Mittwoch, 26. August 2015

Aussicht vom Stuttgarter Bismarckturm

Der Bismarckturm in Stuttgart-Nord ist nur an wenigen Tagen im Jahr zugänglich. Die Aussicht ist beeindruckend.

Während der vorletzten Jahrhundertwende wurden in Deutschland viele Bismarcktürme gebaut zum Gedenken an den ersten Reichskanzler des Deutschen Reiches. Einer dieser Türme ist der Stuttgarter Bismarckturm. Er befindet sich in Stuttgart-Nord am Rand des Stuttgarter Talkessels zwischen Killesberg und Kräherwald.

Der Stuttgarter Bismarckturm wurde im Jahr 1904 eröffnet. Der 20 Meter hohe Turm gehört der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Stadt Stuttgart sieht sich jedoch nicht in der Lage, den Turm für Besucher offenzuhalten. Hier springt der Bürgerverein Killesberg und Umgebung e.V. ein und öffnet den Turm im Sommerhalbjahr samstags von 15 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr. Die Eintrittsgebühr beträgt 0,50 Euro.

Die Aussicht vom Bismarckturm auf den Stuttgarter Talkessel und auf die umgebende Hügellandschaft ist grandios.

Donnerstag, 20. August 2015

Der Gellbach-Rundweg bei Alfdorf im Schwäbischen Wald


In den Gemeinden Welzheim und Alfdorf im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald wurde im Jahr 2014 eine neue einheitliche Beschilderung und Markierung der Wanderwege eingerichtet. (Siehe hierzu auch den Post vom 15.06.2014 in diesem Blog.)

Zu den neu beschilderten Wanderwegen gehört auch der Gellbach-Rundweg in Alfdorf, einer von acht neu markierten und beschilderten Wanderwegen in dieser Gemeinde. Der Gellbach-Rundweg ist 8,5 Kilometer lang und bewältigt einen Höhenunterschied von 177 Metern im An- und Abstieg. Der Weg ist mit einem Zeichen markiert, das die Nummer 5 sowie das Wappen von Alfdorf auf gelbem Grund zeigt.

Der Gellbach-Rundweg führt durch die abwechslungsreiche Landschaft des Schwäbisch-Fränkischen Walds. Es geht durch Wälder, über Wiesen, Felder, an einem Geotop vorbei, entlang eines Flüsschens und durch ein Naturschutzgebiet.

Freitag, 14. August 2015

Aussicht vom Westturm der Stuttgarter Stiftskirche

Die Stiftskirche in Stuttgart-Mitte ist das ranghöchste protestantische Gotteshaus Württembergs. Die Kirche befindet sich im historischen Zentrum Stuttgarts und ist ein Relikt des mittelalterlichen Stuttgart.

Die Stiftskirche hat zwei sehr ungleiche Türme, den Westturm und den Südturm. An wenigen Tagen im Jahr kann man den Westturm besteigen und hat von dort den wohl schönsten Blick, den man von einem Punkt innerhalb des Stuttgarter Talkessels haben kann.

Die noch verbleibenden Termine für eine Besteigung des Westturms im Jahr 2015 sind:
15. August 11 - 16 Uhr
13. September 11:30 - 18 Uhr
10. Oktober 11 - 16 Uhr
19. Dezember 15:30 - 17:45


Samstag, 8. August 2015

Der Prinzenbau am Stuttgarter Schillerplatz

Der Prinzenbau am Schillerplatz im Stadtbezirk Stuttgart-Mitte ist ein Kulturdenkmal im Eigentum der Landesstiftung Baden-Württemberg.

Eine Tafel am Gebäude informiert dreisprachig wie folgt: Der Bau begann im Jahr 1604. Entstehen sollte ein Gesandtenhaus. Die Vollendung des Gebäudes war von 1678 bis 1685. Das Tunzhofer Tor am Übergang vom Prinzenbau zur Alten Kanzlei wurde durch Johann Friedrich Nette barock neugestaltet. 

Rund um den Schillerplatz befindet sich das historische Zentrum Stuttgarts. Beim Wiederaufbau Stuttgarts nach dem Zweiten Weltkrieg hat man den Schillerplatz mit seiner Umgebung als historische Insel festgelegt und den Platz und die Gebäude mehr oder weniger originalgetreu wiederaufgebaut. Im Gegensatz dazu hat man den großen Rest der Stuttgarter Innenstadt mit wenigen Ausnahmen neu aufgebaut.

Der Prinzenbau gehört zu den historischen Gebäuden, die den Schillerplatz umrahmen. Zwar ist der Prinzenbau mit seiner Schaufassade zum Schillerplatz nicht zu übersehen. Trotzdem dürfte der Prinzenbau das auch bei den Stuttgartern am wenigsten bekannte Gebäude rund um den Schillerplatz sein. Das hat vielleicht seine Urache darin, dass der Prinzenbau - im Gegensatz zu den benachbarten Gebäuden - für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist und dass sich dort auch keine Gaststätte oder ein Cafe befindet.


Sonntag, 2. August 2015

Zu den Göppinger Filsterrassen

Die Fils fließt durch Göppingen, ohne dass der Fluss und die Stadt irgendetwas miteinander zu tun hätten. Das will man nach und nach ändern. Im Rahmen einer ersten Maßnahme der Flussrenaturierung und der Zugänglichmachung wurden nun in Göppingen die Filsterrassen angelegt.

Das vom Verband Region Stuttgart im Rahmen des Vorhabens Landschaftspark Region Stuttgart (Untervorhaben Landschaftspark Fils) kofinanzierte Projekt wurde im Mai 2014 eröffnet. Auf einer Länge von 200 Metern ist das orographisch linke Ufer der Fils auf Höhe der ehemaligen Sprudelfabrik und in der Nähe des Klinikums Christophsbad wieder zugänglich. Das gegenüberliegende Ufer ist mit Industrieanlagen besetzt. Dieses Ufer ist nicht zugänglich, weshalb sich dort die Flora und Fauna am Filsufer ungestört entwickeln kann.