Freitag, 28. Dezember 2012

Die Schillerhöhe bei Marbach am Neckar

Marbach am Neckar ist die Schillerstadt. Das kommt unter anderem in der Schillerhöhe am Südrand der Stadt zum Ausdruck.

Der große deutsche Dichter Friedrich Schiller wurde im Jahr 1759 in Marbach am Neckar geboren. Obwohl Schiller bereits im Alter von 4 Jahren von Marbach wegziehen musste, ist das Andenken an Schiller heute in Marbach stark vertreten.

Im orginal erhaltenen Geburtshaus von Schiller in der Altstadt von Marbach ist heute ein kleines Museum eingerichtet. Und südlich der Stadt an der Hangkante zum Neckartal hat man von 1835 bis 1840 auf der sogenannten Schillerhöhe den Schillerpark angelegt. Heute ist der Schillerpark ein besuchenswertes Ziel in der Region Stuttgart. Der kleine Park ist hierbei nur Beiwerk. Die Aussicht auf das Neckartal nimmt man ebenfalls so mal mit. 

Die Hauptsehenswürdigkeiten des Schillerparks sind die Gebäude, die dort errichtet worden sind. Zunächst einmal steht dort ein Schillerdenkmal. Das wichtigste Gebäude ist jedoch das Schiller-Nationalmuseum, dessen Gebäudehülle gewisse Ähnlichkeiten mit dem Schloss Solitude bei Stuttgart aufweist. Neben dem Schiller-Nationalmuseum befindet sich das Literaturmuseum der Moderne. Nördlich des Schiller-Nationalmuseums steht das Gebäude des Deutschen Literaturarchivs. Im Süden des Parks steht das Collegienhaus. Dann gibt es noch den Johann Caspar Schillers Obstbaumgarten und die Stadthalle.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Feuerbacher Talkrabbenweg vom Feuerbacher Tal zum Pragsattel

Dies ist nun schon der dritte Post in diesem Blog zum Feuerbacher Talkrabbenweg, einem ca. 20 Kilometer langen Rundweg um den Stuttgarter Stadtbezirk Feuerbach.

Im Post vom 15.11.2009 war der Abschnitt vom Bahnhof Zuffenhausen bis zur Stadtbahnhaltestelle Landauer Straße das Thema. Im Post vom 02.11.2011 ging es um den Abschnitt von der Stadtbahnhaltestelle Landauer Straße bis zum Feuerbacher Tal. Und im heutigen Post ist die Fortsetzung des Wegs vom Feuerbacher Tal bis zum Pragsattel an der Reihe.

Der Feuerbacher Talkrabbenweg gehört zu den am besten markierten Rundwanderwegen in Stuttgart. Trotzdem ist es ratsam, einen Stadtplan dabeizuhaben, um sich ggf. eine Orientierung zu verschaffen.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Katzenbachsee und Steinbachsee am Rand des Esslinger Spitalwalds

Dieser Waldspaziergang zu zwei Stauseen verläuft nicht, wie man bei der Waldbezeichnung Esslinger Spitalwald denken könnte, durch Esslingen, sondern durch die Wälder auf  Stuttgarter Gemarkung im Stadtbezirk Stuttgart-Vaihingen.

Jedoch befanden sich diese Wälder im Südwesten Stuttgarts an der Grenze zum benachbarten Landkreis Böblingen seit langer Zeit im Besitz des Esslinger Spitals. Heute gehören sie der Stadt Esslingen.

Der Zweck dieses Spaziergangs ist aber nicht so sehr ein Besuch des Esslinger Spitalwalds, sondern des Katzenbachsees und des Steinbachsees. Beide Seen liegen an der Außengrenze des Gebiets des Esslinger Spitalwalds und wurden von Württemberg angelegt.

Der Katzenbachsee und der Steinbachsee gehören zur Gruppe der Parkseen in Stuttgart. Im Gegensatz zu den anderen Parkseen (Bärensee, Pfaffensee und Neuer See) sind der Katzenbachsee und der Steinbachsee jedoch wenig bekannt. Alle Parkseen sind Stauseen. Natürliche Seen gibt es in der Keuperlandschaft in der Umgebung von Stuttgart nicht.

Samstag, 8. Dezember 2012

Limes-Wanderweg bei Murrhardt

Der Limes-Wanderweg gehört zu den Weitwanderwegen, die der Schwäbische Albverein in seinem Vereinsgebiet und auch ein wenig darüberhinaus markiert hat. Dieser Wanderweg folgt auf einer Länge von 245 Kilometer so eng es irgend geht dem obergermanisch-rätischen Limes von Miltenberg in Bayern bis Wilburgstetten in Bayern.

Der Limes-Wanderweg verläuft auf einem Teilstück auch durch die Region Stuttgart, entsprechend dem Verlauf des Limes. Konkret sind es der Rems-Murr-Kreis und der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald, die der Limes berührt.

Samstag, 1. Dezember 2012

Merkelpark in Esslingen am Neckar

Der direkt am Neckar gelegene Merkelpark in Esslingen am Neckar ist ein frühes Beispiel für eine gelungene Revitalisierung einer Industriebrache. 

Der Park wurde im Jahr 1982 fertiggestellt, nachdem die abbruchreife Wollfabrik des Fabrikanten Merkel mitsamt der Villa des Fabrikanten und dem angrenzenden Landschaftspark im Jahr 1970 an die Stadt Esslingen gegangen sind.

Der Merkelpark besteht somit eigentlich aus zwei Parks - dem im Jahr 1870 errichteten Landschaftspark mit der Villa des Fabrikanten Merkel sowie dem im Jahr 1982 geschaffenen neuen Parkteil. Allerdings unterscheiden sich heute die beiden Parkteile kaum mehr voneinander.

Wasser, Skulpturen und Gebäude sind die bestimmenden Merkmale des Merkelparks. Das Wasser ist in der Form des angrenzenden Neckars sowie des geöffneten früheren Triebwerkskanals vorhanden. Der Merkelpark ist ein Skulpturenpark mit zahlreichen Skulpturen und Freiraumobjekten. Prächtig präsentiert sich heute die renovierte Villa Merkel. Fast erdrückend ist das an den Park angrenzende Gebäude des Landratsamts des Landkreises Esslingen.