Mittwoch, 30. Mai 2018

Thementafel "Stuttgarter Grenzstein" am Rand der Klingenbachanlage in Stuttgart-Ost

Die Stadtgruppe Stuttgart des Schwäbischen Heimatbunds hat im Jahr 2004 am Rand der Klingenbachanlage, einer Parkanlage im Stadtbezirk Stuttgart-Ost die Nachbildung eines historischen Stuttgarter Grenzsteins aufgestellt.

Neben dem Grenzstein-Denkmal befindet sich eine Informationstafel. Der Grenzstein besteht aus rotem Killesberger Schilfsandstein. 

Am Ort des Grenzstein-Denkmals befand sich im 19. Jahrhundert einer von zahlreichen Stuttgarter Grenzsteinen. Dort bei der Klingenbachanlage verlief damals die Außengrenze von Stuttgart. Diese Außengrenze war vom Spätmittelalter bis zu den Eingemeindungen Anfang des 20. Jahrhunderts nahezu unverändert. Gaisburg wurde am 01.04.1901 nach Stuttgart eingemeindet. Darauf verlor der Grenzstein am Rand der heutigen Klingenbachanlage seine Bedeutung.

Sonntag, 27. Mai 2018

Parks und Grünanlagen im Stadtbezirk Stuttgart-Ost

Der Stadtbezirk Stuttgart-Ost verfügt über einige interessante, vielfältige Parks und Grünanlagen. Man kann mindestens acht Parks und Grünanlagen in Stuttgart-Ost unterscheiden. Dazu kommen zahlreiche kleinere Grünflächen und Aussichtspunkte.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die einzelnen Parks und Grünanlagen des Stadtbezirks Stuttgart-Ost aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Parks und Grünanlagen in Stuttgart-Ost befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Die Parks und Grünanlagen im Stadtbezirk Stuttgart-Ost befinden sich sowohl im Talgrund des Stuttgarter Talkessels als auch auf den umgebenden Höhen. Mit Ausnahme des Parks der Villa Reitzenstein sind alle genannten Parks und Grünanlagen jederzeit öffentlich zugänglich. Der Park der Villa Reitzenstein gehört zwar dem Land Baden-Württemberg. Aus Sicherheitsgründen ist dieser Park jedoch nur an wenigen Tagen im Jahr geöffnet.

Im Jahr 2019 hat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Landeshauptstadt Stuttgart viele Grünanlagen beschildert. Damit ist jetzt auch der offizielle Name vieler kleinerer Grünanlagen bekanntgeworden. Nach und nach werden die einzelnen Grünanlagen hier ergänzt.

Die Parks und Grünanlagen in Stuttgart-Ost im Einzelnen:

Grünanlage Gaisburger Hang
Lage: bei der Stadtbahnhaltestelle Wangener-/ Landhausstraße

Grünanlage Geroksruhe Hochbehälter
Lage: in Halbhöhenlage am Rand des Stadtbezirks Stuttgart-Ost bei der Geroksruhe
Die Grünanlage "Geroksruhe Hochbehälter" in Stuttgart-Ost im Post vom 14.04.2020   

Dienstag, 22. Mai 2018

Die Ruine des Neuen Lusthauses im Stuttgarter Schlossgarten

Die Ruine der Freitreppenanlage des ehemaligen Neuen Lusthauses im Mittleren Schlossgarten in Stuttgart-Mitte ist das einzige noch vorhandene Relikt des früheren Lustgartens.

Der Lustgarten - ein Renaissancegarten - war der Vorgänger des heutigen Schlossgartens. Der Lustgarten erstreckte sich vom Alten Schloss über das Gelände des damals noch nicht vorhanden gewesenen Neuen Schlosses bis ca. zum heutigen Eckensee im heutigen Oberen Schlossgarten.

Das Neue Lusthaus ("Neu" deswegen, weil es bereits ein Altes Lusthaus gab) wurde 1583-1593 durch Georg Beer im Auftrag von Herzog Ludwig im damaligen Lustgarten erbaut. Es war eines der bedeutendsten Bauten der deutschen Renaissance. Das Neue Lusthaus stand an der Stelle des heutigen Kunstgebäudes zwischen dem heutigen Schlossplatz und dem heutigen Oberen Schlossgarten.

In den Jahren 1750/58 wurde das Neue Lusthaus in ein Opernhaus umgestaltet. Im Jahr 1811 wurde der sogenannte Theaterbogen zum inzwischen gebauten, dem Neuen Lusthaus benachbarten Neuen Schloss errichtet. 1845-1846 wurde das Neue Lusthaus in ein Hoftheater umgebaut. Im Jahr 1883 gab es einen weiteren Umbau zur Erhöhung der Feuersicherheit.


Leider konnte auch dieser Umbau nicht verhindern, dass das Gebäude im Jahr 1902 abbrannte. 1909-1913 wurde an der Stelle des abgebrannten Gebäudes das Kunstgebäude errichtet, das nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg vereinfacht wiederaufgebaut worden ist.

Donnerstag, 17. Mai 2018

Die neuen Enztreppen in Besigheim - erster Bauabschnitt des neuen Enzparks

Die neuen Enztreppen in Besigheim wurden im Frühjahr 2018 eröffnet. Die Enztreppen sind der erste Bauabschnitt des neuen Enzparks (Südpark) in Besigheim.

Der neue Enzpark wird sich im Gebiet zwischen den beiden Enzbrücken und der Riedstraße befinden. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen die beiden Enzufer entlang der Altstadt umgestaltet werden mit dem Ziel einer deutlichen Verbesserung der Aufenthaltsqualität. 

Außer den Enztreppen wird das Projekt des neuen Enzparks verschiedene Spielbereiche für Kinder und Jugendliche, eine Fußgänger- und Radwegbrücke über die Enz (Mühlensteg), ein Parkhaus mit ca. 205 Stellplätzen und die Neupflanzung von ca. 60 Bäumen umfassen.

Die neuen Enztreppen befinden sich am linken Enzufer unmittelbar südlich der Alten Enzbrücke. Die Baukosten für die Enztreppen betrugen ca. 610.000 Euro. Vom Verband Region Stuttgart kommt im Rahmen des Vorhabens "Landschaftspark Region Stuttgart" ein Zuschuss von 439.000 Euro für den gesamten Enzpark (Förderjahr 2016). Der erste Spatenstich war am 8. Dezember 2016.

Aus der Bevölkerung wurde bereits Kritik an den Enztreppen laut. So sind die Enztreppen nicht - wie ursprünglich geplant - bis zum Wasserspiegel der Enz geführt. Vielmehr schließen die Enztreppen nun mit einer Betonmauer zur Enz hin ab. Auch wurden und werden viele alte Bäume für das Projekt Enzpark gefällt.

Montag, 14. Mai 2018

Stauferstele in Besigheim

Die Stauferstele in Besigheim befindet sich an der höchsten Stelle der Altstadt beim Schochenturm.

Stauferstelen sind Gedenksteine, die vom Komitee der Stauferfreunde aufgestellt werden. Mit Stand Mai 2018 gibt es in der Region Stuttgart bereits elf Stauferstelen.

Stauferstelen werden an den wichtigsten Stauferstätten Europas aufgestellt. Die erste Stauferstele wurde im Jahr 2000 aufgestellt. Die Stauferstele in Besigheim wurde am 7. Mai 2012 eingeweiht. Es ist die insgesamt 13. Stauferstele.

Die Stauferstelen besitzen einen achteckigen Grundriss. Auf vier der acht Seitenflächen der Stele befinden sich Inschriften. Über den vier Inschriften ist jeweils ein Wappen eingemeißelt. Thema der Inschriften ist der Bezug des jeweiligen Ortes zu den Staufern. Den oberen Abschluss der Stele bildet ein die Reichskrone symbolisierendes goldenes Band. 

Dies sind die vier Wappen auf der Stauferstele in Besigheim: Wappen des Reichs, Wappen von Besigheim, Wappen von Baden, Wappen des Herzogtums Schwaben.


Freitag, 11. Mai 2018

Besigheim - einer der Top-Orte in der Region Stuttgart

Die Stadt Besigheim ist eine von 39 Städten und Gemeinden im Landkreis Ludwigsburg. Wir geben der Stadt Besigheim hier in diesem Blog auch die Auszeichnung "Top-Ort in der Region Stuttgart".

Im heutigen Post in diesem Blog wird Besigheim kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit Besigheim befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Besigheim liegt malerisch im württembergischen Weinanbaugebiet an der Mündung der Enz in den Neckar. Besigheim bezeichnet sich als Deutschlands schönster Weinort. Dies geht auf eine Publikumswahl aus dem Jahr 2010 zurück. Die steilsten Weinberge in der Umgebung von Besigheim sind nach wie vor historische Terrassenweinberge.
Die imposant auf einem Bergrücken zwischen der Enz und dem Neckar gelegene Altstadt von Besigheim steht als Gesamtanlage unter Denkmalschutz.
Entlang der beiden Flüsse gibt es natürliche Abschnitte, die auch für die Erholung geeignet sind.

Steckbrief
Name: Besigheim 
Landkreis: Ludwigsburg 
Einwohner: ca. 12.200 
Fläche: 16,83 km²
Großlandschaft: Neckar- und Tauber-Gäuplatten
Naturraum: Neckarbecken

Sonntag, 6. Mai 2018

Thementafeln "Der Nesenbachkanal" und "Der Nesenbach" im Stuttgarter Schlossgarten

Am Rand des Stuttgarter Mittleren Schlossgartens in Stuttgart-Mitte beim Abgang zur U-Haltestelle Neckartor haben die Landeshauptstadt Stuttgart und der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Stuttgart (SES) zwei Thementafeln zum Nesenbach und zum Nesenbachkanal aufgestellt.

Stuttgart liegt ja eigentlich nicht am Neckar, sondern am Nesenbach. Dieser Bach durchfloss früher den Stuttgarter Talkessel. Schon vor langer Zeit wurde der Nesenbach einer neuen Bestimmung als Abwassersammler zugeführt und in den Untergrund verlegt.

Der Hauptsammler Nesenbach ist heute 12,5 Kilometer lang. Zwischen dem früheren Quellgebiet in Stuttgart-Vaihingen und der Mündung in den Neckar beim Leuzebad gibt es einen Höhenunterschied von 250 Metern. Ab dem Jahr 1860 wurde der Hauptsammler Nesenbach abschnittsweise überdeckt. 

Direkt bei den beiden Thementafeln wurde ein Zugang zum Hauptsammler Nesenbach geschaffen. Die SES bietet dort Führungen an. Im Fußgängergeschoß der benachbarten U-Haltestelle Neckartor gibt es Informationen zur Großen Kanalführung.

Dienstag, 1. Mai 2018

Wanderung im Verlauf der Ostlandkreuz-Runde bei Geislingen an der Steige, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf der Ostlandkreuz-Runde bei Geislingen an der Steige. 

Im vorangegangenen Post haben wir mit der Wanderung im Wegverlauf begonnen und sind hierbei bis zum Wegweiserstandort Bodenfels am Albtrauf über dem Oberen Filstal gekommen. Heute setzen wir die Wanderung fort.

Der Weg verlässt nun den Albtrauf und führt über die Albhochfläche auf Feldwegen zum Geiselsteinhaus. Bei einer Feldwegkreuzung biegt man nach rechts ab. Die Abzweigung ist gut beschildert. Dann erreicht man den Parkplatz des Geiselsteinhauses. Dort geht es nach links bis zum Haus. 

Das Geiselsteinhaus gehört der TG Geislingen. Es ist von April bis Oktober an den Wochenenden geöffnet. Es gibt während der Öffnungszeiten einige Speisen und Getränke. Beim Haus befinden sich vielfältige Spielmöglichkeiten.