Das "Schnitzhaus" (früher: Schießhaus) im Stuttgarter Glemswald stammt aus einer Zeit, als Teile des Glemswalds königliches Jagdgebiet und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich waren (Rot- und Schwarzwildpark).
Erst ab 1919 nach dem Ende der Monarchie wurden die Zäune abgebaut und das Gebiet zugänglich. Von 1998 bis 2019 befand sich im früheren Schießhaus das Atelier eines Künstlers. Seitdem heißt das Gebäude Schnitzhaus. Noch heute ist hier von Mai bis Oktober das Schnitzen möglich.
Bei einem Besuch Anfang Mai war beim Schnitzhaus zu schnitzendes Holz gelagert. Werkzeuge waren jedoch nicht zu sehen.
Leider gibt es beim Schnitzhaus keine Informationstafel über die Geschichte des Gebäudes.