Mittwoch, 28. Mai 2014

Grünanlage Hungerberg in Ludwigsburg-Hoheneck

An der Stelle, wo sich heute die Grünanlage Hungerberg erstreckt, befand sich vor einigen Jahren noch ein Steinbruch. 

Im Rahmen des Vorhabens "Landschaftspark Neckar" wurde aus dem Steinbruch eine 17 Hektar große Grünanlage. Die Kosten betrugen ca. 550.000 Euro. Das Projekt wurde mit Mitteln des Verbands Region Stuttgart gefördert.

Die in den Jahren 2005 und 2006 modellierte Grünanlage Hungerberg ermöglicht nun eine durchgehende Grünverbindung in Ludwigsburg zwischen den bestehenden Parks (Favoritepark, Schlosspark) und den Neckarauen beim Stadtteil Hoheneck. Die Grünanlage Hungerberg verfügt über ein Wegenetz. Es gibt dort auch geologische Aufschlüsse, Feuchtbiotope, ein Bildungszentrum, eine Bolzwiese und einen Spielplatz. Das Zentrum der neuen Grünanlage ist die sogenannte Arena mit der Sonnenuhr und den dahinter liegenden terrasierten Hängen.


Freitag, 23. Mai 2014

Naturschutzgebiete Wernauer Baggerseen und Neckarwasen bei Wernau

Die beiden Naturschutzgebiete Wernauer Baggerseen und Neckarwasen grenzen unmittelbar aneinander. Sie befinden sich im Neckartal zwischen Wernau/Köngen und Wendlingen.

Das Naturschutzgebiet Wernauer Baggerseen ist 32,1 Hektar groß. Es wurde im Jahr 1981 verordnet. Das Naturschutzgebiet Neckarwasen mit einer Größe von 13,3 Hektar wurde im Jahr 1992 verordnet. Es stellt quasi eine Erweiterung des Naturschutzgebiets Wernauer Baggerseen dar.


Sonntag, 18. Mai 2014

Remstal-Höhenweg von Fellbach nach Kernen-Stetten, Teil 2 von 2

Achtung: Im Jahr 2019 wurden der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins zum neuen RemstalWeg zusammengelegt. Der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg sind ab sofort nicht mehr zu begehen. Dieser Artikel hat nur noch historischen Wert.

Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zur ersten Etappe des Remstal-Höhenwegs von Fellbach nach Kernen-Stetten. Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zum Remstal-Höhenweg. Und wir sind bereits losgewandert und hierbei auf den Kappelberg über Fellbach und bis zum Waldrand gekommen.

Heute geht es weiter. Zwischen dem Kappelberg und dem Kernen, mit 513 m ü NN einer der höchsten Berge des Schurwalds, verläuft der Remstal-Höhenweg durchgehend durch Wald. Man kommt an zahlreichen Wegkreuzungen vorbei. Schutzhütten säumen den Weg, ebenso Einrichtungen für Trimm Dich-Begeisterte. Eine der Wegkreuzungen heißt Esslinger Tor, eine andere "Abgebrannte Linde". Schließlich führt ein Pfad steil hinauf auf die Gipfelkuppe des Kernen.

Freitag, 16. Mai 2014

Remstal-Höhenweg von Fellbach nach Kernen-Stetten, Teil 1 von 2

Achtung: Im Jahr 2019 wurden der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins zum neuen RemstalWeg zusammengelegt. Der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg sind ab sofort nicht mehr zu begehen. Dieser Artikel hat nur noch historischen Wert.

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog gehen wir einen Abschnitt des Remstal-Höhenwegs von Fellbach nach Stetten im Remstal.

Der Remstal-Höhenweg führt mit einer Gesamtlänge von 226 Kilometern und 12 Tagesetappen über die Höhen beidseits des Remstals. Die heutige Wegstrecke ist ein Teil der ersten Etappe des Weitwanderwegs.

Der Remstal-Höhenweg ist hervorragend markiert und beschildert. Eine Zertifizierung, z.B. durch den Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland oder durch das Deutsche Wanderinstitut als Premiumweg hat der Remstal-Höhenweg gleichwohl bisher nicht bekommen. Das liegt nicht an der Beschilderung und Markierung und auch nicht am Erlebnisgehalt des Wegs. Dafür dürfte vielmehr die Wegbeschaffenheit maßgebend sein. Denn der Remstal-Höhenweg verläuft über größere Teilstrecken durch Weinberge und Obstbaumwiesen und muss sich dort mit asphaltierten Wegen begnügen. Trotzdem kann man den Remstal-Höhenweg uneingeschränkt empfehlen. 

Vom Begriff "Höhenweg" sollte man sich nicht täuschen lassen. Der Remstal-Höhenweg bleibt nicht auf der Höhe. Vielmehr zeichnet sich der Weg dadurch aus, dass er immer wieder vom Tal auf die Höhen am Rand des Remstals hinaufsteigt und von dort wieder herabsteigt.


Anmerkung
Zur Remstal Gartenschau 2019 ist geplant, den Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins und den Remstal-Höhenweg des Tourismusvereins Remstal-Route zum neuen RemstalWeg mit einer Länge von 220 Kilometern zusammenzulegen. Die Beschreibung in diesem Post wird dann mindestens in Teilen hinfällig.

Sonntag, 11. Mai 2014

Der neue Hospitalhof in Stuttgart-Mitte

Im April 2014 wurde in Stuttgart-Mitte der Neubau des Hospitalhofs eröffnet. Der Hospitalhof ist das Zentrum der evangelischen Kirche in Stuttgart. Er befindet sich unmittelbar neben der Hospitalkirche, die eine der ältesten Kirchen Stuttgarts ist. 

Die Hospitalkirche war der dritte große Sakralbau des Spätmittelalters in Stuttgart. Die Kirche wurde 1471 - 93 in spätgotischer Bauweise errichtet. Im Jahr 1504 wurde die Dreiflügelanlage des der Kirche benachbarten Dominikanerklosters errichtet. Der Kirchturm kam allerdings erst 1730 - 38 hinzu. Er wurde in schlichter barocker Bauweise errichtet.

Im Jahr 1944 wurde die Hospitalkirche bis auf den Turmunterbau und einige Mauern zerstört. Die benachbarte Klosteranlage wurde vollständig zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der barocke Kirchturm in leicht veränderter Form wiedererrichtet. Der Chor der Hospitalkirche wurde rekonstruiert, ebenso das erste Langhausjoch, so dass eine gegenüber dem früheren Zustand wesentlich verkleinerte Saalkirche entstand. Die Südwand des Langhauses blieb in ruinenhaftem Zustand erhalten.

Auf dem Gelände der früheren Klosteranlage entstand ab 1960 ein evangelisches Gemeindezentrum. Dieses Gemeindezentrum wurde 2012 - 2014 mit Kosten von 23,1 Millionen Euro neugebaut. Eine Besichtigung des Neubaus lohnt sich. Spannend ist vor allem die moderne architektonische Aufnahme von Elementen der alten gotischen Kirche in den Neubau.

Sonntag, 4. Mai 2014

Aussicht von der Burgruine Staufeneck bei Süßen

Die Burgruine Staufeneck befindet sich auf einem Eckpunkt des Rehgebirges nördlich von Süßen am Rand des Filstals.

Der ehemalige Bergfried der Burgruine Staufeneck ist heute ein Aussichtsturm. Bei klarer Sicht hat man von der Burgruine Staufeneck einen schönen Blick über das Filstal nördlich der Schwäbischen Alb sowie über einen großen Ausschnitt des Albtraufs vom Kalten Feld im Nordosten bis zur Burg Teck im Südwesten.

Die Burg Staufeneck wurde um 1240 von Friedrich von Staufen erbaut. Friedrich war ein Burgmann auf der benachbarten Burg Hohenstaufen, dem Ursprung des bedeutenden Staufergeschlechts. Somit war die Burg Staufeneck so etwas wie der Wohnort eines bedeutenden Ministers oder Spitzenbeamten der Staufer.