Sonntag, 30. Dezember 2018
Bopserhütte, Heinrich-von-Fischbach-Gedenkstein und Aussichtsplatte Schillereiche in Stuttgarts Wernhaldenwald
Der Wernhaldenwald erstreckt sich zwischen der Neuen Weinsteige und der Jahnstraße beim Fernsehturm.
Die Bopserhütte steht an einer sechsfachen Wegspinne im Wernhaldenwald. Bei dieser Wegspinne befinden sich auch Grillplätze und ein Spielplatz.
Der Gedenkstein für Heinrich von Fischbach ehrt den Forstmann und Vorsitzenden des Verschönerungsvereins Stuttgart e.V. von 1884 bis 1900.
Auf der Schillerhöhe pflanzte der Verschönerungsverein Stuttgart e.V. auf vereinseigenem Gelände im Jahr 1865 eine Eiche. Die Anlage gehört zu den ersten des Verschönerungsvereins Stuttgart e.V..
Donnerstag, 27. Dezember 2018
Spazierwege in Ludwigsburg-Eglosheim und Ludwigsburg-Neckarweihingen
Ging es im Jahr 2017 um den Stadtteil Eglosheim, befasst sich die im Jahr 2018 herausgegebene Broschüre mit dem Stadtteil Neckarweihingen.
Die einzelnen Spazierwege wurden von engagierten Bürgerinnen und Bürgern erkundet und festgelegt. Eine Markierung und Beschilderung vor Ort ist nicht vorhanden. Die Broschüren enthalten zu jedem Spazierweg eine genaue Kartendarstellung, eine Beschreibung und eine Seite für persönliche Notizen.
Nachfolgend sind die einzelnen Spazierwege, die in den beiden Broschüren beschrieben werden, aufgelistet. Zukünftige Artikel in diesem Blog, die einzelne Spazierwege zum Thema haben, werden vom heutigen Post verlinkt.
Sonntag, 23. Dezember 2018
Der Buch-Weg - ein Rundwanderweg bei Mühlhausen im Täle, Teil 2 von 2
Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Weg. Wir haben mit der Wanderung im Wegverlauf auch bereits begonnen und sind hierbei bis zum Rand des Naturschutzgebiets Sterneck gekommen. Heute setzen wir die Wanderung fort.
Beim Wegweiserstandort NSG Sterneck, 654 m (NN), zweigt der Rundwanderweg Buch-Weg vom Weitwanderweg Albtraufgänger ab. Der Albtraufgänger führt weiter filstalaufwärts in Richtung Wiesensteig. Der Rundwanderweg Buch-Weg verläuft nun am orographisch linken Talhang des Filstals filstalabwärts zurück nach Mühlhausen im Täle.
Nach einer Strecke durch Wald kommt man zum Höhepunkt des Rundwanderwegs. Unvermittelt steht man nun unmittelbar über den beiden Tunnelportalen des Boßlertunnels und über dem Filstalviadukt der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm der Bahn. Im Herbst 2018 war der Filstalviadukt noch im Bau. Der Wanderweg führt nun einige Meter entlang einer Baustraße, die jedoch für die Wanderer im Verlauf des Buch-Wegs freigegeben ist.
Am gegenüberliegenden Berghang des Filstals sieht man die beiden Portale des Steinbühltunnels. Der Filstalviadukt befindet sich somit unmittelbar zwischen zwei Tunnels dieser Neubaustrecke. Lassen wir mal jegliche Diskussionen über die Sinnhaftigkeit der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm beiseite. Die Bauwerke, auf die man vom Rundwanderweg Buch-Weg aus unmittelbar blickt, sind jedenfalls beeindruckend. Der Rundwanderweg Buch-Weg ist ein Geheimtip auch für Fotografen, die diese Bauwerke der Bahn ablichten wollen.
Freitag, 21. Dezember 2018
Der Buch-Weg - ein Rundwanderweg bei Mühlhausen im Täle, Teil 1 von 2
Der Buch-Weg ist das Thema im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog. Heute gibt es einige allgemeine Informationen zu diesem Rundwanderweg. Wir beginnen heute auch bereits mit der Wanderung und setzen sie im folgenden Post fort.
Der Buch-Weg beschreibt eine Rundtour aus dem Filstal über den "Buch" genannten Teil der Albhochfläche westlich von Mühlhausen im Täle. Auf dem Rückweg hat man interessante Blicke auf den Albaufstieg der Autobahn A 8 mit dem Todsburg-Viadukt sowie auf den Filstalviadukt der Schnellfahrstrecke Wendlingen-Ulm.
Steckbrief
Name: Buch-Weg
Wegegruppe: Rundwanderwege im Landkreis Göppingen
Wegekategorie: Rundweg
Weglänge: 4,7 Kilometer
Höhenunterschied: 175 Höhenmeter im An- und Abstieg
Landkreis: Göppingen
Stadt/Gemeinde: Mühlhausen im Täle
Großlandschaft: Schwäbische Alb
Naturraum: Mittlere Kuppenalb
Dienstag, 18. Dezember 2018
Rundwanderwege bei Mühlhausen im Täle auf der Göppinger Alb
Die Gemeinde Mühlhausen im Täle auf der Göppinger Alb verfügt über drei einheitlich markierte und beschilderte Rundwanderwege.
Die Rundwanderwege wurden im Rahmen der Umsetzung der neuen Freizeitwegekonzeption des Landkreises Göppingen in den Jahren 2017/18 neu eingerichtet.
Im heutigen Post in diesem Blog sind die Rundwanderwege bei Mühlhausen im Täle mit einigen Daten aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Rundwanderwegen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Die Wege im Einzelnen:
1. Buch-Weg
Länge: 4,7 Kilometer
Höhenunterschied: 175 Höhenmeter
Gehzeit: 1 h 30 min
Start- und Endpunkt: Parkplatz Höhenblick
Der Buch-Weg - ein Rundwanderweg bei Mühlhausen im Täle, Teil 1 von 2 im Post vom 21.12.2018
Der Buch-Weg - ein Rundwanderweg bei Mühlhausen im Täle, Teil 2 von 2 im Post vom 23.12.2018
Donnerstag, 13. Dezember 2018
Der wiederhergestellte Brunnen sowie der sanierte Rosengarten mit Belvedere im Park der Villa Berg in Stuttgart-Ost
Für die Sanierung des Brunnens gab die Stiftung Stuttgarter Brünnele einen Beitrag. Der Park der Villa Berg gehört ansonsten der Landeshauptstadt Stuttgart, die den Löwenanteil der Sanierungsarbeiten übernahm. Die Sanierung des Parks der Villa Berg sowie der eigentlichen Villa wird noch bis mindestens 2023 gehen und unter anderem auch die Entfernung der Einbauten des SWR umfassen.
Saniert wurden jetzt das kleine Weinberghaus (Belvedere), die Pergola, der Brunnen und der Rosengarten. Die Pflanzung der 1.900 Rosen kann jedoch erst ab November 2018 erfolgen, so dass die Rosen im Juni 2019 wieder erblühen. Die Sanierungsmaßnahmen kosteten ca. 550.000 Euro.
Montag, 10. Dezember 2018
Der sanierte Japangarten am Rand des Parks der Villa Berg in Stuttgart-Ost
Am 22.09.2018 und damit 25 Jahre nach seiner ersten Eröffnung konnte der sanierte und neu gestaltete Japangarten erneut feierlich eröffnet werden. Der Japangarten war einer der Nationengärten auf der IGA 93 im Rosensteinpark in Stuttgart. Im Jahr 1994 wurde der Japangarten an seinen heutigen Standort verlegt (Einweihung 24.11.1994).
Elemente im Japangarten sind unter anderem eine Pergola-Holzkonstruktion, eine Steinlaterne, japanische Ahorne, eine Kiefer, ein Katsurabaum, eine Pagode, eine Magnolie, ein Cornus, Bambus, ein Bachbett, Trittsteine sowie Felsen/Findlinge. Unter der Pergola befinden sich Sitzbänke.
Mittwoch, 5. Dezember 2018
Die Familien-Erlebnisrunde Sommerberg - ein Rundwanderweg bei Wiesensteig, Teil 2 von 2
Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Rundwanderweg. Wir haben mit der Wanderung im Wegverlauf auch bereits begonnen und sind hierbei hinauf auf den Sommerberg gestiegen.
Der Weg führt weiter über diesen Teil der Albhochfläche, der vom Sommerberg und vom Bläsiberg gebildet wird. Man kommt im Wegverlauf an den Höfen Bläsiberg, einem Kurheim und an den Eckhöfen vorbei. Schließlich erreicht man die Landesstraße L 1200 und folgt ihr nach rechts bis zum Wanderparkplatz Eckhöfe.
Ab diesem Parkplatz orientiert man sich in Richtung Süden. Man quert die L 1200 (Wiesensteig-Neidlingen) und kommt dann an einem verfallenden Gehöft vorbei. Darauf quert man die Kreisstraße K 1430 (Wiesensteig-Schopfloch). Man kommt dann am Parkplatz Ziegelhof vorbei. Schließlich erreicht man einen Forstweg, der langsam am Hang des Autals, eines Seitentals des Filstals, hinabsteigt in das Filstal.
Montag, 3. Dezember 2018
Die Familien-Erlebnisrunde Sommerberg - ein Rundwanderweg bei Wiesensteig, Teil 1 von 2
Die Familien-Erlebnisrunde Sommerberg ist das Thema im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog. Heute gibt es einige allgemeine Informationen zu diesem Rundwanderweg. Wir beginnen heute auch bereits mit der Wanderung und setzen sie im folgenden Post fort.
Die Familien-Erlebnisrunde Sommerberg beschreibt eine Rundtour über die Albhochfläche westlich von Wiesensteig, die Sommerberg und Bläsiberg genannt wird. Aus dem Filstal bei Wiesensteig gibt es einen steilen Anstieg hinauf zur Albhochfläche. Der Abstieg entlang des Autals zurück nach Wiesensteig geht sanfter vonstatten.
Steckbrief
Name: Familien-Erlebnisrunde Sommerberg
Wegegruppe: Rundwanderwege im Landkreis Göppingen
Wegekategorie: Rundweg
Weglänge: 8,0 Kilometer
Höhenunterschied: 191 Höhenmeter im An- und Abstieg
Landkreis: Göppingen
Stadt/Gemeinde: Wiesensteig
Großlandschaft: Schwäbische Alb
Naturraum: Mittlere Kuppenalb
Freitag, 30. November 2018
Rundwanderwege bei Wiesensteig auf der Göppinger Alb
Die Rundwanderwege wurden im Rahmen der Umsetzung der neuen Freizeitwegekonzeption des Landkreises Göppingen in den Jahren 2017/2018 neu eingerichtet.
Im heutigen Post in diesem Blog sind die Rundwanderwege bei Wiesensteig mit einigen Daten aufgelistet. Posts in diesem Blog sowie im Blog "Die Schwäbische Alb und ihre Natur", die sich mit einzelnen Rundwanderwegen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Die Wege im Einzelnen:
1. Familien-Erlebnisrunde Sommerberg
Länge: 8 Kilometer
Höhenunterschied: 191 Höhenmeter
Gehzeit: 2 h 30 min
Start- und Endpunkt: Schlossparkplatz
Die Familien-Erlebnisrunde Sommerberg - ein Rundwanderweg bei Wiesensteig, Teil 1 von 2 im Post vom 03.12.2018
Die Familien-Erlebnisrunde Sommerberg - ein Rundwanderweg bei Wiesensteig, Teil 2 von 2 im Post vom 05.12.2018
Dienstag, 27. November 2018
Wiesensteig - einer der Top-Orte in der Region Stuttgart
Die Stadt Wiesensteig ist eine von 38 Städten und Gemeinden im Landkreis Göppingen. Wir geben hier in diesem Blog der Stadt Wiesensteig auch die Auszeichnung "Top-Ort in der Region Stuttgart".
Im heutigen Post in diesem Blog wird Wiesensteig kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog sowie im Blog "Die Schwäbische Alb und ihre Natur", die sich mit Wiesensteig befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Wiesensteig liegt im obersten Filstal in einem der schönsten Gebiete der Region Stuttgart. Die Fils entspringt im Gemeindegebiet von Wiesensteig.
Wiesensteig besitzt eine malerische Altstadt. Die Stiftskirche St. Cyriakus befindet sich in einer etwas erhöhten Lage über dem Ort. In Wiesensteig steht auch das ehemalige Residenzschloss der Helfensteiner.
Der Verkehr spielt in Wiesensteig eine gewisse Rolle. Der Albaufstieg der Autobahn A 8 verläuft am Hang des Albtraufs oberhalb des Orts. An der filsabwärts gelegenen Gemeindegrenze von Wiesensteig entsteht zur Zeit der Filstalviadukt der Neubaustrecke der Bahn Wendlingen-Ulm. Im Ortskern ist nur wenig Platz für den verbliebenen Durchgangsverkehr.
Wiesensteig ist ein Wanderparadies. Mehrere Weitwanderwege sowie örtliche Rundwege verlaufen im Gemeindegebiet. Nach der in den Jahren 2017/2018 umgesetzten neuen Freizeitwegekonzeption im Landkreis Göppingen präsentieren sich auch die Wiesensteiger Wanderwege in neuem, modernem Gewand.
Donnerstag, 22. November 2018
Der Ortsrundgang in Untertürkheim des Bürgervereins Untertürkheim e.V., Teil 3 von 3
Im ersten Post der kleinen Reihe gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Stadtspaziergang. Im vorangegangenen Post sind wir bis zur Station 15 gekommen. Heute setzen wir den Spaziergang fort.
Von der Katholischen Kirche (Station 15) geht man im Verlauf der Kappelbergstraße wieder ein Stück talwärts, bis nach rechts eine Treppe hinabführt. Die Treppenanlage und der zugehörige Wilhelmsbrunnen sind die Station 16 des Ortsrundgangs (Kappelbergstraße / Oberstdorfer Straße) - keine Infotafel vorhanden.
Man folgt nun der Oberstdorfer Straße abwärts und biegt dann nach rechts in die Ötztaler Straße ein. Im Verlauf dieser Straße trifft man auf das sogenannte Schlössle, die Station 17 des Ortsrundgangs (Ötztaler Straße 21) - Infotafel vorhanden.
Dienstag, 20. November 2018
Der Ortsrundgang in Untertürkheim des Bürgervereins Untertürkheim e.V., Teil 2 von 3
Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Weg. Wir haben mit dem Spaziergang im Wegverlauf auch bereits begonnen und sind hierbei bis zur Station 7 gekommen. Heute setzen wir den Spaziergang fort.
Bei der Kreuzung Großglocknerstraße / Augsburger Straße folgt man der Augsburger Straße weiter in Richtung Südosten (Richtung Obertürkheim). Nach wenigen Metern biegt man von der Augsburger Straße nach links in die Heppacher Straße ab. Die Heppacher Straße macht bald einen Bogen nach rechts. Hier steht die Runkelinskelter, die Station 8 des Ortsrundgangs (Heppacher Straße 14) - Infotafel vorhanden.
Die Heppacher Straße mündet in die Strümpfelbacher Straße. Hier wendet man sich nach rechts und kommt nach wenigen Metern zu einem prächtigen Fachwerkhaus, der Station 9 des Ortsrundgangs (Strümpfelbacher Straße 7) - keine Infotafel vorhanden.
Sonntag, 18. November 2018
Der Ortsrundgang in Untertürkheim des Bürgervereins Untertürkheim e.V., Teil 1 von 3
In Untertürkheim gibt es überraschend viele historische Gebäude. An 23 Gebäuden im Zentrum von Untertürkheim hat der Bürgerverein Infotafeln aufgestellt (Allerdings gibt es mit Stand September 2019 doch einige wenige Stationen, bei denen die Infotafel fehlt). Eine Wegweisung zwischen den einzelnen Infotafeln ist nicht vorhanden. Auf der Website des Bürgervereins Untertürkheim gibt einen Stadtplanausschnitt, in den der Rundgang und die 23 Stationen eingetragen sind. Zudem gibt es ausführliche Informationen zu jeder der 23 Stationen.
Im heutigen und in den beiden folgenden Posts in diesem Blog wollen wir im Verlauf des Ortsrundgangs durch das Zentrum von Untertürkheim spazieren.
Wie kommt man hin?
Der Ortsrundgang Untertürkheim beginnt beim Bahnhof von Untertürkheim (S-Bahnlinie S 1). In der Fußgängerunterführung unter dem Bahnhof geht man in Richtung Osten, in Richtung des Ortskerns von Untertürkheim (also nicht in Richtung Karl-Benz-Platz). Am Ende der Fußgängerunterführung geht es durch das ehemalige Empfangsgebäude des Bahnhofs Untertürkheim hindurch. Dann steht man am Rand der Arlbergstraße. Hier beginnt der Ortsrundgang Untertürkheim.
Dienstag, 13. November 2018
Die Stauferstele auf dem Berg Hohenstaufen bei Göppingen
Stauferstelen sind Gedenksteine, die vom Komitee der Stauferfreunde aufgestellt werden. Mit Stand Oktober 2018 gibt es in der Region Stuttgart bereits 12 Stauferstelen.
Stauferstelen werden an den wichtigsten Stauferstätten Europas aufgestellt. Die erste Stauferstele wurde im Jahr 2000 aufgestellt. Die Stauferstele auf dem Berg Hohenstaufen wurde am 01. Juni 2002 eingeweiht. Es ist die insgesamt zweite Stauferstele und die erste in Deutschland.
Als Besonderheit ist die Stauferstele auf dem Berg Hohenstaufen um zehn Prozent größer als alle anderen Stauferstelen. Damit soll der Berg Hohenstaufen als Namensgeber für das Geschlecht der Staufer hervorgehoben werden. Die Stauferstele auf dem Berg Hohenstaufen besteht zudem als einzige nicht aus Jura-Travertin, sondern aus apulischem Trani-Marmor.
Donnerstag, 8. November 2018
Der Jagdpavillon im Fasanengarten in Stuttgart-Weilimdorf
Im Zentrum des Fasanengartens befindet sich die Fasanerie. Am Kreuzungspunkt der verschiedenen Forststraßen neben der Fasanerie steht der Jagdpavillon.
Gemäß einer Infotafel vor Ort wurde die Fasanerie unter Herzog Karl Eugen im Jahr 1767 angelegt - kurz nach dem Baubeginn des nahegelegenen Schlosses Solitude. Das Waldstück hieß Härdtle, was "Kleiner Weidewald" bedeutet. Heute ist im Stadtplan das Wort Hartwald verzeichnet. Es wurden Fasanen gezüchtet, ausgesetzt und im Herbst bejagt.
Die Hauptgebäude der Fasanerie sowie der Jagdpavillon wurden unter König Wilhelm I. ab 1818 erbaut. Der Jagdpavillon ist mit einem goldenen Fasan geschmückt. Der Pavillon steht am Schnittpunkt der acht Jagdalleen. Während der Jagd war der Jagdpavillon der Aufenthaltsort der Hofdamen. Nach der Jagd diente der Jagdpavillon als Vesperstube der Jagdgesellschaft.
Um 1918 wurde der Fasanengarten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Anlage steht unter Denkmalschutz. Heute sind in den Gebäuden die Revierförsterstelle Fasanengarten sowie der Betriebshof des Forstreviers Solitude untergebracht.
Samstag, 3. November 2018
Die Umleitung für Fußgänger vom Schloss Rosenstein zur Wilhelma wegen der Projekte Stuttgart 21 und B10-Rosensteintunnel
Es wurde eine Umleitungsstrecke eingerichtet, die in den kommenden Jahren Bestand haben wird. Spaziert man im Verlauf der Umleitungsstrecke, hat man neue und überraschende Einblicke in die beiden zur Zeit größten Bauprojekte Stuttgarts, das Projekt Stuttgart 21 und den B 10 - Rosensteintunnel.
Im Verlauf des Spaziergangs kann man auf die bestehende Neckarbrücke der Bahn blicken. Die neue, im Bau befindliche Neckarbrücke der Bahn sieht man aus verschiedenen Perspektiven. Schließlich kann man aus verschiedenen Richtungen auf den Einschnitt am Rand des Rosensteinparks zur Herstellung der Portale des Cannstatter Tunnels des Projekts Stuttgart 21 blicken. Von oben herab gibt es zudem Blicke auf den Tagebauteil des B 10 - Rosensteintunnels.
Mittwoch, 31. Oktober 2018
Die neue Thementafel "Der Lemberg - ein Berg und sein Inneres" bei Stuttgart-Feuerbach
Unterstützt wurde der Schwäbische Albverein hierbei von der Familienbrauerei Dinkelacker und der Stiftung von Rosina und Franz Greiling. Die neue Thementafel hat die Geologie des Lembergs als Schwerpunkt. Die Decke dieses Höhenzugs wird vom harten Schilfsandstein gebildet. Darunter lagert der weichere Gipskeuper.
Der westliche Eckpunkt des Lembergs wird von einer Mergelgrube dominiert, die den Namen Kotzenloch trägt. Der Begriff "Kotze" bedeutete "Wölfin" und bezieht sich auf eine früher dort vorhanden gewesene Wolfsgrube. Die Mergelgrube wurde von Weingärtnern angelegt. Dort wurde Gesteinsmaterial für die Weinberge entnommen.
In der Mergelgrube sind die Gesteine Schilfsandstein und Gipskeuper sowie deren Grenzlinie aufgeschlossen. Allerdings wird der Aufschluss immer wieder von Vegetation überwuchert. Erst vor wenigen Monaten hat das Umweltamt der Landeshauptstadt Stuttgart dort Auslichtungsmaßnahmen durchgeführt. Anfang September 2018 wuchs die Vegetation jedoch bereits wieder nach.
Sonntag, 28. Oktober 2018
Die neue Thementafel Wildbienen im Naturschutzgebiet Greutterwald in Stuttgart-Weilimdorf
Im Naturschutzgebiet Greutterwald wurden 63 verschiedene Wildbienenarten beobachtet. Um die Biotope für Wildbienen zu fördern, wurde im Norden der Streuobstwiesen im Naturschutzgebiet eine Ackerfläche in eine Wiesenfläche mit Wildblumen als Wildbienenweide umgewandelt. Dort wurden einheimische Wildblumen und ökologisch produzierte Kulturpflanzen ausgesät.
Die Thementafel informiert über den aktiven Artenschutz für Wildbienen im Naturschutzgebiet Greutterwald, verschiedene Bienenarten und den Entwicklungszyklus der Roten Mauerbiene.
Wie kommt man hin?
Nachfolgend ist der Weg vom S-Bahnhof Korntal (S 6) zur neuen Thementafel Wildbienen beschrieben.
Donnerstag, 25. Oktober 2018
Rundweg im Schwarzwildpark (Pilzweg) im Stuttgarter Wald, Teil 2 von 2
Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Rundwanderweg. Im heutigen Post wandern wir im Wegverlauf mit Startpunkt Parkplatz Saufang an der Wildparkstraße.
Bei der Wander- und Orientierungstafel auf dem Parkplatz Saufang hält man sich rechts (man unterquert also die Wildparkstraße nicht). Bereits nach wenigen Metern kommt man zum Schwarzwildgehege. Hier kann man entscheiden, ob man das Schwarzwild am Anfang oder am Ende der Rundwanderung beobachten will.
Ansonsten biegt man nach rechts ab und folgt dem Saufangweg. Bald kommt man an der großen Thementafel "Eine Waldstadt im Schwarzwildpark" der Forstverwaltung vorbei. Schließlich erreicht man eine Wegkreuzung bei der Saufanghütte, einer hölzernen Unterstandshütte.
Dienstag, 23. Oktober 2018
Rundweg im Schwarzwildpark (Pilzweg) im Stuttgarter Wald, Teil 1 von 2
Der Schwarzwildpark ist das Waldgebiet des Glemswalds zwischen Stuttgart-Botnang und der Wildparkstraße.
Der Rundweg im Schwarzwildpark (Pilzweg) ist das Thema im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog. Im heutigen Post gibt es einige allgemeine Informationen zu diesem Weg. Im folgenden Post wandern wir im Wegverlauf.
Steckbrief
Wegname: Rund um den Schwarzwildpark
Wegekategorie: Rundweg
Weglänge: ca. 6 Kilometer
Stadtbezirk: Stuttgart-West
Gehrichtung: nur entgegen dem Uhrzeigersinn
Großlandschaft: Schwäbisches Keuper-Lias-Land
Naturräume: Schönbuch und Glemswald sowie Stuttgarter Bucht
Donnerstag, 18. Oktober 2018
Der Rundweg Kaiser Barbarossa - ein Rundwanderweg bei Göppingen-Hohenstaufen, Teil 4 von 4
Im ersten Post der kleinen Reihe gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Rundwanderweg. Im zweiten und dritten Post sind wir im Wegverlauf gewandert und hierbei bis zum Wegweiserstandort Hörnle / Immenreich unterhalb des Orts Hohenstaufen gekommen. Heute setzen wir die Wanderung fort.
Sofern man den Rundweg Kaiser Barbarossa in zwei Etappen begehen will, beginnt die zweite Etappe beim Wegweiserstandort Hörnle / Immenreich. Zu diesem Wegweiserstandort kommt man von Hohenstaufen wie im Teil 1 zum Rundweg Kaiser Barbarossa hier in diesem Blog beschrieben.
Man folgt nun einem Sträßchen, das nur für Anlieger freigegeben ist, in Richtung Ottenbach und hinab in das Tal der Krumm. Nach ca. einem Kilometer verlässt man dieses Sträßchen nach rechts und folgt einem Forstweg. Es geht langsam hinab in das Tal der Krumm. Ottenbach liegt malerisch im Tal der Krumm und am Fuß des Rehgebirges sowie des Rechbergs und des Hohenstaufen.
Dienstag, 16. Oktober 2018
Der Rundweg Kaiser Barbarossa - ein Rundwanderweg bei Göppingen-Hohenstaufen, Teil 3 von 4
Im ersten Post der kleinen Reihe gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Rundwanderweg. Im vorangegangenen Post haben wir mit der Wanderung im Wegverlauf begonnen. Heute und im folgenden Post setzen wir die Wanderung fort.
Es geht nun durch Streuobstwiesen und Gärten hinab in das Meerbachtal, in dem der Göppinger Stadtteil Hohrein liegt. Hohrein ist ein kleines, malerisch gelegenes Dorf.
Achtung: Im Sommer 2018 gab es im Abschnitt des Rundwegs Kaiser Barbarossa, der durch Hohrein hindurchführt, noch Markierungs- und Beschilderungslücken. Deshalb hier die genaue Beschreibung:
Sonntag, 14. Oktober 2018
Der Rundweg Kaiser Barbarossa - ein Rundwanderweg bei Göppingen-Hohenstaufen, Teil 2 von 4
Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Rundwanderweg. Im heutigen und in den beiden folgenden Posts wandern wir im Wegverlauf.
Von der Barbarossakirche am oberen Rand des Orts Hohenstaufen führt der Weg ohne große Höhenänderung am Osthang des Bergkegels des Hohenstaufen entlang. Es geht durch Wald. Später hat man einen tollen Ausblick nach Osten. Man sieht die anderen zwei der Dreikaiserberge, den Rechberg und den Stuifen, sowie den Albtrauf beim Kalten Feld.
Der Weg führt dann am Nordhang des Hohenstaufen entlang, immer noch ohne große Höhenänderung. Es geht weiterhin durch Wald. Später ergeben sich Weitblicke in Richtung Norden über das Remstal hinweg auf die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge.
Schließlich tritt der Weg aus dem Wald heraus und verläuft auf dem Bergrücken, der sich westlich an den Bergkegel des Hohenstaufen anschließt. Man kommt am Rand des Naturschutzgebiets Spielburg vorbei. Dort lagert eine Weißjurascholle, die vor Urzeiten mit einem Bergsturz hierher abgestürzt ist, zu Zeiten, als der Albtrauf noch bis hierher reichte.
Freitag, 12. Oktober 2018
Der Rundweg Kaiser Barbarossa - ein Rundwanderweg bei Göppingen-Hohenstaufen, Teil 1 von 4
Der Rundweg Kaiser Barbarossa wurde im Rahmen der neuen Freizeitwegekonzeption des Landkreises Göppingen in den Jahren 2017/2018 neu markiert und beschildert. Dies ist einer von mehreren neuen Rundwanderwegen rund um den Bergkegel des Hohenstaufen.
Der Rundweg Kaiser Barbarossa ist das Thema im heutigen und in den drei folgenden Posts in diesem Blog. Heute gibt es einige allgemeine Infos zu diesem Rundwanderweg. In den drei folgenden Posts wandern wir dann im Verlauf des Wegs.
Der Rundweg Kaiser Barbarossa führt nicht hinauf zum Gipfel des Hohenstaufen. Vielmehr führt der Weg um den Hohenstaufen herum und steigt dabei zweimal tief hinab in die angrenzenden Täler, einmal zum Göppinger Stadtteil Hohrain und zum zweiten nach Ottenbach.
Achtung: Mit Stand August 2018 wies der Rundweg Kaiser Barbarossa im Göppinger Stadtteil Hohrein und im Stadtteil Hohenstaufen noch Lücken bei der Markierung und Beschilderung auf. Auch eine Wander- und Orientierungstafel am Start- und Zielpunkt - eigentlich Standard im Rahmen des neuen Freizeitwegekonzepts im Landkreis Göppingen - fehlte noch.
Steckbrief
Name: Rundweg Kaiser Barbarossa
Wegegruppe: Rundwanderwege im Landkreis Göppingen
Wegekategorie: Rundweg
Weglänge: 13,7 Kilometer
Höhenunterschied: ca. 360 Höhenmeter im An- und Abstieg
Landkreis: Göppingen
Stadt/Gemeinde: Göppingen und Ottenbach
Großlandschaft: Schwäbisches Keuper-Lias-Land
Naturraum: Östliches Albvorland
Sonntag, 7. Oktober 2018
Die Kursaalanlagen (Untere Anlagen) in Stuttgart-Bad Cannstatt
Die Kursaalanlagen bilden mit dem Kurpark, von dem sie durch den Kursaal getrennt sind, ein Parkensemble. Während der Kurpark sich am Hang ausbreitet, sind die Kursaalanlagen topfeben. Und im Gegensatz zum Kurpark sind die Kursaalanlagen rechteckig mit einer Kantenlänge von ca. 330 mal 110 Metern.
In den bzw. am Rand der Kursaalanlagen befinden sich: Der Lautenschläger-Brunnen (Mineralwasserbrunnen), ein Denkmal für die Deutschen Heimatvertriebenen, die Brunnenanlage Kursaalanlagen, das Kunstwerk "Antiker Torso" und der Juno-Brunnen. In der Grünanlage unmittelbar vor dem Kursaal steht das Reiterstandbild des württembergischen Königs Wilhelm I.
Gerade in einem so heißen Sommer wie dem Sommer 2018 sind die Kursaalanlagen eine willkommene und unverzichtbare Oase des Schattens und der leichten Kühle. Deshalb wird dieser Park auch von den Bewohnern der Umgebung sehr gerne aufgesucht.
Donnerstag, 4. Oktober 2018
4. Auflage 2018 der Freizeitkarte 1:50.000 Göppingen
Die Karte kostet 7,90 Euro. Die ISBN-Nummer ist 978-3-86398-397-0.
Das Kartenbild reicht im Nordwesten bis Backnang, im Nordosten bis Eschach auf der Frickenhofer Höhe, im Südosten bis Lonsee und im Südwesten bis Beuren.
In der Karte sind alle Arten der touristischen Infrastruktur und nicht zuletzt auch die Wanderwege und Radwanderwege dargestellt. Auf der Kartenrückseite sind verschiedene touristische Einrichtungen aufgelistet.
Die folgenden Weitwanderwege sind in der Karte verzeichnet:
Montag, 1. Oktober 2018
Altstadtrundgang in Leonberg, Teil 3 von 3
Im ersten Post der kleinen Reihe gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Stadtspaziergang. Im vorangegangenen Post sind wir bis zur Station 13 des Altstadtrundgangs gekommen. Heute setzen wir den Altstadtrundgang fort.
Man folgt nun der Straße bei der Stadtkirche und kommt gleich zur Stadtkirche, der Station 14 des Altstadtrundgangs in Leonberg.
Ein Durchlass führt westlich unter der Kirche hindurch. Man kommt auf die Nordseite der Kirche und dort zur Keplerschule, der Station 15 des Altstadtrundgangs. Dort ist heute das Stadtmuseum untergebracht.
Man folgt der Pfarrstraße in Richtung Nordwesten und kommt zu Schellings Geburtshaus, der Station 16 des Altstadtrundgangs.
Samstag, 29. September 2018
Altstadtrundgang in Leonberg, Teil 2 von 3
Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Stadtspaziergang. Wir haben mit dem Spaziergang auch bereits begonnen und sind bis zur Station 5 gekommen. Heute setzen wir den Altstadtrundgang fort.
Es geht nun zum Südende (unteren Ende) des Marktplatzes. Dort wo die Graf-Eberhard-Straße in den Marktplatz mündet, befindet sich das Haus Bruckmann, die Station 6 des Altstadtrundgangs in Leonberg.
Gegenüber, an der Stelle, wo die Schloßstraße und die Oberamteistraße in den Marktplatz münden, sieht man das Bürgerhaus Armer Konrad, die Station 7 des Altstadtrundgangs.
Donnerstag, 27. September 2018
Altstadtrundgang in Leonberg, Teil 1 von 3
Auf der Website der Stadt Leonberg wird ein Altstadtrundgang beschrieben, der an 23 Sehenswürdigkeiten vorbeikommt. Vor Ort sind an fast allen dieser Sehenswürdigkeiten Infotafeln angebracht.
Eine Wegweisung zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten ist nur zum Teil vorhanden. Etwas verwirrend ist zudem der Umstand, dass vor Ort an einigen weiteren Gebäuden Infotafeln vorhanden sind, die sich auf ein anderes (älteres?) Nummerierungsschema beziehen.
Wir halten uns hier in diesem Blog an den im August 2018 auf der Website der Stadt Leonberg dargestellten Rundgang. Wir beginnen mit dem Rundgang somit auf dem Marktplatz von Leonberg, der zentral in der Altstadt liegt. Vom S-Bahnhof Leonberg ist man ca. 1,1 Kilometer bis zum Marktplatz unterwegs.
Der Leonberger Marktplatz als Ganzes ist bereits die Station 1 des Altstadtrundgangs in Leonberg. Der Platz ist von schönen Fachwerkhäusern aus dem Spätmittelalter und der Renaissance umgeben.
Montag, 24. September 2018
Leonberg - einer der Top-Orte in der Region Stuttgart
Die Stadt Leonberg ist eine von 26 Städten und Gemeinden im Landkreis Böblingen. Wir geben der Stadt Leonberg hier in diesem Blog auch die Auszeichnung "Top-Ort in der Region Stuttgart".
Im heutigen Post in diesem Blog wird Leonberg kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit Leonberg befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Leonberg besitzt eine historische Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern. Dazu gehören auch die Evangelische Stadtkirche und der Pomeranzengarten aus der Hochrenaissance. Dem gegenüber steht das neue Leonberg mit einem großen Einkaufszentrum, modernen Bauten und neuen Parkanlagen.
Die Gemarkung von Leonberg erstreckt sich auch über einen kleinen Teil des Glemswalds östlich der Autobahn A8 sowie zwischen der A8 und dem Stadtteil Warmbronn. Die Glems fließt durch das Stadtgebiet von Leonberg, wobei ihre Himmelsrichtung öfter wechselt. Nördlich von Leonberg tieft sich die Glems in die Muschelkalkschichten der Gäulandschaft ein und bildet ein romantisches Tal. Die Stadtteile Gebersheim und Höfingen liegen innerhalb der Gäulandschaft.
Mittwoch, 19. September 2018
Der Metzgerhaustollen beim Pfaffensee im Stuttgarter Glemswald
Der Metzgerhaustollen verläuft mit einer Länge von ca. 2,0 Kilometern vom Pfaffensee bis zum Wasserwerk südlich des Metzgerbachs bei Stuttgart-Botnang. Der Metzgerhau ist ein Gewannname nördlich des Wildpark-Dreiecks (Treffpunkt der Wildparkstraße und der Rotenwaldstraße). Der Metzgerhaustollen führt unter dem Wildpark-Dreieck und unter dem Gewann Metzgerhau hindurch.
Der Metzgerhaustollen wurde im Jahr 1930 erbaut. Ab dem Jahr 1933 wurde das Wasser aus dem Pfaffensee durch den Metzgerhaustollen geleitet und im Wasserwerk Gallenklinge zu Trinkwasser aufbereitet. Im Jahr 1998 wurde die Wasseraufbereitung aus dem Pfaffensee eingestellt. Die Parkseen dienen seither der Notwasserversorgung.
Der Metzgerhaustollen ist heute noch vorhanden. Das Ende des Metzgerhaustollens befindet sich beim Wasserwerk Gallenklinge und ist dort nicht sichtbar. Im Wald beim Wasserwerk Gallenklinge befindet sich jedoch eine Thementafel der Stuttgarter Forstverwaltung zum Metzgerhaustollen. (Siehe den Post vom 19.07.2018 in diesem Blog).
Freitag, 14. September 2018
Die Wulfila-Anlage - ein kleiner Park in Stuttgart-Bad Cannstatt
Dieser kleine Park wird in erster Linie von Anwohnern oder von Beschäftigen, die in der Umgebung arbeiten, genutzt. Immerhin grenzt die Wulfila-Anlage unmittelbar östlich an den bekannten Kurpark an, von dem sie durch die Güterzugumfahrungsstrecke getrennt wird. Die Wulfila-Anlage befindet sich somit zwischen der Genesener Straße und der Güterzugumfahrungsstrecke.
Wulfila war ein Bischof, der im 4. Jahrhundert gelebt hat. Gleich neben der Parkanlage befindet sich die Wulfilastraße.
Die Wulfila-Anlage wurde in ihrer heutigen Form im Jahr 1960 geschaffen. Ihren städtebaulichen Wert erhält die kleine Parkanlage durch die ausgedehnten Zuwege. Sowohl aus Richtung Schmidener Straße im Verlauf des Grünzugs Banatstraße als auch von der Dilleniusstraße bei der Bahnstrecke nach Waiblingen ist die Wulfila-Anlage in die Grünen Achsen von Stuttgart-Bad Cannstatt eingebunden. Die Verbindung zum Kurpark von Bad Cannstatt wird über einen Fußgängersteg hergestellt. Eine große städtebauliche Lücke ist der fehlende Fußgängerübergang über die Gnesener Straße direkt bei der Wulfila-Anlage. Dadurch müssen Fußgänger, die aus Richtung Osten kommen, einen größeren Umweg machen, um die Wulfila-Anlage zu erreichen.
Sonntag, 9. September 2018
Thementafel "Der Spitalwald, die grüne Exklave der Stadt Esslingen a. N." im Wald bei Stuttgart-Vaihingen
Das Waldgebiet gehört zum Stadtbezirk Stuttgart-Vaihingen.
Gemäß dem Text auf der Thementafel wurde das auf der Gemarkung der Landeshauptstadt Stuttgart gelegene Waldstück bereits im Jahr 1297 vom Esslinger St. Katharinen-Hospital erworben. Das Waldgebiet ist noch heute im Eigentum der Stadt Esslingen am Neckar, somit also eine Exklave der Stadt Esslingen auf der Gemarkung Stuttgart. Das Waldgebiet ist 258 Hektar groß. Der Esslinger Stadtwald hat eine Gesamtgröße von 1.689 Hektar.
Unmittelbar an die Außengrenze des Spitalwalds grenzen die beiden Seen (Teiche wäre der passendere Begriff) Katzenbachsee und Steinbachsee. Diese beiden Seen befanden sich zum Zeitpunkt ihrer Errichtung auf Württemberger Waldgebiet.
Der weitbekannte Katzenbacher Hof - heute ein äußerst beliebter Biergarten - wurde dereinst mitten im Spitalwald angelegt. Er diente zur Bewachung und Pflege des Spitalwalds.
Diese und weitere Themen werden auf der Thementafel erläutert.
Dienstag, 4. September 2018
Wanderung im Verlauf des Rundwanderwegs "SchönbuchTrauf" bei Herrenberg, Teil 2 von 2
Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Rundwanderwegs "SchönbuchTrauf" bei Herrenberg im Landkreis Böblingen.
Dieser Weg gehört zur Wegegrupe der LandTouren im Landkreis Böblingen.
Im vorangegangenen Post haben wir mit der Wanderung begonnen und sind hierbei bis zum Sportplatz Kayh am Schönbuch-Westrand gekommen. Heute setzen wir die Wanderung fort.
Nun geht es, wenn man so sagen will, an den Rückweg. Der Rückweg verläuft nicht oben an der Traufkante des Schönbuch-Westrands, sondern etwas tiefer. Hier unten bietet sich eine vollkommen andere Landschaft. Der Wald macht hier Wiesen und Obstbäumen Platz. Teile des Wegs führen durch das Naturschutzgebiet Grafenberg.
Ständig hat man einen schönen Blick auf die Gäulandschaften mit der Schwäbischen Alb und dem Schwarzwald am Horizont. An einer Stelle kommt man an einer Panoramatafel vorbei, auf der die Fernsicht in Richtung Schwäbische Alb erklärt wird.
Sonntag, 2. September 2018
Wanderung im Verlauf des Rundwanderwegs "SchönbuchTrauf" bei Herrenberg, Teil 1 von 2
Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Rundwanderwegs "SchönbuchTrauf" bei Herrenberg.
Der Rundwanderweg SchönbuchTrauf gehört zur Wegegruppe der LandTouren im Landkreis Böblingen.
Vom Parkplatz beim Waldfriedhof Herrenberg führt der Weg durch Wald in der Nähe des Schönbuchtraufs entlang. Die Strecke entlang des Schönbuchtraufs geht es zusammen mit dem Schwarzwald-Schwäbische Alb-Allgäu-Weg, einem Weitwanderweg des Schwäbischen Albvereins. Nach ca. einem Kilometer kommt man zum ersten Aussichtspunkt, der Aussicht Kapf. Der Blick geht in Richtung Westen auf die Gäulandschaften. Am Horizont erheben sich Schwarzwald und Schwäbische Alb.
Gleich darauf erreicht man Stirners Jagdhütte, eine hölzerne Unterstandshütte. Hier treffen sich die beiden Kreise der "Acht", die der Rundwanderweg beschreibt. Von hier aus geht man zunächst weiter am Schönbuchtrauf entlang.
Freitag, 31. August 2018
Rundwanderweg "SchönbuchTrauf" bei Herrenberg
Der Rundwanderweg "SchönbuchTrauf" bei Herrenberg gehört zur Wegegruppe der LandTouren im Landkreis Böblingen.
Die
LandTouren sind ausgesuchte Rundwanderwege in den Landschaften
Schönbuch und Heckengäu im Landkreis Böblingen, die in Anlehnung an die
Kriterien der Qualitätswege Wanderbares Deutschland geführt und
beschildert sind.
Im heutigen Post in diesem Blog wird der Rundwanderweg SchönbuchTrauf kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Rundwanderweg SchönbuchTrauf befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Der Rundwanderweg SchönbuchTrauf beschreibt eine Rundtour in Form einer "Acht" am westlichen Hang des Schönbuch ("Trauf") bei Herrenberg.
Steckbrief
Wegname: SchönbuchTrauf
Wegegruppe: LandTouren
Wegekategorie: Rundweg
Weglänge: 11,6 Kilometer
Höhenunterschied: Der Wegbetreiber gibt den Höhenunterschied nicht an. Der Höhenunterschied ist auch nicht an Hand der Standortplaketten zu ermitteln, weil verschiedene Wegweiserstandorte ohne Standortplakette sind.
Bevorzugte Wegrichtung: nördlicher Kreis der Acht entgegen dem Uhrzeigersinn, südlicher Kreis der Acht im Uhrzeigersinn
Landkreis: Böblingen
Stadt: Herrenberg
Großlandschaft: Schwäbisches Keuper-Lias-Land
Naturraum: Schönbuch und Glemswald
Sonntag, 26. August 2018
Der Seilerwasen - eine Parkanlage am Neckar in Stuttgart-Bad Cannstatt
Der Seilerwasen in seiner heutigen Form wurde zur Bundesgartenschau 1977 gestaltet, wenngleich diese Parkanlage nicht Bestandteil der eigentlichen BUGA war. Große geschwungene Hügel mit einem Mammutwäldchen charakterisieren die Parkfläche.
Die heutige Gestaltung des Seilerwasens umfasst einen Geländewall zwischen Neckar und Schönestraße. Darin drücken sich die Vorstellungen von Stadt- und Parkplanung in den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts aus. Heute schlägt man darüber die Hände über dem Kopf zusammen. Denn anstatt den Neckar und das Wasser für die angrenzenden Siedlungsgebiete zugänglich zu machen, schirmt der Wall des Seilerwasens den Neckar von den angrenzenden Wohngebieten ab.
So ist es auch kein Wunder, dass es Pläne zur Umgestaltung gibt. Im Jahr 2018 wurde ein nichtoffener städtebaulicher Ideenwettbewerb für das sogenannte Neckarknie, zu dem auch der Seilerwasen gehört, durchgeführt.
Dienstag, 21. August 2018
Die Aussicht vom neuen Schönbuchturm
Im vorangegangenen Post in diesem Blog war der Schönbuchturm bereits das Thema. Im heutigen Post geht es um die Aussicht vom Schönbuchturm.
Beim ersten Blick von der in 30 Meter Höhe befindlichen obersten Aussichtsplattform fällt dem Besucher, der vielleicht oft in Stuttgart mit seinen Aussichtspunkten und Aussichtstürmen unterwegs ist, die relative Eintönigkeit der umgebenden Landschaft auf. Im Gegensatz zu Stuttgart ist die Landschaft um den Schönbuchturm wesentlich weniger akzentuiert und gegliedert.
Dominant ist die riesige Waldfläche des Schönbuch. Sie endet nordwestlich des Schönbuchturms mit einer Schichtstufe, der Keuper-Schichtstufe der südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft. Diese Schichtstufe ist im Raum Herrenberg aber nicht so hoch wie etwa rund um den Stuttgarter Talkessel.
Samstag, 18. August 2018
Der neue Schönbuchturm bei Herrenberg
Die Aussichtsplattform des Schönbuchturms gilt als höchster zu Fuß erreichbarer Punkt im Schönbuch. Der Turm steht auf 580 m ü NN. Dies ist der höchste Punkt der Stadt Herrenberg.
Am ca. 400 Meter langen Weg vom Großparkplatz zum Schönbuchturm wurden einige Stelen aufgestellt, die Informationen zum Schönbuchturm bereithalten:
Acht Stützen aus heimischem Lärchenkernholz bilden das Grundgerüst des Turms. Der Turm hat ein Gewicht von 110 Tonnen (ohne Fundament 82 Tonnen). Die Höhe des Turms beträgt 35 Meter. 348 Treppenstufen, aufgeteilt in zwei unabhängige Treppenläufe, führen hinauf zur Aussichtsplattform. Der Durchmesser an der Basis beträgt 13 Meter. Auf dem Turm finden sich drei Plattformen in einer Höhe von 10, 20 und 30 Metern über Grund. Die erste Plattform hat einen Durchmesser von 9 Metern, die zweite von 8,7 Metern und die dritte von 12 Metern. 1,1 Kilometer Stahlseile halten die Turmkonstruktion zusammen.
Mittwoch, 15. August 2018
Herrenberg - einer der Top-Orte in der Region Stuttgart
Die Stadt Herrenberg ist eine von 26 Städten und Gemeinden im Landkreis Böblingen. Wir geben der Stadt Herrenberg hier in diesem Blog auch die Auszeichnung "Top-Ort in der Region Stuttgart".
Im heutigen Post in diesem Blog wird Herrenberg kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit Herrenberg befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Herrenberg mit der sich an den Schönbuchhang duckenden Stiftskirche zeigt schon von weitem ein charakteristisches Bild. Die Altstadt unterhalb der Stiftskirche besitzt viele Fachwerkhäuser und einen schönen Marktplatz. Herrenberg liegt am Übergang vom Schönbuch zu den Gäulandschaften. Das große Waldgebiet Schönbuch steht im Kontrast zu den offenen Gäulandschaften mit vielen Streuobstwiesen.