt unter der neuen Bahnbrücke über den Neckar in Stuttgart-Bad Cannstatt entsteht ein Fuß- und Radweg, gesehen von der Grünanlage Seilerwasen. Links im Bild sieht man Schloss Rosenstein. |
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