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Sonntag, 14. Januar 2024

Die Gedenktafel zum "Dreiländertreffen" auf der Burgruine Hohenneuffen

Im Vorhof der Burgruine Hohenneuffen auf der Esslinger Alb befindet sich gleich nach dem Durchgang durch das Schwarze Tor eine Gedenktafel zum "Dreiländertreffen" auf der Burgruine Hohenneuffen.

Die Tafel hat die folgende Inschrift: "Die Regierungen und führende Landtagsabgeordnete der Länder Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern traten am 2. August 1948 zu einem Dreiländertreffen auf dem Hohenneuffen zusammen. Die Konferenz erörterte erstmals die Vereinigung der durch die Besatzungsmächte geschaffenen drei Länder und setzte damit eine Entwicklung in Gang, die zur Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg führte". 

Hohenneuffen war also nicht nur vor Jahrhunderten äußerst geschichtsträchtig, als sie zusammen mit Hohenurach, Hohentwiel und Hohenasperg zu den bedeutendsten Festungen des Landes gehörte. Hohenneuffen schrieb bis in die Nachkriegszeit hinein Geschichte.

Wie kommt man hin?
Vom Großparkplatz Hohenneuffen in der Nähe von Erkenbrechtsweiler auf der Hochfläche der Esslinger Alb führt ein breiter und an Wochenenden und schönem Wetter stark begangener Weg zur Burgruine Hohenneuffen. Die Entfernung vom Großparkplatz bis zur Gedenktafel ist ca. 820 Meter. Im Anstieg zur Burgruine ist der Weg relativ steil. 
 
Die Burgruine Hohenneuffen befindet sich auf der Gemarkung der Stadt Neuffen.
 
Weitere Informationen
Neuffen - einer der Top-Orte in der Region Stuttgart im Post vom 10.07.2024 in diesem Blog  

Gedenktafel zum "Dreiländertreffen" auf der Burgruine Hohenneuffen

 

Montag, 14. Februar 2022

Die Burgruine Reußenstein an der Nahtstelle zwischen Esslinger und Göppinger Alb

Die Burgruine Reußenstein ist eine der größten und meistbesuchten Burgruinen der Schwäbischen Alb sowie der Region Stuttgart.

Als Kuriosum ist festzuhalten, dass die Burgruine Reußenstein unmittelbar auf der Grenze zwischen den heutigen Landkreisen Esslingen und Göppingen liegt.

Reizvoll an der Burgruine Reußenstein sind die Blicke in das Neidlinger Tal (Lindachtal) und auf den Albtrauf, die Möglichkeit, große Teil der Burgruine zu besichtigen sowie die Felsen am Albtrauf bei der Burgruine, die bei passendem Wetter für den Klettersport genutzt werden.

Die frei zugängliche Burgruine Reußenstein liegt auf einer Höhe von 760 m ü. NN. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Der Name Reußenstein wird zum ersten Mal 1371 verwendet.Ca. ab dem Jahr 1550 wird die Burg nicht mehr bewohnt und zerfällt zusehends. Ab dem Jahr 1806 ist Reußenstein Württembergische Staatsdomäne. Im Jahr 1964 geht die Burgruine von Württemberg an den Landkreis Nürtingen und später an den Landkreis Esslingen. 1965/66 wurden Bestandssicherungsmaßnahmen durchgeführt. In den Jahren 2012 bis 2016 erfolgte eine grundlegende Sanierung der Burgruine. Die Felsen unterhalb der Burgruine bilden weiterhin eine Steinschlaggefahr. Deshalb sind verschiedene Wege am Albtrauf unterhalb der Burgruine gesperrt. Ein in der Nähe der Burgruine geplanter Baumwipfelpfad wurde nicht realisiert.

Sonntag, 13. Februar 2022

Burgen und Burgruinen im Landkreis Göppingen

Im Landkreis Göppingen gibt es zahlreiche Burgruinen. Die Mehrzahl der Burgruinen liegt auf der Göppinger Alb.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Burgruinen im Landkreis Göppingen aufgelistet - ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Artikel in diesem Blog sowie im Blog "Die Schwäbische Alb und ihre Natur", die sich mit einzelnen Burgruinen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. 

Die Burgruinen im Einzelnen:
Aichelberg

Berneck

Helfenstein

Freitag, 26. November 2021

Der Aussichtsturm in der Burgruine Helfenstein oberhalb von Geislingen an der Steige

In der Burgruine Helfenstein oberhalb von Geislingen an der Steige wurde im Jahr 1934 ein Aussichtsturm errichtet. 

Die Burg Helfenstein zählte zu den bedeutendsten Burgen von Württemberg. Der Aussichtsturm wurde auf den Resten des ehemaligen Palas der Burg erbaut. Neben dem Aussichtsturm befindet sich ein Kiosk, der in den Sommermonaten an den Wochenenden geöffnet ist. Der Turm ist immer offen.

Vom Turm hat man einen wunderschönen Blick auf die Fünftälerstadt Geislingen an der Steige sowie auch auf einen kleinen Teil der Geislinger Steige der Bahn.

Wie kommt man hin?
Vom Bahnhof Geislingen / Steige kann man zur Burgruine Helfenstein hinaufsteigen. Von einem Wanderparkplatz auf der Albhochfläche kann man auf kurzem Weg leicht absteigend zur Burgruine gelangen.

Freitag, 13. August 2021

Die Reste der Engelburg bei Stuttgart-Mühlhausen

Am oberen Rand des Schlossparks in Stuttgart-Mühlhausen befinden sich die Reste der Engelburg.

Eine Informationstafel vor Ort gibt Auskunft. Demnach ist das Baujahr der noch sichtbaren Grundmauern 1260/1280. Der Bauherr war vermutlich der Mühlhauser Ortsadel. Im Jahr 1312 wird die Burg im Reichs- und Städtekrieg bereits wieder zerstört. 

Einige weitere Sachverhalte sind noch interessant. Der Name Engelburg stammt vermutlich vom Ritter Engelbold von Kaltental (einem Stadtteil im Stadtbezirk Stuttgart-Süd). In Kaltental gibt es eine Engelboldstraße. Im Jahr 1509 kam Mühlhausen in den Besitz der Ritter von Kaltental. Im Jahr 1567 führte Ritter Engelbold von Kaltental die Reformation ein.

Vermutlich diente die Burg der Sicherung des Neckarübergangs - wie auch die benachbarte Burg in S-Hofen. Gemäß der Infotafel befindet sich unter der Burganlage ein weitverzweigtes Bunkersystem, das im Zweiten Weltkrieg dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger diente.

Sonntag, 5. April 2020

Aussicht von der Hiltenburg im Oberen Filstal

Vom östlichen Bergfried der Burgruine Hiltenburg auf dem Schlossberg bei Bad Ditzenbach hat man eine großartige Aussicht auf einen Abschnitt des Oberen Filstals zwischen Mühlhausen im Täle und Deggingen.

Das Obere Filstal ist nach dem Oberen Donautal der zweite große Canyon der Schwäbischen Alb. Und diese Landschaft liegt innerhalb der Region Stuttgart! Fast ungezählt sind die Wander- und Spaziermöglichkeiten sowie Aussichtspunkte zwischen Wiesensteig und Geislingen an der Steige. 

In den folgenden fünf Bildern wird die Aussicht von der Burgruine Hiltenburg von links nach rechts, somit flussabwärts, nachvollzogen. Die Aussicht reicht von West über Nord bis nach Nordost. Die Sicht in die übrigen Himmelsrichtungen ist durch Wald beeinträchtigt.

Samstag, 4. April 2020

Der östliche Bergfried der Burgruine Hiltenburg - ein Aussichtsturm im Landkreis Göppingen

Der östliche Bergfried der Burgruine Hiltenburg bei Bad Ditzenbach im Landkreis Göppingen ist heute ein Aussichtsturm.

Die Hiltenburg befindet sich auf dem Schlossberg im Oberen Filstal bei Bad Ditzenbach. Sie war die bedeutendste Burg im Oberen Filstal zwischen Wiesensteig und Geislingen an der Steige. Der Schlossberg ist ein 716 m ü NN hoher Bergkegel innerhalb der Talfurche des Oberen Filstals.

Die Hiltenburg wurde ca. 1200 bis 1250 erbaut. Im Jahr 1516 wurde die Burg durch Herzog Ulrich von Württemberg zerstört. 1976 bis 1979 wurde die Burgruine restauriert. Die Hiltenburg besteht aus einem Westteil und einem Ostteil. Der Ostteil ist der jüngere Teil. Dort befindet sich ein gotischer, nachstaufischer Bergfried mit einer noch erhaltenen Höhe von 5,20 Metern.    

Beim östlichen Bergfried der Burg hat man eine Aussichtsplattform erbaut, die auf Treppen zugänglich ist. Zuvor diente der Bergfried selbst als Aussichtsturm. 

Samstag, 4. Januar 2020

Aussicht von der Burgruine Kappelberg bei Weinstadt-Beutelsbach

Von der Burgruine Kappelberg hat man eine schöne Aussicht auf das Mittlere und Untere Remstal mit seiner Bergumrahmung.

Die Burgruine Kappelberg liegt am orographisch linken Berghang des Remstals oberhalb von Weinstadt-Beutelsbach.

Es gibt auf dem Gelände der Burgruine Kappelberg jedoch keinen Punkt, von dem aus sich das gesamte Panorama auf einmal bietet. Man muss verschiedene Punkte in der Burgruine und neben der Burgruine aufsuchen. Vor allem sollte man auf der Bergseite der Burgruine weglos noch etwas ansteigen, um weitere interessante Blicke zu erhalten.

Nachfolgend sind vier Bilder vorhanden, die jeweils von einem anderen Standort aufgenommen worden sind.

Weinstadt ist einer der Top-Orte in der Region Stuttgart. Hier gibt es eine Übersicht über Weinstadt. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Weinstadt befassen, verlinkt.

Donnerstag, 2. Januar 2020

Burgruine Kappelberg bei Weinstadt-Beutelsbach

Die Burgruine Kappelberg befindet sich am orographisch linken Hang des Remstals südöstlich oberhalb von Weinstadt-Beutelsbach.

Eine Infotafel vor Ort gibt Auskunft über die Geschichte und über die Bedeutung der Burg Kappelberg, die auch Burg Beutelsbach genannt wird.

Demnach ist die Burg Kappelberg möglicherweise die erste Stammburg der Württemberger, als sie sich noch nach Beutelsbach benannten. Wahrscheinlich wurde die Burg im Reichskrieg 1312 zerstört. Im Jahr 1514 spielte die Burgruine Kappelberg beim Bauernaufstand des "Armen Konrad" eine Rolle. 1538 wurden Steine der Burg für den Bau der Festung Schorndorf verwendet. Um 1800 wurde die Burgruine vollständig geschliffen.

Seit dem 19. Jahrhundert war von der Ruine nichts mehr zu sehen. Erst bei der Rebflurumlegung 1968/69 traten wieder Mauerreste zutage. Es fand dann eine Notgrabung statt. Dabei wurde eine Jahreszahl 1252 gefunden. Danach wurden die Ruinenreste teilweise aufgemauert und mit neuen Portalen versehen. Das erhaltene Mauergeviert war vielleicht - das ist aber sehr unsicher - der Keller des Wohnturms der Burg. Gemäß den Angaben des Landesdenkmalamts ist es unwahrscheinlich, dass die Burg Kappelberg einen Turm hatte. Dazu seien die aufgefundenen Grundmauern nicht dick genug. Die teilweise Restaurierung der Burgruine entspricht nicht wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Der Verband Region Stuttgart hat im Rahmen des Vorhabens Landschaftspark Region Stuttgart im Jahr 2017 275.000 Euro für die Kappelbergruine (Umgestaltung einer Burgruine zu einem Aussichts- und Informationspunkt) bewilligt. Es scheint jedoch, dass diese Mittel letztendlich nicht abgerufen worden sind und die Maßnahme nicht umgesetzt worden ist.  

Freitag, 5. Juli 2019

Der Schlossbergturm bei Herrenberg

Die Altstadt von Herrenberg mit der Stiftskirche schmiegt sich an den Schlossberg, den westlichsten Ausläufer des Schönbuch. Auf dem Schlossberg am Rand des Naturparks Schönbuch befindet sich der Schlossbergturm, ehemals ein Teil des Schlosses von Herrenberg.

Der Schlossbergturm ist heute ein öffentlich zugänglicher Aussichtsturm. Eine Tafel an der Wand des Turms klärt über dessen Geschichte auf.

Der Turm hat noch zwei andere Namen: Hochwachtturm und Pulverturm. Dem Turm waren eine Wachstube und drei Gefängnisse angegliedert. Seit dem 15./16. Jahrhundert wurde Schießpulver im Turm gelagert. Im Jahr 1957 wurden die oberen Geschosse des Turms, die baufällig waren, abgetragen. Auf dem Rest des Turms errichtete man eine Aussichtsplattform.

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Stauferstele bei der Burgruine Hohenneuffen

Die Stauferstele bei der Burgruine Neuffen am Albtrauf der Esslinger Alb befindet sich direkt am Hauptzugang zur Festungsruine und unmittelbar vor dem Tunnel unter der Friedrich-Bastion.

Stauferstelen sind Gedenksteine, die vom Komitee der Stauferfreunde aufgestellt werden. Mit Stand Oktober 2017 gibt es in der Region Stuttgart bereits elf Stauferstelen.

Stauferstelen werden an den wichtigsten Stauferstätten Europas aufgestellt. Die erste Stauferstele wurde im Jahr 2000 aufgestellt. Die Stauferstele bei der Burgruine Hohenneuffen wurde am 3. Mai 2014 eingeweiht. Sie ist insgesamt die 25. Stauferstele.

Die Stauferstelen besitzen einen achteckigen Grundriss. Auf vier der acht Seitenflächen der Stele befinden sich Inschriften. Über den vier Inschriften ist jeweils ein Wappen eingemeißelt. Thema der Inschriften ist der Bezug des jeweiligen Ortes zu den Staufern. Den oberen Abschluss der Stele bildet ein die Reichskrone symbolisierendes goldenes Band.

Dies sind die vier Wappen auf der Stauferstele bei der Burgruine Hohenneuffen: Wappen von Neuffen, Wappen der Grafen von Gammertingen, Wappen des Herzogtums Schwaben und Wappen des Reichs.

Sonntag, 30. April 2017

Thementafel "Die ehemalige Burg Plattenhardt" in Filderstadt-Plattenhardt

Anfang des Jahres 2017 hat die Stadt Filderstadt an der Stelle der ehemaligen Burg Plattenhardt eine neue Thementafel aufgestellt.

Von der ehemaligen Burg ist kaum mehr etwas zu sehen. Mit viel Fantasie kann man noch Teile des Wall- und Grabensystems der Burg erkennen. Die ehemalige Burg war fast quadratisch und umfasste ca. 25 Ar. Es gibt gleichwohl einige interessante Sachverhalte im Zusammenhang mit der ehemaligen Burg.

So ist die ehemalige Burg Plattenhardt weder durch Überbauung noch durch Überpflügung in ihrem Erscheinungsbild beeinträchtigt. Im Jahr 2009 lehnte der Gemeinderat von Filderstadt eine Bebauung des Geländes ab. Das Gelände befindet sich mitten im bebauten Gebiet von Filderstadt-Plattenhardt. Mit einer Bebauung hätte man sicher viel Geld verdienen können. Umso bemerkenswerter ist der Verzicht auf eine Bebauung. Verzichtet wurde auch auf eine archäologische Ausgrabung der Burg. Denn eine solche Ausgrabung hätte zwangsläufig auch eine Zerstörung der Burgstelle bedeutet.

Samstag, 30. April 2016

Der Aussichtsturm von Burg Teck auf der Esslinger Alb

Der Teckberg mit der Burg Teck gehört zu den bekanntesten Ausflugszielen der Region Stuttgart sowie der ganzen Schwäbischen Alb. Die Burg Teck kennen auch Millionen Menschen, die auf der Autobahn A8 zwischen Aichelberg und Kirchheim/Teck (Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-München) entlanggefahren sind. Ein Hinweisschild an der Autobahn zeigt den Berg mit der Burg. Das Ganze sieht sehr malerisch aus.

Allerdings gibt es in Bezug auf die Burg Teck möglicherweise ein kleines Missverständnis. Denn von der früheren Burg sind heute nur noch wenige Mauerreste und Gräben zu sehen. Das was man heute unter anderem auch von der A8 aus sieht, sind in erster Linie das Wanderheim "Burg Teck" des Schwäbischen Albvereins sowie der Aussichtsturm Burg Teck.

Mittwoch, 27. Januar 2016

Die neue Wegeverbindung zur Burgruine Hofen als Teil des Landschaftsparks Region Stuttgart

Der neue Zugang vom Neckarufer zur Burgruine Hofen in Stuttgart-Hofen (Stadtbezirk Mühlhausen) ist ein Teil des Grünzugs Hofen. Das Projekt wurde im Rahmen des Vorhabens Landschaftspark Region Stuttgart vom Verband Region Stuttgart gefördert. 

Der neue Zugang wurde am 25.07.2014 eröffnet. Die Kosten des Projekts betrugen 255.000 Euro. Vom Verband Region Stuttgart kamen 75.000 Euro.

Die Burgruine Hofen, die einzige Burgruine mit aufragenden Mauerresten in Stuttgart, ist nun vom Neckar aus direkt erreichbar. Von der Burgruine kann man zur benachbarten Kirche St. Barbara und zum Friedhof weitergehen.

Sonntag, 4. Mai 2014

Aussicht von der Burgruine Staufeneck bei Süßen

Die Burgruine Staufeneck befindet sich auf einem Eckpunkt des Rehgebirges nördlich von Süßen am Rand des Filstals.

Der ehemalige Bergfried der Burgruine Staufeneck ist heute ein Aussichtsturm. Bei klarer Sicht hat man von der Burgruine Staufeneck einen schönen Blick über das Filstal nördlich der Schwäbischen Alb sowie über einen großen Ausschnitt des Albtraufs vom Kalten Feld im Nordosten bis zur Burg Teck im Südwesten.

Die Burg Staufeneck wurde um 1240 von Friedrich von Staufen erbaut. Friedrich war ein Burgmann auf der benachbarten Burg Hohenstaufen, dem Ursprung des bedeutenden Staufergeschlechts. Somit war die Burg Staufeneck so etwas wie der Wohnort eines bedeutenden Ministers oder Spitzenbeamten der Staufer.

Dienstag, 21. Februar 2012

4-Burgen-Rundwanderweg in S-Mühlhausen, Teil 3 von 3


Im heutigen Post in diesem Blog geht es um die zweite Hälfte des 4-Burgen-Rundwanderwegs in Stuttgart-Mühlhausen.

Im vorangegangen Post war der erste Teil des Rundwegs von der Stadtbahnhaltestelle Max-Eyth-See bis zur Mönchfeldstraße beim Bezirksrathaus Mühlhausen das Thema. Und im vorletzten Post gab es einige allgemeine Informationen zum 4-Burgen-Rundwanderweg.

Wenn man nur die zweite Hälfte des Wegs bewältigen will, fährt man mit der Stadtbahnlinie U14 bis zur Haltestelle Mühlhausen und folgt von dort der Mönchfeldstraße ca. 280 Meter in Richtung Norden, bis nach rechts die Straße Meierberg abzweigt. Hat man die erste Hälfte des Wegs bewältigt, überquert man die Mönchfeldstraße mit Hilfe der Fußgänger-Lichtsignalanlage beim Bezirksrathaus und geht dahinter geradeaus in die Straße Meierberg.


Man folgt der Straße Meierberg nur ca. 80 Meter. Dann gibt es einen Abstecher nach links in die Wenzelstraße, die steil aufwärts führt. Vor sich sieht man bereits die Ruine der Walpurgiskirche, die an der Stelle der ehemaligen Burgkapelle der Heidenburg errichtet wurde. Man kann dieses Gebäude, das zunächst einmal Rätsel aufgibt, nur von außen sehen. Aber es ist beeindruckend und für Stuttgart ungewöhnlich, dass sich eine so stattliche Ruine mitten in einem dicht bebauten Ortskern befindet.

Sonntag, 19. Februar 2012

4-Burgen-Rundwanderweg in S-Mühlhausen, Teil 2 von 3


Im vorangegangenen Post in diesem Blog ging es einleitend um den ca. 10 Kilometer langen 4-Burgen-Rundwanderweg beim Stuttgarter Stadtbezirk Mühlhausen. 

Im heutigen und im folgenden Post erwandern wir diesen Weg im Uhrzeigersinn, beginnend bei der Haltestelle Max-Eyth-See der Stadtbahnlinie U14.

Von der Stadtbahnhaltestelle geht man die wenigen Meter hinunter zum Max-Eyth-See und wendet sich an dessen Ufer nach links (Südwesten). Man bleibt nun am Ufer des Sees, die Wegrichtung ändert sich von Südwest nach Nord und später Nordost. Nach einiger Zeit sieht man links des Wegs den Max-Eyth-Steg, eine Hängebrücke, die den Neckar überspannt. Den direkt nach links zum Max-Eyth-See führenden Weg schlägt man jedoch nicht ein. Man geht noch einige Meter geradeaus, bis man zur Informationstafel kommt, die auf das ehemalige Heidenschloss hinweist, ein Gutshof aus römischer Zeit.


Freitag, 17. Februar 2012

4-Burgen-Rundwanderweg in S-Mühlhausen, Teil 1 von 3

Auf einer Länge von 10 Kilometern führt der 4-Burgen-Rundwanderweg durch das Gebiet des Stuttgarter Stadtbezirks Mühlhausen. 

Hierbei kommt man beim Max-Eyth-See vorbei, man steigt auf die Höhen über dem linken Neckarufer und durchquert die Stadtteile Mühlhausen und Hofen.

Allerdings täuscht der Name des Wegs ein wenig. Denn man trifft im Wegverlauf nicht auf Burgen, die noch vollständig erhalten sind. Von zwei der vier Burgen sieht man Ruinenreste, bei einer der Burgen sind noch die Grundmauern erhalten und bei der ehemaligen vierten Burg ist gar nichts mehr zu sehen. So etwas nennt man eine Burgstelle.

Trotzdem ist der Rundgang für Stuttgarter (Burgen)Verhältnisse beeindruckend. Einerseits trifft man bei der Burgruine Hofen auf die größte Burgruine in Stuttgart. Und andererseits gibt es wohl in keinem anderen Gebiet von Stuttgart so viele Burgruinen auf engem Raum.

Freitag, 20. Januar 2012

Zur ehemaligen Burg Frauenberg bei Stuttgart-Feuerbach


Von der ehemaligen Burg Frauenberg bei Stuttgart-Feuerbach würde heute niemand mehr etwas wissen, wenn nicht im Jahr 1973 die spärlichen Reste vor Ort gesichert worden wären und wenn heute dort nicht eine gut gelungene Informationstafel aufgestellt wäre. 

Gemäß den Angaben auf der Informationstafel wurde die Burg Frauenberg von 1220 bis 1250 erbaut und im Jahr 1251 erstmals urkundlich erwähnt. Ende des 15. Jahrhunderts ist die Burg bereits zerfallen. Im Jahr 1520 wurden Mauersteine der Burg zum Bau der Stuttgarter Stadtmauer im Bereich des Bollwerk, am Oberen See und um die nördliche Vorstadt verwendet (das ist das Gebiet um den heutigen Berliner Platz). Von dieser Stuttgarter Stadtmauer ist ebenfalls schon lange nichts mehr zu sehen.

Im Jahr 1973 wurden Reste des Bergfrieds der Burg Frauenberg - staufisches Buckelquadermauerwerk und Steinmetzzeichen - gesichert. Um diese Mauerreste herum hat man ein kleine Anlage gebaut. Die Burgstelle befindet sich am Ende der Stichstraße "An der Burg" auf den Höhen südlich des Stuttgarter Stadtbezirks Feuerbach in der Nähe des Killesbergs. Früher muss man von der Burg eine wunderbare Aussicht auf das Feuerbacher Tal gehabt haben. Leider ist heute um die Burgstelle herum alles mit neuen Wohngebäuden zugebaut.

Montag, 23. Mai 2011

Natur- und Kulturlehrpfad rund um die Limburg bei Weilheim an der Teck


Die Limburg ist ein Bergkegel bei Weilheim an der Teck, der der Schwäbischen Alb vorgelagert ist. Geologisch gehört die Limburg zum sogenannten Schwäbischen Vulkan. Das Tuffgestein der Limburg kann sich der Abtragung besser widersetzen als die Juramergel der Umgebung. Das führte dazu, dass im Laufe der Jahrmillionen die Schwäbische Alb rund um die Limburg immer weiter abgetragen wurde und die Limburg selbst stehen blieb.

Die Limburg befindet sich mitten in einem der größten Streuobstwiesengebiete Deutschlands. Dieses Gebiet ist von so hohem naturschutzfachlichen Wert, dass es als sogenannte Important Bird Area (ein weltweites Netzwerk von wichtigen Gebieten für den Vogelschutz) eingestuft worden ist.

Die Limburg befindet sich zudem im noch relativ jungen Biosphärengebiet Schwäbische Alb, an dem der Landkreis Esslingen Anteil hat. Neben den drei Naturparks Schönbuch, Schwäbisch- Fränkischer Wald und Stromberg-Heuchelberg ist das Biosphärengebiet Schwäbische Alb das vierte Großschutzgebiet, an dem die Region Stuttgart Anteil hat. Dies soll Anlass sein, in diesem Blog das neue Label "Biosphärengebiet" zu eröffnen.

Die Stadt Weilheim an der Teck und die staatliche Naturschutzverwaltung haben rund um den Bergkegel der Limburg einen drei Kilometer langen Natur- und Kulturlehrpfad eingerichtet. Der Pfad informiert auf elf großformatigen Tafeln über die Natur der Limburg, über die Stadt Weilheim sowie über die jahrhundertealte Kulturlandschaft.