Sonntag, 29. Dezember 2013

Spaziergang entlang des Historisches Pfads Echterdingen, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über einen Spaziergang entlang des Historischen Pfads Echterdingen

Im vorangegangenen Post sind wir bis zur Station 22 gekommen. Heute sind noch die Stationen 23 bis 28 zu absolvieren. 

Kurz nach der Station 22 mündet die Kleine Obergasse in die Obergasse. Hier wendet man sich nach links. An der nächsten Straßenecke kommt man zur Station 23, dem Limbächer Hof. Hier biegt die Obergasse nach links (Osten) ab. Bald sieht man auf der rechten Straßenseite die Station 24, die Nagelschmiede

Samstag, 28. Dezember 2013

Spaziergang entlang des Historischen Pfads Echterdingen, Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog spazieren wir entlang des Historischen Pfads Echterdingen.

Die Station 1 ist das Rathaus von Echterdingen. Schräg gegenüber befindet sich die Station 2, das Haus Schimpf. Diesem Haus benachbart ist die Station 3, das Backhaus. Nicht zu übersehen ist die evangelische Kirche, die die Stationen 4 (Pfarrwette), 5 (Kirchenschiff), 6 (Kirchturm), 7 (Kirchhof) und 8 (Chor) bildet. Allerdings kann man in den Kirchhof sowie in die Kirche nur sonntags eintreten. Südöstlich der Kirche befindet sich das Pfarrhaus, Station 9. Gegenüber dem Pfarrhaus sieht man in der Kirchmauer das Kantorentörle, Station 10. Östlich der Kirche steht die ehemalige Schule, Station 11. Nordöstlich der Kirche sieht man schließlich das Kirchbeckenhaus, Station 12.

Im Verlauf der Burgstraße geht man wenige Meter nach Norden und kommt zur Station 13, dem ehemaligen Standort der Mauer der Unteren Burg. An der Ecke Burgstraße / Schafrain befindet sich die Station 14, das ehemalige AOK-Gebäude im Schafrain. Dann biegt man nach links in  die Straße Schafrain ab. Man geht auf die Station 15 zu, einem Pfeiler an einer Hofeinfahrt mit steinernem Kopf. Nach links abknickend erreicht man die Station 16, die ehemalige Kleinkinderschule.

Freitag, 27. Dezember 2013

Historischer Pfad Echterdingen

Der Förderverein Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen und das Stadtarchiv haben im Ortskern von Echterdingen einen Historischen Pfad eingerichtet.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Historische Pfad Echterdingen kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Historischen Pfad befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Der Pfad wurde im Jahr 2001 eröffnet. An 28 Gebäuden wurden Informationstafeln aufgestellt. Pfeile kennzeichnen den Wegverlauf. Wir wollen im heutigen und in den folgenden beiden Posts in diesem Blog den Historischen Pfad Echterdingen abgehen.
 
Die 37.000 Einwohner-Stadt Leinfelden-Echterdingen befindet sich südlich von Stuttgart auf der Filder-Hochfläche. Leinfelden-Echterdingen ist vor allem durch den benachbarten Landesflughafen bekannt. 

Leinfelden-Echterdingen besteht aus vier Stadtteilen: Echterdingen, Leinfelden, Stetten und Musberg. Der zentrale Stadtteil ist Echterdingen. Dort finden sich auch die meisten historischen Gebäude. Ein geschlossenes historisches Ortsbild gibt es in Echterdingen jedoch nicht. Viele Fachwerkhäuser wurden im Zweiten Weltkrieg und in den Zeiten des Wiederaufbaus zerstört.

Am 19.12.2013 hat die Stadt Leinfelden-Echterdingen bekanntgegeben, dass die längst vergriffene Broschüre zum Historischen Pfad Echterdingen neu aufgelegt worden ist. Die Broschüre ist kostenlos in den Rathäusern, im Stadtarchiv sowie im Stadtmuseum erhältlich. Die Neuherausgabe der Broschüre hat jedoch mit den Posts hier in diesem Blog zum Historischen Pfad nichts zu tun. Das zeitliche Zusammentreffen ist ein reiner Zufall.  


Mittwoch, 18. Dezember 2013

Martinusweg von Weil der Stadt nach Renningen-Malmsheim

Im heutigen Post in diesem Blog wandern wir entlang des Martinuswegs von Weil der Stadt nach Renningen-Malmsheim.

Die Martinuswege wurden von der Diözese Rottenburg-Stuttgart im gesamten Gebiet von Alt-Württemberg markiert. Der Martinusweg gehört inzwischen zu den Kulturwegen Europas, die der Europarat klassifiziert hat. Der Martinusweg verbindet die Geburtsstadt des Heiligen Martin, Szombathely in Ungarn, mit seiner Grablege in Tours in Frankreich.

Verschiedene Abschnitte des Martinuswegs führen auch durch die Region Stuttgart. Wir waren in diesem Blog bereits mehrfach im Verlauf des Martinuswegs unterwegs:
Im Post vom 01.05.2011 ging es um den Abschnitt des Martinuswegs von Kornwestheim nach Ludwigsburg.
Im Post vom 12.05.2012 sowie im Post vom 13.05.2012 ging es um den Abschnitt vom Schloss Solitude zum Bärenschlössle.
Und im Post vom 25.08.2012 war der Abschnitt von Leonberg zum Schloss Solitude an der Reihe.  

Der Martinusweg ist inzwischen im Gebiet von Württemberg sehr gut markiert. Allerdings gibt es keine Beschilderung mit der Angabe der nächsten Ziele und der Entfernungen. Wenn man sich die zahlreichen Wegverzweigungen in unserer Kulturlandschaft vor Augen hält, kann man sich in etwa vorstellen, was für ein Kraftakt nötig ist, um fast 1.200 Kilometer Martinusweg in Württemberg zu markieren. Dafür sind Tausende und Abertausende Wegzeichen erforderlich. 

Ein wenig Sorge hat man allenfalls, wenn man sich die zukünftige Instandhaltung dieser Wanderwegmarkierung vorstellt. Das wäre bei den für die jeweiligen Regionen zuständigen Wandervereinen (Schwäbische Albverein, Schwarzwaldverein, Odenwaldklub usw.) kein Problem. Diese Vereine haben Personal, das mindestens einmal im Jahr alle Wanderwege abgeht und ggf. die Markierung und Beschilderung instandhält. Vielleicht kann die Diözese Rottenburg-Stuttgart eine Vereinbarung mit den Wandervereinen schließen, dass die Markierung und vielleicht zukünftig auch Beschilderung des Martinuswegs von dort mitübernommen und in die Beschilderung des jeweiligen Wegenetzes integriert wird?

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Entlang der Stadtbefestigung von Weil der Stadt

Weil der Stadt im Landkreis Böblingen ist bekannt als Geburtsort des Astronomen Johannes Kepler. Zwischen ca. 1275 und 1803 war Weil der Stadt eine Freie Reichsstadt inmitten des württembergischen Territoriums. Aus dieser Zeit haben sich beachtliche Teile der Stadtmauer erhalten, vor allem um die Renninger Vorstadt herum.

Es lohnt sich, die Altstadt von Weil der Stadt entlang der ehemaligen Stadtmauer zu umrunden. Außer den Mauerteilen, die teilweise (nicht öffentlich) sogar begehbar sind, haben sich vier Türme und ein Stadttor erhalten. 

Wie kommt man hin?
Man fährt mit der S-Bahnlinie S6 bis zum Endpunkt Weil der Stadt. Man verlässt den S-Bahnhof über die Fußgängerunterführung und geht zum südlichen Ausgang. Nun folgt man der Bahnhofstraße bis zu ihrem Ende. Dort biegt man scharf nach links in die Paul-Reusch-Straße ein und folgt dieser Straße auf der Südseite. Bald stößt man auf die ersten Mauerreste der Stadtbefestigung entlang der Renninger Vorstadt.

Samstag, 7. Dezember 2013

Zum neuen Loriot-Denkmal auf dem Stuttgarter Eugensplatz

Am 12. November 2013 wurde auf dem Eugensplatz in Stuttgart ein Denkmal für den Humoristen Loriot aufgestellt. 

Loriot lebte von 1938 bis 1941 in Stuttgart im Haus Haußmannstraße 1, neben dem das Denkmal jetzt aufgestellt worden ist.  Am 12.11.2013 wäre Loriot 90 Jahre alt geworden. Loriot ist in Stuttgart zur Schule (Eberhard-Ludwigs-Gymnasium) gegangen und hat als Komparse in über 25 Opern am Theater mitgespielt. Im Jahr 1941 legte er in Stuttgart kriegsbedingt sein Notabitur ab. 

Loriot hieß mit bürgerlichem Namen Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow. Er wurde 1923 in Brandenburg an der Havel geboren und starb 2011 in Ammerland am Starnberger See. Loriot war einer der vielseitigsten deutschen Humoristen. Er war Karikaturist, Schauspieler, Regisseur sowie Bühnen- und Kostümbildner.

Das jetzt auf dem Eugensplatz eingeweihte Denkmal besteht aus einer griechischen Säule, die aus Auerkalk gefertigt worden ist. Am Schaft der Säule und am Sockel befinden sich Inschriften.