Die Tafel zeigt einen genauen Plan der ehemaligen Solitudegärten. Als Elemente der ehemaligen Solitudegärten werden genannt und sind im Plan eingetragen: Verteilerbosketts, Blumengarten, Lorbeer- und Feigengarten, Lorbeersaal, Heckentheater, Figurensockel, Großer Salon, Irrgarten und Spielplatz, Schneckengang, Kleiner Lustsee, Rosenpaterre, Vogelherd, Orangen-Allee. Im Gelände noch erkennbar sind die Bodenvertiefung des Heckentheaters und das Bassin des Kleinen Lustsees. Der heutige Waldrand entspricht nicht den historischen Gegebenheiten. Die Solitudegärten reichten in den heutigen Waldbestand hinein.
Gemäß dem Infotext auf der Thementafel begannen die Arbeiten an den Gärten im Jahr 1764. Bis 1772 wurden sie kontinuierlich erweitert. Ihre Größe entsprach dem Umfang der damaligen Stuttgarter Innenstadt. Ab 1775 wandte sich Herzog Carl Eugen langsam von Schloss Solitude ab und gab Schloss Hohenheim den Vorzug. 1782 gab es das letzte große Fest auf der Solitude. Danach begann der langsame Zerfall der Solitudegärten. Weite Bereiche der ehemaligen Lustgärten wurden in Obstbaumplantagen umgewandelt.
Wie kommt man hin?
Von der Mitte des Gebäudes von Schloss Solitude wendet man sich in südwestliche Richtung und geht durch den Durchlass zwischen den Nebengebäuden hindurch. Geradeaus geht es dann auf einem Weg bis zum Waldrand. Dort steht die Thementafel "Die Solitudegärten".
Weitere Informationen
Parks und Grünanlagen im Stadtbezirk Stuttgart-West im Post vom 22.11.2019
Das Schloss Solitude bei Stuttgart im Post vom 12.05.2021
Der Stadtbezirk Stuttgart-West im Post vom 04.09.2016
Thementafeln im Waldgebiet des Stadtbezirks Stuttgart-West im Post vom 15.05.2021
Thementafel "Die Solitudegärten" am Waldrand bei Schloss Solitude |
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