Sonntag, 28. August 2011

Grünanlage und Aussichtspunkt bei der Mühlbachhofschule in Stuttgart-Nord


Ganz nahe bei der weit über Stuttgart hinaus bekannten Parkanlage Killesberg befindet sich eine weitere Grünanlage mit Aussichtspunkt, die selbst vielen Stuttgarterinnen und Stuttgartern kaum bekannt sein dürfte.

Ergänzung vom 08.10.2020: Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Landeshauptstadt Stuttgart hat in den Jahren 2019/2020 Schilder aufgestellt, aus denen der offizielle Name der Grünanlage hervorgeht. Sie heißt: Grünanlage Viergiebelanlage (Albrecht-Dürer-Weg / Saumweg).  

In einem von der Landeshauptstadt Stuttgart herausgegebenen Prospekt heißt der Aussichtspunkt "Mühlbachhofschule". Namensgebend ist die Schule, die sich am oberen Ende der Grünanlage und direkt neben dem Aussichtspunkt befindet.

Die Grünanlage erstreckt sich an einem nach Osten gerichteten Berghang. Unten grenzt die Anlage an die Birkenwaldstraße, oben an die Mühlbachhofschule. Reist man mit öffentlichen Verkehrsmitteln an, steigt man an der Haltestelle Viergiebelweg der Buslinie 44 (z.B. ab Hauptbahnhof, Fahrtrichtung Killesberg) aus. Man geht auf die Westseite, die Hangseite der Birkenwaldstraße. Am Hang ansteigend kommt man sofort in die Grünanlage.


Dienstag, 23. August 2011

Jakobsweg von Kirchheim unter Teck-Ötlingen nach Frickenhausen


Schon mehrfach war eine Wanderung auf den die Region Stuttgart durchziehenden Jakobswegen das Thema in diesem Blog. 

Und heute wollen wir fortfahren mit einem Abschnitt im Verlauf des Jakobswegs von Rothenburg ob der Tauber nach Rottenburg am Neckar. Der heutige Abschnitt ab Kirchheim unter Teck-Ötlingen bis nach Frickenhausen schließt an den Abschnitt an, der Thema im Post vom 07.04.2011 war. Die Länge der heutigen Wanderung ist ca. 12 Kilometer.

Ausgangspunkt ist der S-Bahnhaltepunkt Ötlingen im Verlauf der S1 nach Kirchheim unter Teck. Vom S-Bahnhaltepunkt muss man zunächst 550 Meter gehen, bis man auf den Jakobsweg stößt. Hierzu geht man durch die Unterführung unter den Gleisen durch und kommt auf die Südwestseite der Bahntrasse. Man folgt jetzt einem asphaltierten Weg entlang der Bahntrasse in Richtung Nordwesten. Nach den genannten 550 Metern kommt der Jakobsweg von rechts aus einer Unterführung.

Hier gibt es eine Übersicht über die Jakobswege in der Region Stuttgart. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog verlinkt, die sich mit einzelnen Abschnitten der Jakobswege befassen.

Kirchheim unter Teck ist einer der Top-Orte in der Region Stuttgart. Hier gibt es eine Übersicht über Kirchheim unter Teck. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Kirchheim unter Teck befassen, verlinkt. 

Mittwoch, 17. August 2011

Stadtentwicklung und Alleen in Ludwigsburgs Weststadt


Der heutige Stadtspaziergang führt durch einen Stadtbereich von Ludwigsburg, der westlich des Bahnhofs liegt. Dies ist die der Innenstadt von Ludwigsburg gegenüberliegende Seite, also so etwas wie die Rückseite von Ludwigsburg. Ein Spaziergang durch die Weststadt kann sich jedoch lohnen, wenn man sich ein wenig für Stadtplanung und Stadtentwicklung interessiert. 

Zwei Themen kann man während des Spaziergangs streifen. Zum einen die Stadtentwicklung auf ehemaligen Industrieflächen und zum anderen die Alleen von Ludwigsburg.

Für den Spaziergang ist es am Besten, wenn man mit der S-Bahn oder der Regionalbahn nach Ludwigsburg fährt. Von den Bahnsteigen geht es hinab in die Bahnsteigunterführung. Und dort geht man nicht in Richtung Innenstadt, sondern nach Westen, also in die entgegengesetzte Richtung. Erst im Jahr 2006 wurde der Zugang zur Bahnsteigunterführung von Westen her in Betrieb genommen.

Montag, 15. August 2011

Neue Grünflächen in Stuttgart-Fasanenhof

Die im Dezember vergangenen Jahres eröffnete Stadtbahnlinie zum Stuttgarter Stadtteil Fasanenhof verläuft im Bereich der Wohnbebauung des Stadtteils großteils im Tunnel.

Über dem Tunnel zwischen den Stadtbahnhaltestellen Fasanenhof und Europaplatz wurde erst in den letzten Tagen eine Grünanlage mit Fußgängerwegen fertiggestellt. Zudem gibt es im Nordosten des Fasanenhofs direkt an der B 27 einen mit Erdaushub aufgeschütteten Hügel, auf den ein neuer Weg führt.

Das alles kann Anlass sein, dem Stadtteil Fasanenhof einen Besuch abzustatten. Ausgangspunkt für den kleinen Spaziergang ist die Stadtbahnhaltestelle Fasanenhof der Stadtbahnlinie U6 (die U6 fährt zum Beispiel vom Hauptbahnhof, Schlossplatz oder Charlottenplatz, Fahrtrichtung Fasanenhof).

Montag, 8. August 2011

Kohlweiher, Kaiserstand und Neue Brücke im Schönbuch


Den Naturpark Schönbuch teilen sich die Region Stuttgart sowie die südlich angrenzende Region Neckar-Alb. 

In diesem Blog können selbstverständlich nur die Wege im nördlichen, zur Region Stuttgart gehörenden Teil des Schönbuch das Thema sein. Im heutigen Post gehen wir aber bis unmittelbar zur Grenze zwischen den Regionen Stuttgart und Neckar-Alb und damit zwischen den Landkreisen Böblingen und Tübingen.

Die kleine Wanderung führt vom nördlichen Waldrand des Schönbuch bei Hildrizhausen bis zur Neuen Brücke am Ursprung des Großen Goldersbachs. Ausgangspunkt ist ein Waldparkplatz südlich von Hildrizhausen. Mit dem Auto kann man zum Beispiel über die Autobahn A81 anfahren, Anschlussstelle Hildrizhausen. Von dort fährt man nach Hildrizhausen. Im Ortskern stößt man auf die Vorfahrtstraße, die Herrenberger Straße. Dort biegt man nach rechts ab. Bald darauf kommt man am Ortsende zu einer Kreisverkehrsanlage. Dort biegt man nach links in die Straße "Waldhaus" ab. Sie führt aus dem Ort hinaus und am Friedhof vorbei bis zum Waldrand. Man fährt dann noch ein paar Meter in den Wald hinein, wo sich der Wanderparkplatz "Kohltor" befindet.

Montag, 25. Juli 2011

Zur Wallfahrtskirche Ave Maria bei Deggingen


Nirgendwo in der Region Stuttgart gibt es so viele Wallfahrtskirchen mit den zugehörigen Stationenwegen wie im Landkreis Göppingen. Eine der größten und bekanntesten Wallfahrtskirchen ist die Kirche Ave Maria im Oberen Filstal bei Deggingen. 

Die Wallfahrtskirche Ave Maria befindet sich am das Obere Filstal südöstlich begleitenden Berghang. Das Filstal ist hier tief in die Tafel der Schwäbischen Alb eingeschnitten. Die Kirche liegt ungefähr auf Drittelshöhe am Hang an der Grenze zwischen den Streuobstwiesen und dem geschlossenen Hangwald.

Zur in den Jahren 1716 bis 1718 erbauten spätbarocken Kirche führt ein Stationenweg hinauf. Die landschaftliche Lage der Wallfahrtskirche ist hervorragend. 

Montag, 18. Juli 2011

Spuren von König Friedrich I. bei Freudental


Als Württemberg im Jahr 1806 ein Königreich wurde, war der bisherige Herzog von Württemberg, Friedrich I., der erste König des Landes. Friedrich I. ließ ein schon seit längerer Zeit bestehendes und Württemberg gehörendes kleines Schloss in Freudental am Rand des Stromberggebiets zum Sommer- und Jagdschloss ausbauen. Noch heute gibt es in der Umgebung von Freudental verschiedene Zeugnisse, die auf die Zeit Friedrichs I. hinweisen. Einige von ihnen wollen wir auf dem nachfolgend beschriebenen Spaziergang im Naturpark Strom- und Heuchelberg besuchen.

Freudental erreicht man mit dem Auto von Bietigheim-Bissingen (B27) her. Unmittelbar nördlich der Brücke der B27 über die Enz zweigt die L 1107 (Karl-Mai-Allee) nach Westen ab in Richtung Löchgau. Nach 4 Kilometern zweigt nach links die K 1633 nach Freudental ab. Diese Straße führt in der Folge schnurgerade nach Freudental - fast wie im amerikanischen Westen. In Freudental gibt es Parkplätze im Verlauf verschiedener Straßen. Linienbusverbindungen gibt es auf www.vvs.de.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Brücken am Hammerkanal und Rossneckarkanal in Esslingen


Vor wenigen Tagen wurde in Esslingen eine neue Brücke für Fußgänger zwischen dem Maille-Park und der Ritterstraße über den Rossneckarkanal hinweg in Betrieb genommen. Dies soll der Anlass für einen Spaziergang entlang des Hammerkanals und des Rossneckarkanals in Esslingen sein. 

Es gibt viele Brücken über die Neckarkanäle in Esslingen. Darunter befinden sich Straßenbrücken, Brücken für Fußgänger, Brücken zu Grundstücken, eine Eisenbahnbrücke und sogar eine mit Häusern bebaute Brücke. An einigen dieser Brücken führt der nachfolgend beschriebene Spaziergang vorbei bzw. untendurch.

Im Bereich der Altstadt von Esslingen und der angrenzenden Gebiete verzweigt sich der Neckar. Der als Schifffahrtskanal ausgebaute Hauptarm des Neckars verläuft zwischen Bahnlinie und B10. Im Bereich der Schleuse Esslingen zweigt der Hammerkanal in Richtung der Altstadt von Esslingen ab. Der Hammerkanal verzweigt sich in den Rossneckar und den Wehrneckar. Bei der Agnesbrücke kommen die beiden Neckararme wieder zusammen. Schließlich münden diese Neckararme zwischen Esslingen und dem Stadtteil Mettingen wieder in den Hauptkanal des Neckars.

Samstag, 9. Juli 2011

Remstal-Höhenweg vom S-Bahnhof Neustadt-Hohenacker nach Remseck

Achtung: Im Jahr 2019 werden der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins zum neuen RemstalWeg zusammengelegt. Ab September 2018 wird die Markierung und die Beschilderung geändert. Der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg sind ab sofort nicht mehr zu begehen. Dieser Artikel hat nur noch historischen Wert.

Im heutigen Post in diesem Blog gehen wir einen Abschnitt des Remstal-Höhenwegs vom S-Bahnhof Neustadt-Hohenacker bis zur Remsmündung in Remseck.

Der Remstal-Höhenweg führt mit einer Gesamtlänge von 226 Kilometern und 12 Tagesetappen über die Höhen beidseits des Remstals. Die heutige Wegstrecke ist ein Teil der 12. Etappe des Weitwanderwegs. 

Das heutige Teilstück des Remstal-Höhenwegs bietet sich wegen seiner guten Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Das Teilstück hat jedoch auch einen Nachteil: Auf den letzten vier Kilometern führt der Remstal-Höhenweg durch den Landkreis Ludwigsburg und auf diesem Abschnitt ist der Weg noch nicht ausgeschildert (Stand: Juli 2011). Darauf weist ein DIN A 4 - Blatt hin, das beim letzten Wegweiser im unteren Remstal aushängt. Auf dem Blatt steht jedoch auch, dass der weitere Wegverlauf bis Remseck keinerlei Orientierungsprobleme mehr bereitet. Und so ist es auch. Es geht einfach immer auf der rechten Seite der Rems entlang. 

Montag, 4. Juli 2011

Durch das Naturschutzgebiet Unteres Feuerbachtal

Im Nordosten von Stuttgart zwischen dem Stadtbezirk Mühlhausen und dem Stadtbezirk Zuffenhausen(Stadtteil Zazenhausen) befindet sich das Naturschutzgebiet Unteres Feuerbachtal mit Hangwäldern und Umgebung

Das 47,5 Hektar große Naturschutzgebiet wurde im Jahr 1996 ausgewiesen und ist eines von sieben Naturschutzgebieten auf der Gemarkung Stuttgart.

Der etwas lange Name des Naturschutzgebiets deutet darauf hin, dass in diesem Gebiet verschiedene Biotope geschützt werden. Da ist einmal der Feuerbach, der auf einem Teilstück durch ein renaturiertes Bachbett fließt. Dann gibt es drei Hangwälder. Auch Trockenwiesen und Streuobstwiesen gehören zum Gebiet. Schließlich ist es ein Anliegen des Naturschutzgebiets, im teilweise intensiv ackerbaulich genutzten Bereich zwischen dem Feuerbachtal und Kornwestheim einen Biotopverbund herzustellen.


Das Regierungspräsidium Stuttgart hat am 19. Mai 2011 die Information für die Besucher des Naturschutzgebiets verbessert und zehn Informationstafeln im Gebiet aufgestellt. Leider ist die Sache nicht so gelungen wie dies wünschenswert wäre. Offiziell heißt es in der Verlautbarung des Regierungspräsidiums, dass ein Naturlehrpfad im Gebiet eröffnet worden wäre. Das ist aber mitnichten der Fall. Vielmehr stehen nun zehn Informationstafeln über das weitverzweigte Gebiet verteilt herum, ohne dass es einen markierten Pfad gibt, um diese Tafeln im Gelände zu finden.